11 Spots in München, an denen ihr gemütlich grillen könnt

Von einer Terrasse oder gar einem Garten zum Grillen kann man als Großstadtkindl oft nur träumen. Halb so wild - mit Blick auf die Isar oder im Trubel des Englischen Gartens steigt unser Grillvergnügen allemal. Daher haben wir uns nach den besten Spots in München umgesehen, an denen ihr gemütlich grillen könnt - und dürft. Denn die Stadt hat spezielle Grillzonen ausgewiesen, da mit den sommerlichen Temperaturen die Brandgefahr steigt. Wer ein Lagerfeuer macht, sollte dieses unbedingt gut beaufsichtigen und am Ende auch löschen. Am allerwichtigsten: Nehmt eure Flaschen und den Müll wieder mit, zumindest bis zum nächsten Mülleimer. So freuen wir uns noch mehr auf den nächsten Abend mit Halloumi und Bratwürsten.

Grillen See
© Matthias Kern

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Am zentralsten Badesee der Stadt dinieren

Der Lerchenauer See ist der wohl zentralste, aber auch einer der kleineren Badeseen Münchens. Er liegt nur ein paar Straßenzüge weiter nördlich der U-Bahn-Station Olympia-Einkaufszentrum oder direkt an der Buslinie 60. Mit dem Radl seid ihr zum Beispiel von Schwabing aus sowieso super schnell hier. Eure Picknickdecke samt Grillgut packt ihr am besten am Ost- und Südufer aus, denn hier ist das Grillen explizit gestattet. Wenn's am Grill zu heiß wird, könnt ihr euch direkt mit einem Sprung ins Wasser abkühlen.

© Josef Hirte

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Ganz in Ruhe grillen an der St. Emmeram-Brücke

Wenn ihr beim Grillen eure Ruhe haben möchtet, findet ihr im Norden Münchens einige Flecken, an denen ihr euren Grill direkt am Wasser aufstellen könnt. Und zwar am besten nördlich vom Oberföhringer Stauwehr in der Nähe der St. Emmeram-Brücke. Die kleinen Plätze rechts der Isar erreicht ihr am einfachsten mit dem Rad. Wenn ihr von Schwabing aus kräftig in die Pedale tretet, seid ihr etwa 15 Minuten unterwegs. Ihr könnt aber auch mit der Tram bis St. Emmeram fahren, das empfiehlt sich für diejenigen, die den Grill oder schweres Gepäck dabeihaben. Die Grillplätze erkennt ihr ganz leicht an dem platt getretenen Gras und dem sandigen Untergrund am Ufer.

© Pexels

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Grillen wie im eigenen Garten im Ostpark

Wenn man nicht in Berg am Laim oder Ramersdorf wohnt, dann verirrt man sich doch eher selten bis nie in den Ostpark. Aber im Gegensatz zu manch anderer öffentlicher Parkanlage in der Stadt gibt es hier einige ausgewiesene Grillplätze – und das Gefühl doch einen eigenen Garten zu haben! Gegrillt werden darf im nordwestlichen Teil des Parks. Zwar gibt es hier Teiche und kleine Bachläufe, aber keine explizite Bademöglichkeit. Aber wer hat eigentlich gesagt, dass zum Grillen unbedingt ein See dazu gehört. Wer nicht auf die Abkühlung verzichten will, der macht einfach einen Abstecher ins Michaelibad. Ist gleich ums Eck!

Backstage Nachtbiergarten
© Backstage

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Den Grill im Backstage Biergarten nutzen und kickern

Ein Biergartendschungel mitten in der Stadt – das kann nur das Backstage! Im Sommer 2022 empfängt euch der Biergarten auf großen überdachten Freiflächen, sodass der spontane Regenguss kein Problem darstellt! Reservieren ist möglich, aber nicht unbedingt nötig und neben fairen Getränkepreisen ist auch die Küche mit verschiedenen Gerichten am Start. Wer lieber selbst Hand anlegt, der kann hier auch einfach selbst grillen. Grillgut könnt ihr mitbringen oder vor Ort erwerben. Dazu eine Runde Tischkicker, wechselnde DJs und auch mal eine Band und der Biergartenbesuch ist perfekt.

See Badesee Weiher
© Unsplash | Nick Fewings

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Schattenplätze und Grillzonen am Fasaneriesee genießen

Wenn ihr euch vom Lerchenauer See noch ein Stück weiter Richtung Nordwesten wagt, kommt ihr zum etwas größeren Fasaneriesee. Der umgestaltete Baggersee ist besonders für Familien und Nichtschwimmer*innen super, da es genügend flache Stellen gibt. An den Ufern sorgen viele alte Bäume für Schattenplätzchen. Gegrillt wird am besten am Südufer oder im Westen des Sees und wer sich körperlich betätigen möchte, tobt sich im Volleyballfeld, an der Tischtennisplatte oder auf dem Bolzplatz aus, bevor der See die nötige Abkühlung spendiert. 30 bis 40 Minuten dauert die Anreise, egal, womit du fährst.

Seen
© Purista Schäfer

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Streifenfreie Bräune und Grillvergnügen am Feldmochinger See

Da wir gedanklich nun schon an der Münchner Dreiseenplatte unterwegs sind: Der Feldmochinger See zählt natürlich auch dazu. Er ist der größte der drei und auch der beliebteste bei Grillfans. Ihr könnt euch am kompletten Westufer ausbreiten. Hier ist für jeden Freizeittypen etwas dabei: Sehr viel Liegefläche, ausgewiesene Grillplätze, Spielplätze für Kinder, ein Volleyballfeld, Bänke und Tische zum Picknicken, ein Kiosk und ein Eiswagen, der an heißen Tagen seine Runden dreht. Freund*innen der nahtlosen Bräune können im FKK-Bereich ihre Hüllen fallen lassen.

Hirschgarten
© Marco Sanchez | Flickr unter CC BY 2.0

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Grillen im Schatten des königlichen Hirschgartens

Biergarten ist häufig der erste Begriff, der fällt, wenn wir über den Hirschgarten sprechen. Dabei ist er mehr als eine Trinkwiese – er ist immer noch ein Park und ein königlicher noch dazu! Hier kann man nicht nur im Schatten großer Bäume sitzen und Hirsche beobachten, sondern darf in einem kleinen Bereich auch den Grill anwerfen. Und zwar im südöstlichen Teil, ganz in der Nähe des großen Skateparks. Die Anbindung mit S-Bahn und Co. ist sowieso unschlagbar. Weil der Grillbereich allerdings recht klein ist, lohnt es sich, früh da zu sein. In dem 20 Hektar großen Park gibt es aber auf jeden Fall genug Wiesenfläche, auf der ihr auch eine Runde Boule zocken könnt.

Westpark Brücke
© Nina Vogl

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Die festen Steingrills im Westpark anwerfen

Der Westpark lockt ja mit ganz verschiedenen Attraktionen. Da ist das Freiluftkino, die asiatische Pagode, das Café Gans am Wasser, die großen Wiesen, der See und der Rosengarten. Ein regelrechtes Mekka ist es aber auch für Grillfans, denn im Westteil gibt es nicht nur ausgewiesene Grillzonen, sondern einige feste Steingrills mit dazugehörigen Sitzgruppen, an denen man auch mal eine ausgiebige Grillparty schmeißen kann – sofern man einen Platz ergattert. Weniger fancy geht es im östlichen Teil des Parks zu, aber dafür stehen die Chancen besser, dass man einen ruhigeren Platz für sich und seine Friends findet.

Momente
© Anja Schauberger

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Grillgut und fassfrisches Augustiner bei einer Isarfloßfahrt verköstigen

Beliebtes Hobby vieler – vor allem junger – Münchner*innen war es ja schon immer, sich ein Schlauchboot und einen Kasten Bier zu schnappen und dann ab Wolfratshausen die Isar bis nach München entlang zu schippern. Inzwischen gelten zwischen Pullach und Schäftlarn aber schärfere Regeln, wir sagen nur Promillegrenze. Entspannter ist da eine geführte Floßfahrt. Was das jetzt mit Grillspots zu tun hat? Ganz einfach, ihr könnt auf dem Floß nicht nur frisch gezapftes Augustiner genießen, sondern tatsächlich auch grillen. Der vielleicht außergewöhnlichste Grillplatz der Stadt!

Flickr | CC BY-SA 2.0

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Neue Leute beim Grillen am Flaucher kennenlernen

Den Flaucher kennt vermutlich jede*r, aber fehlen darf er in der Liste der Münchner Grillspots trotzdem nicht. Auch, wenn hier gefühlt jederzeit viel los ist, sind die Kiesbänke in den südlichen Isarauen einfach immer wieder schön anzuschauen. Zudem ist hier die Mischung an Menschen so abwechslungsreich, dass es so einiges zu sehen gibt. Fahrt einfach mit der U3 bis Thalkirchen oder schwingt euch aufs Radl und wagt euch auf den Isarhighway.

Seen
© Purista Schäfer

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Einen Badetag mit Grillabend an der Langwieder Seenplatte einlegen

Die Langwieder Seenplatte im Westen der Stadt besteht aus dem Lußsee, dem Birkensee und dem Langwieder See. Zum Grillen ist vor allem letzterer geeignet, da hier das Grillen entlang des Ostufers erlaubt ist. An den anderen Seen gibt es auch Grillzonen, aber die sind jeweils nicht direkt am Ufer. Dafür ist der Lußsee dank flachem Ufer vor allem familienfreundlich. Alle, die auch mal nackert ins Wasser hüpfen wollen, werden am Birkensee glücklich. Den Langwieder See erreicht ihr einerseits gut über die A8 Richtung Stuttgart, oder andererseits mit der S-Bahn bis Lochhausen und dann weiter mit dem MVG Badebus direkt an den See.

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