Bora Beach: Das MMA übernimmt den Praterstrand

©Bora Beach

Erinnert sich jemand an den August letzten Jahres? Da gab es für etwa drei Wochen eine Pop-Up-Bar mitten in der Maxvorstadt, genauer gesagt auf dem Gelände des MMA. Bora Bar hieß der Spaß. Namenspatin war dabei Katharina von Bora, nach der auch die passende Straße benannt ist. Nun darf die Gute schon wieder für ein neues Projekt der MMA-Crew mit ihrem Namen stehen. Denn der Praterstrand auf der Praterinsel heißt seit neuestem – es lebe die Alliteration – Bora Beach.

Wir müssen ja ehrlicherweise zugeben, dass sich unsere persönlichen Erfahrungen mit dem bisherigen Praterstrand in einem überschaubaren Rahmen (also eigentlich ziemlich rahmenlos) bewegen. Irgendwie haftet der Location – zumindest in meiner Vorstellung – nämlich ein gewisses Schicki-Flair an. Wenn das Ganze nun allerdings den MMA-Stempel bekommt, werden wir natürlich neugierig und sind gespannt, was die Herrschaften so draus zaubern.

So sah der Strand letztes Jahr aus. © Praterstrand
Das Bier kommt jetzt aus heimischen Gefilden © Bora Beach

Den Strand gibt es seit 2013 und das Konzept ist ja eigentlich relativ simpel. Aufgeschütteter Sand, Liegestühle, kühle Drinks von der Bar, etwas zu Essen, chilliger Sound und das Wasser ist auch nicht weit – einmal in Form von der Isar und einmal dank eines kleinen Pools, in dem ihr eure Füße abkühlen könnt. Also genau das, was man sich von einer Strandbar so wünscht. Eigentlich sagt man in so einem Zusammenhang dann ja: Never change a winning Team, aber in der neuen Saison am Praterstrand wird es dann doch die ein oder andere kleinere und größere Veränderung geben, wenn die MMA-Crew das Ruder übernimmt.

Die erste Veränderung ist klar. Der Name. Bora Beach. Geht doch gleich flüssiger von der Zunge. Perfektes Stichwort, denn in Sachen "flüssig über die Zunge gehen" werdet ihr (sofern ihr davor überhaupt schon mal hier wart) den ein oder anderen Unterschied feststellen. Das Bier kommt nämlich nicht mehr von der Elbe, sondern aus heimischen Gefilden. Auch die Speisekarte hat das MMA-Team komplett überarbeitet. Das Angebot an vegetarischen und veganen Gerichten haben sie ausgebaut und wir freuen uns, wenn die Crew die Pizzaöfen anheizt.

Perfekt, wenn man Lust auf kalte Füße hat © Praterstrand

Den größten Twist werdet ihr aber definitiv – wie soll es auch anders sein – bei der Musik merken. Denn die wird ganz klar den MMA-Stempel tragen, was tatsächlich nur gut sein kann – egal, was hier vorher lief. Das bedeutet allerdings nicht, dass hier der gleiche Sound aus den Boxen kommt wie im MMA-Keller. Das wäre für einen entspannten Strandtag dann doch eine Nummer zu hart. Elektronisch bleibt es, aber eben eher gechillter, melodischer House statt Hau-Drauf-Techno.

Im großen und ganzen ist der Plan also der, die gesamte Bewirtung am Praterstrand einfach "ehrlicher" zu machen, wie Betreiber Constantin erklärt. Ohne Schicki ohne Micki, dafür mit entspannter Atmosphäre, bissl Sonne und den Füßen im Sand. Könnte also passieren, dass wir uns für das nächste Isar-Feierabendbier ausnahmsweise mal nicht "da, wo wir uns immer treffen" niederlassen, sondern den Isarkies gegen den Liegestuhl oder die Paletten Sofas am Bora Beach tauschen.

Bora Beach | Praterinsel 4A, 80538 München | Montag – Freitag ab 16 Uhr, Samstag & Sonntag je nach Wetter schon früher. Checkt dafür am besten immer mal die FB-Seite vom Bora Beach| Mehr Info

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