11 Adressen, an denen ihr die besten Croissants der Stadt bekommt

Croissants sind wahrlich ein Geschenk an die Menschheit! Allen, die gerade mahnend den Zeigefinger heben, um eine Anti-Weizen-Fett-Kohlenhydrate-Diskussion zu starten, sei gesagt: Ein Gebäck, das es schafft, auch am frühesten Montagmorgen mit jedem Bissen Freude zu schenken, ist über jedes Argument erhaben. Allerdings gibt es eine Sache, die das Glücksgefühl erheblich trüben kann: ein schlechtes Croissant. Damit ihr nicht in eine klebrige Fett-Falle tappt, haben wir für euch diesen Guide zusammengestellt.

Obacht: Aufgrund von Corona wechseln die Öffnungszeiten gerade häufig, schaut vorher am besten auf den jeweiligen Websites und Social Media Kanälen nach. Und eh klar: Maske nicht vergessen & Abstand halten. Merci!

Claude & Julien in Haidhausen: Das beste Pain au Choloat der Stadt
© Julia Mielewski

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Französische Gaumenfreuden und Bretagne-Feeling im Claude & Julien

Ihr träumt von Paris im Frühling und Croissants in der Sonne? Zumindest können wir euch mit der wahrscheinlich französischsten Bäckerei in München aushelfen: Das Claude & Julien in Haidhausen (Franzosenviertel, natürlich!) macht ganz außergewöhnliche Brioches, Macarons, Pain au Chocolat und die vielleicht besten Croissants der Stadt. Schon der erste Bissen in das blättrig, buttrige Träumchen fühlt sich an wie ein Kurzurlaub an der Küste der Bretagne. Schon seit 13 Jahren lebt Inhaber Claude in München, ein paar Jahre später traf er den Konditormeister Julien aus der Bretagne und gemeinsam beschlossen sie, eine kleine Bäckerei aufzumachen.

Coucou Food Market Nymphenburger Straße
© Markus Büttner

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Sich im Coucou mit Markthallen-Style durch Frankreich, Italien und New York futtern

Im hippen Markthallen-Stil hat in der Nymphenburger Straße ein neuer Spot eröffnet: der Coucou Food Market! Wie der Name schon vertickert, könnt ihr hier wie in einer Markthalle eine Fusion aus Frankreich, Italien und New York City erleben. In der lichtdurchfluteten Location findet ihr französische Croissants und Galettes in der Boulangerie Marie, knackige Salate bei Sliced Greens und Focaccia. Tolle Mischung, wenn ihr euch mit euren Kollegen nicht auf einen Lunch-Spot einigen könnt. Auch wenn das Coucou primär auf das To-Go-Geschäft ausgerichtet ist, könnt ihr dort auch echt entspannt eure Mittagspause verbringen und die Gerichte vor Ort genießen.

  • Coucou Food Market Nymphenburger Str. 69, 80335 München
  • Montag – Freitag: 07.00–19.00 Uhr, Samstag: 09.00–16.00 Uhr
  • Salat des Tages: 7,90 Euro, Pinsa-Menü zwischen 7,90 Euro und 9,90 Euro.
Croissant
© Patisserie Lehmann

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Buttrige Sünde bei der Patisserie Lehmann Geschlossen

Dank der Patisserie Lehmann gibt es in Untergiesing eine erstklassige Anlaufstelle für Kuchen, Torten und Gebäck. Die handgemachten Croissants hier sind der Knaller: Sie sind größer, buttriger und mächtiger als anderswo und kosten dabei gerade mal 1,70 Euro. Dadurch, dass sie von allem ein bisschen mehr haben, ist man danach pappsatt, aber auch arg glücklich.

Croissant
© Sabine Nisslmüller

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Zimt-Zucker-Croissants bei Emilo Geschlossen

Es gibt wenig, was den Start in den Tag so angenehm machen kann, wie ein Emilo-Kaffee und dazu ein Zimt-Zucker-Croissant. Die Kruste knackt richtig beim Reinbeißen und innen sind sie wahnsinnig buttrig und zart. Wer es eher klassisch mag, für den gibt es auch normale Butter-Croissants. Seit kurzem gibt es zwei Standorte: Neben der Glockenbach-Filiale findet ihr Emilo und die leckeren Croissants jetzt auch im neuen Kubitscheck im Westend.

Café Colombo
© LESEMBICOFFEE

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Sandwiches, Croissants und Petit Four im Café Colombo

Das Westend wird! Das merkt man auch an Läden wie dem Café Colombo in der Anglerstraße. Besitzer Stephan war davor auf Weltreise und bringt mit seinem Café einen Mix aus Lateinamerika und Europa in den Münchner Westen: An den Wänden hängen große Landkarten, in der Vitrine liegen mediterrane Sandwiches und feinster Kaffee aus Triest kommt in die Tassen. Das Brot für die Sandwiches kommt von einer kleinen Sendlinger Bäckerei und die feinen Petit Fours werden vom Café Dukatz täglich geliefert. Unbedingt probieren: Die buttrig weichen Croissants und das Sandwich mit Gorgonzola, Mascarpone, Feigensenf und frische Trauben!

Croissant
© Boulangerie Dompierre

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Buttrige Croissants bei der Boulangerie Dompierre mitnehmen

Fast könnte man meinen, die Maxvorstadt wäre sowas wie Klein-Frankreich: drei der fünf Boulangerie-Dompierre-Filialen gibt es hier. Doch auch die Schwabinger*innen und die Leute aus dem Glockenbachviertel dürfen sich über eine Filiale in ihrer Nähe freuen, denn hier ist alles ziemlich lecker. Natürlich auch die Croissants! Buttrig und zart – genau wie sie sein sollen. Alles handgemacht mit Mehl aus Frankreich. Vielleicht schmecken sie deswegen so richtig französisch.

Croissant
© Pixabay

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Französische Backkunst aus der Patisserie Amandine

Es soll Giesinger geben, die ins Westend fahren, nur um sich Croissants zu kaufen. Wobei man diesen damit extrem unrecht tut, tatsächlich gibt es bei der Patisserie Amandine am Heimeranplatz nämlich nicht “nur” Croissants zu kaufen, sondern vielmehr ein Stück Frankreich in der Tüte. Wer also an seinen letzten Paris-Trip erinnert werden möchte, der sollte hier vorbeischauen. Die Croissants zergehen auf der Zunge und sind auch nicht zu groß, um sich ein zweites zu gönnen. Erst recht, wenn man danach zurück nach Giesing radeln muss.

© Katharina März

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Mini-Gugelhupf und handgemachte Brezen in der Bäckerei Chocolatte essen

Jeden Morgen streicht die Mutter der beiden Besitzer, den Geschwistern Balci, noch selbst die belegten Käse- und Wurstsemmeln, die später an der Theke der Bäckerei & Konditorei Chocolatte verkauft werden. Das Chocolatte ist ein echter Familienbetrieb und bekannt für sein herrliches Süßgebäck, die feinen Croissants, die fluffigen Brezen und vor allem für die muffingroßen Mini-Gugelhupfe. Gebacken wird jeden Tag frisch in der Backstube der Hauptfiliale in der Prinzregentenstraße; die zweite Filiale in Haidhausen wird täglich von dort aus beliefert. Und weil in der Backstube des Chocolatte eben nicht reihenweise genormte Brezen aus der Maschine kommen, sondern noch richtig von Hand gebacken werden, kann eine Breze schon mal etwas kleiner geraten als die andere. Wenn das vorkommt, packen einem die freundlichen Verkäufer und Verkäuferinnen einfach noch eine zweite gratis dazu.

Croissant
© Wagners – Juicery & health food

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Fast gesund schlemmen im Wagners

Croissants sind zwar wirklich jede Sünde wert, aber nüchtern betrachtet, ist die Kombi aus Weißmehl und wirklich viel Butter nicht so healthy. Wer also mal ein quasi gesundes Croissant dazwischen schieben möchte, der wird bei Wagners an der Reichenbachbrücke fündig. Hier gibt es vegane Vollkorn-Dinkel-Croissants. Klingt erst mal ein wenig unsexy, solltet ihr aber dennoch unbedingt probieren! Man wird gut satt und hat im Nachhinein kein ganz so schlechtes Gewissen.

Croissant
© Bäckerei Alof

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Traumhaft zarte Croissants bei Alof

Alof ist die hippe Bäckerei, die es schon echt lange im Glockenbachviertel gibt und noch nicht ganz so lange in Untergiesing. An beiden Standorten findet ihr eine Auswahl an selbstgebackenen Kuchen, Torten, Semmeln oder Brot sowie wirklich sensationelle Croissants für 1,90 Euro. Manchmal bekommt man sie noch warm in die Tüte gepackt. Sie haben die perfekte Konsistenz und auch die richtige Größe, um danach nicht sofort ins Food-Koma zu fallen.

Croissant
© Münchner Boulangerie

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Ein Bissen Frankreich in der Münchner Boulangerie

Die Zeiten der Schwabinger Bohème sind ja eher vorbei, an manchen Orten findet sich aber nach wie vor ein Stück dieses Lebensgefühls. Die Münchner Boulangerie ist so ein Ort: Es ist voll, es ist eng, man liest Zeitung und ratscht. Dabei werden unglaublich gute Croissants gegessen. Konditormeister Mario Enders hat selbst in Frankreich gearbeitet und das französische Bäckerhandwerk und savoir vivre glücklicherweise mit nach München gebracht.

Titelbild: © Unsplash | Kavita Joshi Rai

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