11 spannende orientalische Restaurants in München

Orientalisch speisen ist immer ein Fest. Das liegt ganz einfach an den aromatischen Gewürzen, den farbenfrohen Speisen, den vielen ausgefallenen Kombinationen aus pikant und süß und nicht zuletzt der Herzlichkeit der Menschen. Von Falafel über Hummus bis hin zu göttlichen Vorspeisentellern und Grillspezialitäten mit den verrücktesten Geschmackskombinationen – eines ist die orientalische Küche schon mal nicht: Langweilig oder eintönig! Das wird zwar manchmal unserer eigenen Stadt vorgeworfen, aber versprochen, es gibt mindestens 11 tolle orientalische Restaurants in München und wir haben sie gefunden für euch gefunden!

© Ramona Dinauer

1
Hummus schlemmen und Mezze teilen im Florentin

Zwischen Perserteppichen, der bunt gefliesten Bar, ausgefallen Lampen und natürlich dem bärtigen Mann auf dem Garagentor, erwartet euch im Florentin ein entspannter Abend. Hier könnt ihr die liebevoll angerichteten Mezze problemlos teilen, da vieles vegan und fast alles glutenfrei ist. Auf jeden Fall kosten solltet ihr den Hummus mit karamellisierten Zwiebeln, die geröstete Aubergine mit Pinienkerne, das Rote-Beete-Tatar oder die Riesengarnelen. Als erfrischenden Abschluss serviert das Florentin einen kreisrunden Mango-Cocos-Crumble.

© BeirutBeirut

2
Ein Hauch Libanon in Untersendling im Beirut Beirut spüren

Klar, das Beirut Beirut ist bekannt für seine superleckere Falafel. Für die nehmen auch Hungrige aus anderen Stadtvierteln den Weg nach Untersendling auf sich. Aber habt ihr hier schonmal den Hummus probiert? Der Kichererbsen-Dip schmeckt sehr authentisch, als wäre er frisch aus dem Libanon eingeflogen. Besonders ans Herz legen möchten wir euch allerdings den "Teller mit Allem". Mit diesem kann aus dem Vollen schöpfen. Die kleine Schwester des Beirut Beirut heißt Manouche und befindet sich in Laufnähe. Hier gibt es unter anderem libanesische Pizza. Hunger bekommen? Dann los!

© Ramona Dinauer

3
Authentisch afghanisch essen im Schanigarten des Hindukush

Angelockt hat uns das Hindukush in der Landwehrstraße mit den wunderbar duftenden Fladenbroten, die man am Fenster mitnehmen kann. Geblieben sind wir wegen der außergewöhnlichen Inneneinrichtung: große Lederstühle mit silbernen Schnörkeln unter Bögen und Säulen. Wiedergekommen sind wir wegen des tollen afghanischen Essens. Gebratenen Auberginen-Scheiben in Tomaten-Zwiebel-Sauce zur Vorspeise und leckere Teigtaschen in pikanter Quark-Linsensauce, die vegetarisch oder mit Fleisch gefüllt sind. Und natürlich viele Grillspezialitäten, frische Salate und Spinat-Basmati-Reis könnt ihr hier verzehren – auch im Schanigarten, mit einem Ayran in der Hand.

© Katharina März

4
Im TenInch sich feine Weine und noch feinere Mezze teilen

Kebab in fluffigem Brioche-Brötchen? Das findet ihr im TenInch in Sendling. Im lichtdurchfluteten Ambiente könnt ihr die Zusammenführung von türkisch angehauchtem Streetfood und exzellentem Wein genießen. Am besten bestellt ihr euch ein paar Mezze wie Hummus, Böreg und Bulgur und kombiniert diese mit feinen Dips und Fladenbrot. Für den großen Hunger empfehlen wir den Kebab – den gibt es übrigens auch vegan. Und das Brioche-Brötchen ist einfach etwas Besonderes und schmeckt in der Kombination außergewöhnlich.

Schmock
© Jessica Tovenrath

5
Israelische Leckereien schmausen bei Schmock im Volkstheater

Lust auf etwas Besonderes? Dann seid ihr im Schmock genau richtig. Hier gibt es israelisch-arabische Spezialitäten mit schickem Theaterflair. Denn das Restaurant ist Teil des neuen Volkstheaters im Schlachthofviertel und sorgt für einen rundum gelungen Kulturabend. Für alle, die noch nie da waren, empfehlen wir auf jeden Fall die Vorspeise Abu Chassa – ein großer Teller mit köstlichen Kleinigkeiten und Pitabrot als Beilage.

Orientalische Restaurants
© Chopan

6
Die Vielfalt der afghanischen Küche im Chopan erleben

Das Chopan am Gasteig hat sich der afghanischen Küche verschrieben und auch im Restaurant selbst lässt die farbenfrohe, warme Einrichtung einen Hauch von Orient aufkommen. Als buntes Nomadenzelt bezeichnet sich das Chopan. Vorspeisen wie gebratene Teigtaschen mit würzig-pikantem Kürbis und frischem Koriander oder Ziegenkäse auf Datteln zeigen, wie vielfältig die afghanische Küche sein kann. Auch Vegetarier*innen kommen im Chopan voll auf ihre Kosten und können aus mehreren Gerichten, wie beispielsweise gebackenem Basmatireis mit Mandeln und Pistazien oder Kartoffeln in Ingwer-Koriander Soße wählen.

nana shakshuka
© Nina Vogl | © Nana

7
Mezze und super Weine im Nana probieren

Shalom und hallo – wir wollen die ganze Karte bestellen! Denn David und Jörg, die das Nana (hebräisch und arabisch für Minze) in Haidhausen betreiben, machen einen hervorragenden Job. Das kleine Restaurant in der Metzstraße bietet abwechslungsreiche israelische Küche und den womöglich besten Hummus der Stadt. Es gibt das klassische rote Shakshuka, grünes Shakshuka mit Spinat oder mit Feta und dann noch Shakshuka mit pikantem Lammhack. Viele der Speisen werden als Mezze serviert. Die kleinen Portionen sind perfekt zum Durchprobieren und Teilen. Dazu ein Glas Wein und ihr habt "Haidhausen at it's best" genießen.

Spice Bazaar
© Spice Bazaar

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Die Welt der orientalischen Gewürze im Spice Bazaar erleben

Die orientalische Küche lebt bekanntlich von ihrer bunten Auswahl an Gewürzen und genau dieser Tatsache hat sich der Spice Bazaar am Marstallplatz verschrieben. Wir empfehlen zum Beispiel eine Kombi aus verschiedenen Vorspeisen wie frittierte Artischocke im Pankoteig, Petersiliensalat oder Burrata mit Wassermelone. Die Hauptspeisen sind Fleisch- und Fischlastig und wer sich mal etwas gönnen möchte ist hier genau richtig, denn sowohl Ambiente als auch Preise sind eher gehoben. Aus kulinarischer Sicht erwartet euch aber auf jeden Fall ein toller Ausflug in den Orient zwischen Marrakesch, Istanbul, Beirut und Tel Aviv.

Orientalische Restaurants
© Lemar

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Hähnchen mit Linsen in Safransauce im Lemar kosten

Afghanisch geht es im Lemar zu – und das gleich drei Mal in ganz München. Das Restaurant ist in Schwabing, der Innenstadt und am Isartor vertreten. Hier isst man zur Vorspeise Kürbis in Ingwer-Honigsauce, danach vielleicht Safran Tschalau (Hähnchenfleisch mit Linsen in Safransauce). Auch Vegetarier*innen kommen mit der Karte, zum Beispiel bei gebackenem Basmatireis mit Rosinen und Pistazien, nicht zu kurz.

Orientalische Restaurants
© Restaurant Baalbek

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Libanesisch schlemmen im Restaurant Baalbek

Das Baalbek befindet sich in der Nähe der Lenbachgärten und verköstigt seine Gäste mit traditionell libanesischer Küche. Der Inhaber des Restaurants bezeichnet sich selbst als Sohn Baalbeks, eine Jahrtausende alte Stadt im Libanon. Aromatisches Olivenöl, mit Pinienkernen und Zitrone an gebratenem Rinderhackfleisch findet sich bei den Vorspeisen wieder, genauso wie Löwenzahn mit gerösteten Zwiebeln, Granatapfel und Zitrone. Als Hauptspeise bietet die traditionelle libanesische Küche im Balbeek im Topf geschmortes Hähnchen, gefüllt mit Reis, Hackfleisch und Nüssen oder gegrillte Dorade in Sesam-Soße. Nix wie hin!

© Katharina März

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Im Neni im 25hours Hotel eine Weltküche mit vielen verschiedenen Einflüssen probieren

Wer das Hotel mitten am Bahnhofsplatz betritt, kann das Neni gar nicht verfehlen – mitten in der Eingangshalle erwartet die Gäste eine offene Küche, zwei lange Tafeln und ein paar einzelne Sitzecken. Die Karte empfängt euch mit den Worten "Balagan", was so viel wie "perfektes Chaos" heißt. Und das beschreibt einen Abend im Neni einwandfrei. Das Essen ist köstlich, die Atmosphäre hektisch-orientalisch. Die Streetfood-Spezialität Sabich sollte unbedingt auf euren Tellern landen: Hummus, gebackene Auberginen, Tahina und Falafel türmen sich auf einem butterweichen Fladenbrot. An den Weihnachtstagen könnt ihr bis 11.30 Uhr euch am israelischen Frühstück probieren oder zum Lunch oder Abendesse vorbeischauen.

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