11 schöne Dinge, die du immer in Landsberg am Lech machen kannst

Wusstet ihr, dass nicht nur Elvis Presley als Soldat in Deutschland stationiert war, sondern auch Johnny Cash? Jep, und zwar in Landsberg am Lech. Seine große Musik-Karriere hat er auch ein bisschen dieser oberbayrischen Stadt zu verdanken – denn hier kaufte er sich seine aller erste Gitarre. Wir hatten Landsberg lange nicht auf dem Schirm, haben uns nach einem Besuch aber instant verliebt. 11 Gründe von vielen, warum ihr der hübschen Stadt am Fluss bald mal einen Besuch abstatten solltet, haben wir hier für euch zusammengetragen.

Landsberg Guide Städtetrip Landsberg am Lech
© Purista Merk

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Latte freddo auf der Dachterrasse der Gourmetrösterei Henning Böhm trinken

Den leckeren Kaffee der Gourmetrösterei Henning Böhm haben wir schon vor einer ganzen Weile in unserem Lieblingsrestaurant Lenas am See am Ammersee entdeckt. Sie ist nicht die einzige Gastronomin im Umkreis, die für ihren Kaffee auf die Rösterei setzt – und das zu Recht. Hier gibt es eine große Auswahl an grandiosen Kaffeesorten für jeden Geschmack und besonders für Kaffeeliebhaber ist die Rösterei und das dazugehörige Café ein Paradies. Seit diesem Jahr kann man vor Ort auf der großen Sonnenterrasse, direkt über der Rösterei die selbstgerösteten Bohnen in Aktion probieren. Als Cappuccino, Latte Macchiato, schwarzen Kaffee oder im Sommer Latte Freddo. Und danach nimmt man sich am besten gleich eine Vorratspackung für die heimische Bialetti mit. Lohnt sich!

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© Tobias Merk

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Durch den Wildpark Pössinger Au spazieren

Der Wildpark Pössinger Au im Lechpark ist ein bisschen wie Teletubby-Land und Streichelzoo zusammen. Wobei, so richtig streicheln sollte und kann man das freilaufende Damwild, die eingezäunten Wildschweine und alle anderen Tiere im Park eher nicht. Aber sie sind so zutraulich und an Menschen gewöhnt, dass man sich ihnen während eines Spaziergangs durch diesen wirklich schönen Park und Laubwald bis auf wenige Meter nähern kann. Der Park zieht sich über viele Kilometer, auch am Lech vorbei, und lohnt sich sehr für einen gemütlichen Sonntagsausflug. Und wer danach Hunger hat, ist sofort wieder mitten in der Stadt. Das mögen wir so an Landsberg: Alles ist irgendwie so nah!

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SUPs ausleihen und coole Klamotten shoppen im Irie Corner

Das Schild „SUPs hier leihen“, das vor dem unscheinbaren Shop am Lech steht, hat uns gleich neugierig gemacht. Was in München die Eisbachsurfer sind, sind hier in Landsberg die SUP-Fans. Auch hier kann man sich direkt in der Stadt in den Fluss stürzen – wer Bock hat, eben mit einem SUP für 10 Euro die Stunde vom Irie Corner. Im Shop selbst gibt es Surf- und Skateklamotten für Männer und Frauen. Reggae Musik im Hintergrund und der ausgesprochen nette und offene Besitzer Stefan, machen die positive Atmosphäre hier perfekt. Wenn Stefan nicht in seinem Laden steht, macht er Mukke mit seinem Fanatic Soundsystem oder schmeißt Partys in Landsberg oder Umgebung. Wir haben uns vorgenommen: nächsten Sommer stehen wir auch endlich mal auf dem Brett!

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Baden im Lech am Karolinenwehr

Speaking of Abkühlung: In Landsberg kann man sogar mit Blick auf die Altstadt plantschen. Und zwar gleich beim Karolinenwehr am anderen Ufer des Lechs. Dazu geht man über die Karolinenbrücke und folgt dem Promenadenweg bis zu einer Stelle, die einem geeignet erscheint. Der Lech hat hier zwar schon eine rasante Geschwindigkeit und ist meist wirklich frisch, aber nach einem Stadtbummel ist das ein Traum. Und das Schöne an dieser Badestelle? Es ist nie viel los! Auch nur zum Steine werfen, picknicken oder spazieren gehen eignet sich diese Lechseite sehr gut. Ein Muss, bei jedem Besuch von Landsberg.

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Sich an köstlichem Sushi überessen im Koi Kitchen

Wenn es um Sushi geht, kann man uns nichts vormachen. Umso glücklicher waren wir, diese Oase des Sushi-Glücks in Landsberg gefunden zu haben. Hier wird alles frisch von Hand zubereitet und das mit Geduld: „Das Konzept ist, dass ihr wartet. Und nicht, dass ich rennen muss.“ Dieses Schild steht neben der offenen Theke, von wo aus man dem Meister bei der Arbeit zusehen kann. Finde ich gut und richtig. Wenn es perfekt werden soll, dauert es eben eine Weile – und schmeckt unfassbar gut! Schon nach dem kleinen Gruß der Küche wusste ich: Das wird vermutlich unser Lieblingsrestaurant der Stadt. Nach der deluxen Sushi-Platte (die wir zu zweit fast nicht geschafft hätten), waren wir uns endgültig sicher. Einziger Haken: so geht es vermutlich vielen Menschen, denn kurzfristig bekommt man hier nur mit ganz viel Glück einen Platz. Reservieren sollte man im Koi auf jeden Fall.

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Schöne Dinge für Zuhause im Culiente finden

Über das Culiente sind wir bei unserer Landsberg-Erkundungstour regelrecht gestolpert – und darüber sehr happy! Der Laden ist eine Mischung aus Interior Shop und leckersten Nahrungsmitteln. Sagt ja auch der Name schon: Culi(narik) und (Ambi)ente. Monika Bigus führt das Culiente schon eine halbe Ewigkeit und liebt was sie tut. Die Zusammenstellung aus vielen kleinen und großen Möbelstücken, Home-Accessoires und -Textilien, Küchenhelfern und seit Neuestem auch ausgewählten Kleidungsstücken aus Leinen ist ganz exquisit. Lauter Dinge, die man wirklich gerne Zuhause hätte – und preislich meist sogar voll in Ordnung. Wer übrigens nicht bis zum nächsten Landsberg-Trip warten will, schaut einfach in ihren Online-Shop.

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Kartoffel-Pizza und vegane Spätzle im Kartoffelwerk probieren

Alles Kartoffel, oder was? Im Falle des Kartoffelwerks: Ja! Das kleine Restaurant – gleich neben der pompösen katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt – kocht feinste Speisen aller Art aus der Wunderknolle. Zum Beispiel Pizza (siehe Foto), Salat mit Kartoffel-Dressing, Spätzle auf Kartoffelbasis (die sind sogar vegan!) oder Klassiker wie Ofenkartoffeln und Co. Ab und an findet man die Chefin Blanka und ihr Team auch auf alternativen Märkten oder Stadtfesten. Dann verköstigen sie mit ihrem Stand hungrige Passanten mit fantastischen Kartoffelpuffern mit megaguten Beilagen wie Frischkäse und Lachs, Apfelmus oder Kräuterquark. Überzeugt hat uns nicht nur die Freundlichkeit des Teams, sondern auch, dass trotz großem Ansturm auf dem Markt, alle Kartoffelpuffer schön auf Tellerchen drapiert und mit Liebe an die Gäste herausgegeben werden.

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Knall-türkises Wasser in der Teufelsküche bewundern und lecker essen

Wer beim Irie Corner in die kleine Gasse einbiegt kommt erst am Café Bambi vorbei (übrigens sehr süß) und bewegt sich dann geradewegs auf die Teufelsküche zu. Dieses Quell- und Naherholungsgebiet gehört zur Pössinger Au, zieht sich südlich von Landsberg am Lech entlang und ist wunderschön. Wir sind ja generell Fans von Laubwäldern und dieser hier, direkt am Wasser, hat etwas ganz Besonderes. Wer während des Spaziergangs Hunger bekommt, kehrt im Restaurant Teufelsküche ein und genießt den Blick auf den Lech. Das Highlight dieser Gegend ist aber mit Abstand der Stausee des Dorfängerbachs, der das Erholungsgebiet durchfließt. Noch nie haben wir in Deutschland so türkises Wasser gesehen!

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Kaffee trinken mit Aussicht im Café LIKKA

Wenn es einen Preis für die beste Lage eines Cafés geben würde, hätte das Café LIKKA in Landsberg meilenweit die Nase vorn. Wir sagen nur: Kaffee trinken mit Blick auf den Lech! Aber nicht nur die Lage macht das LIKKA aus, auch die chillige Atmosphäre und das Essen sprechen für sich. Wer sich gerne seitenlange Menükarten durchliest ist hier falsch, denn was es zum Essen gibt, steht tagesaktuell auf kleinen Tafeln an der Außenwand oder eben drinnen. Besonders gut kann man hier frühstücken, Kaffee oder Aperitif trinken und sich einen der leckeren saisonalen Salate gönnen. Wer draußen einen Platz an der Mauer zum Lech ergattert, hat eh schon gewonnen. Drinnen gibt es auch freies Wifi, falls ihr arbeiten müsst und mal einen Ortswechsel braucht.

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Super gutes Eis schlecken und sich wie in Bella Italia fühlen im Eiscafé Cortina

Eis ist immer eine gute Idee! Gleich neben dem Café LIKKA – also auch an der netten kleinen Promenade am Lech – versorgen Angelo Carucci und sein Team Einheimische und Touristen mit selbstgemachtem, super leckerem Eis. Jede Sorte wird ausschließlich aus Naturprodukten und ohne künstliche Farbstoffe zubereitet: Das Fruchteis schmeckt nach Frucht, weil echte Früchte drin sind und die diversen Milcheissorten sind aus Vollmilch und frischer Sahne gemacht. As simple as that. Vielleicht macht es die Lage am Wasser aus, vielleicht ist es der italienische Charme des Cortina Teams oder einfach alles zusammen: Aber mit einem Eis in der Hand und mit Blick auf den Lech, fühlt man sich für kurze Zeit wirklich, als wäre man in Bella Italia.

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In den Gässchen der Stadt Häuser gucken und träumen

Auch wenn wir vom Eigenheim meilenweit entfernt sind, ein bisschen zu träumen wird aber ja wohl noch erlaubt sein. Wenn man die Klösterl-Straße oder am Seelberg entlang schlendert, kann man nicht anders, als ins Schwärmen zu kommen. Die Häusschen hier sind alle unfassbar niedlich und jedes hat eine andere Farbe oder Form. Viele sind mit einer süßen Dachterrasse, einem netten Garten mit Blumen oder einem chilligen Balkon ausgestattet. Wir wollen einziehen – und zwar sofort!

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