11 Fehler, die ihr während der Wiesn nicht machen solltet

Die Halbzeit ist rum und irgendwie plätschert die Wiesn so vor sich hin. Fazit bisher: Eigentlich ist alles wie immer. Die Touristen haben lustige Hüte auf, Paare hassen oder lieben sich lautstark und irgendeiner kotzt immer von der Bierbank.

Die US-Botschaft kümmert sich derweil um ihre Bürger*innen, indem sie amerikanische Touristen vor dem starken Bier warnt und sie darauf hinweist, keine Maßkrüge zu klauen. Macht man aber auch wirklich nicht – genau wie diese 11 Fehler, die ihr auf dem Oktoberfest vermeiden solltet.

1. Der Bedienung kein Trinkgeld geben

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Oberstes Gebot, wenn ihr nicht wollt, dass der Bierfluss ins Stocken kommt: Stellt euch gut mit eurer Bedienung. Die Damen und Herren buckeln richtig hart und ihr seid nicht die Einzigen, mit denen sie sich rumschlagen müssen. Bei den Preisen kommt es dann sowieso nicht mehr auf einen Euro mehr oder weniger an.

2. Einen Rucksack mitnehmen

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Die meisten haben es vermutlich schon mitbekommen. Aufgrund des Sicherheitskonzeptes mit Zaun und Taschenkontrollen gibt es ein paar Regeln, die man beachten sollte. Den 45 Liter Trecking Rucksack solltet ihr daher zu Hause lassen, aber mal ehrlich: Hat je jemand – außer Touris – einen Rucksack mit aufs Oktoberfest genommen?

3. Eure Zimmer an die falschen Leute vermieten

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Man könnte sich die Wiesn auch als riesigen Kuchen voller Geld vorstellen und jeder in der Stadt möchte ein Stückchen abhaben – abgesehen von ein paar Orten, an denen die Wiesn zum Glück dann doch vorbei geht. Viele vermieten ihre Zimmer oder Wohnungen auf AirBnB zu Preisen, dass selbst die Maß für 14,60 Euro nach Schnäppchen klingt. Aber Obacht, wen ihr euch ins Haus holt! Bei den Mengen an Alkohol wird noch das graueste Mäuschen zum tasmanischen Teufel.

4. Ins falsche Zelt gehen

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15 große Zelte stehen den Wiesn-Besucher*innen zur Auswahl und jedes hat seine eigene Tradition und vor allem sein eigenes Publikum. Während man sich im Schottenhamel nie ganz sicher sein kann, ob die Tischnachbar*innen tatsächlich schon Bier trinken dürfen, kann man im Hofbräu an seinen Sprachkenntnissen feilen, denn Australier*innen mit drei Promille sind noch schwerer zu verstehen als sonst. Gediegen geht es zu in der Fischer Vroni, traditionell im Schützen, mit den Sechzgern feiert ihr im Löwenbräu und das Hacker-Zelt ist sowieso der Klassiker.

5. Die Schürze falsch binden

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Am Dirndl kann man – wenn man Bescheid weiß – direkt sehen, in welchem Beziehungsstatus sich die Trägerin befindet. Das liegt ganz einfach an der Schleife der Schürze. Rechts bedeutet vergeben oder verheiratet, Linksträgerinnen sind Single. Die Schleife hinten binden Bedienungen und Witwen. Wird die Schleife vorne in der Mitte getragen, bedeutet das nicht: Es ist kompliziert, sondern es handelt sich um Kinder, junge Frauen oder Jungfrauen. Old school ...

6. Sneaker zur Lederhosen tragen

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Jedes Jahr aufs Neue diskutiert halb München über das Thema Tracht. Die einen fühlen sich als echte Münchner*innen, wenn sie keine Lederhosen oder Dirndl tragen, die anderen bestehen auf das traditionelle Outfit. Wenn man sich dafür entscheidet, dann aber bitte konsequent. Bei aller Liebe und wir sind ja nicht intolerant, ABER Sneaker zu Lederhosen grenzen an Hochverrat.

7. Das Noagerl trinken

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Ja, schon klar. Ihr habt eben gute 14 Euro für einen Liter Bier bezahlt, das dann auch noch ziemlich "frech" gezapft wurde und jetzt wollt ihr natürlich etwas davon haben. Verständlich, aber das Noagerl heißt nicht umsonst auch Spuckschluck. Im Normalfall wird das Verhältnis Spucke-Bier von Schluck zu Schluck immer ungünstiger, also holt lieber schon mal den Geldbeutel raus.

8. "Lustige" Souvenirs kaufen

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Nach drei Maß fandet ihr den lustigen Hendl-Hut noch witzig und dass auf dem Lebkuchenherz für deine*n Liebste*n ein falscher Name steht, merkst du dann auch erst als es zu spät ist. Ergo: Investiert euer Geld lieber in etwas "Sinnvolles", Bier zum Beispiel oder gebrannte Mandeln, mmhhhhh.

9. Die Maß exen

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Der große Traum: Einmal der*die Held*in vom Bierzelt sein und den Jubel von tausenden Leuten genießen. Immer wieder gibt es ein paar Spezialist*innen, die sich dann – trotz Verbot – auf den Biertisch stellen und zum Exen ihrer Maß ansetzen. Seid gewarnt! Selbst, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr es schafft, dann lohnt es sich kaum. Erstens ist es Verschwendung und zweitens werden dich die Security-Schränke schneller aus dem Zelt befördern als du exen kannst. Und schlecht ist euch obendrein ...

10. Besoffen Fünfer Looping fahren

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Was soll man da sagen. Beim ersten Looping ist es noch lustig, ab dann wird es ein Höllenritt. Gilt übrigens auch für andere Fahrgeschäfte, besonders die Schiffschaukel.

11. Auf eine After-Wiesn-Party gehen

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Eine After-Wiesn-Party ist wie Après Ski vom Après Ski. Daher: Bitte rechtzeitig den Absprung schaffen bevor man auf der Party-Resterampe landet.

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