11 Orte in München, an denen man super knutschen kann
München ist die Weltstadt mit Herz. So schön, dass es nicht schwerfällt sich in die Stadt zu verlieben. Passend dazu gibt es seit dem 1. September den etwas anderen Reiseführer „Verliebt in München“ im August Dreesbach Verlag. Egal ob ihr schon verliebt seid oder euch erst noch verlieben wollt, das Buch zeigt euch Orte für die romantische Zweisamkeit. Ihr wollt gerne wissen, wo man besonders gut knutschen und schmusen kann? Zusammen mit „Verliebt in München“ zeigen wir euch 11 Orte, wo das besonders gut geht – die ersten sechs Tipps kommen druckfrisch aus dem Buch.
1 Der Lift im Café Glockenspiel
Ein absoluter Kuss-Klassiker, den wir aus dem Kino kennen ist der weniger scheue, ungezügelte und leidenschaftliche Kuss im Fahrstuhl. Der Reiz, erwischt zu werden, bevor die Türen sich im dritten Stock lautlos öffnen und Magen und Herz beim Anhalten des Lifts kurz eine Etage tiefer sinken, macht ihn zum Hotspot für stürmische Lippenbegegnungen. Der Aufzug zum Café Glockenspiel ist hierfür besonders geeignet, da nach der wildromantischen Fahrt nach oben auch noch eine berauschende Aussicht über die Stadt lockt.
2 Das Kettenkarussell auf der Wiesn
Jetzt kommt was für leidenschaftliche Neurowissenschaftler und Oktoberfestfans: Dass unser Gehirn in luftiger Höhe gerne mal das Kribbelhormon Adrenalin durch unsere Blutbahnen jagt, ist allgemein bekannt. Weniger verbreitet ist das Wissen über die Ausschüttung des Liebeshormons Dopamin bei der Einschüttung von Bier in den menschlichen Körper. Spätestens jetzt dürfte klar sein, worauf es hinausläuft: Erst eine Maß teilen und dann im Kettenkarussell – egal ob auf der Wiesn, beim Frühlingsfest oder der Auer Dult – den Hormonrausch beim Knutschen multiplizieren.
3 Am Wittelsbacher Brunnen sitzen
Am Wochenende kann man sich kaum vorstellen, dass am Wittelsbacher Brunnen am Maximiliansplatz so etwas wie Romantik aufkommen könnte, zieht doch hier das Münchner Feierpublikum seine nächtlichen Bahnen. Unter der Woche kann man jedoch herrlich ungestört auf dem Mäuerchen des klassizistischen Monumentalbrunnens sitzen, seinem sanften Plätschern lauschen und die wilden Kaninchen beobachten, die sich bei Dunkelheit und Stille hier gerne zeigen. In solch einer Kulisse liegt es doch nahe, sich ein klein wenig näher zu kommen
4 U-Bahnhof Westfriedhof
Auch unter der Erde verbergen sich in München romantische Plätze: Wer ein bisschen Science-Fiction-Feeling mag, sollte mit dem oder der Liebsten mal am U-Bahnhof Westfriedhof aus- oder umsteigen. Wegen seiner stimmungsvollen Lichtgestaltung wird dieser häufig von Agenturen für Werbefotos verwendet, aber auch die Band „The Haggis Horns“ fühlte sich von den orange, gelb und blau leuchtenden Lampen derart inspiriert, dass sie den U-Bahnhof als Cover für eine Platte auswählte. Am westlichen Ende fällt etwas Sonnenlicht in den an eine futuristische Höhle erinnernden U-Bahnhof – einen Kuss in dieser Szenerie werdet ihr wohl nicht so schnell wieder vergessen.
5 Botanischer Garten
Ein Klassiker für die Frühlingsmonate von März bis Mai: Im Frühlingsgarten des Botanischen Gartens kann man wundervoll händchenhaltend zwischen Schmuckhof und Café lustwandeln und sich an der Pracht der frühblühenden Sträucher und Blumen erfreuen. Besonders im April lohnt sich ein Besuch: Zwischen Wildtulpen, Narzissen und stark duftenden Schneeballsorten küsst es sich ganz besonders romantisch. Im Frühling ist es hier zwar außerordentlich schön, aber auch in den anderen Jahreszeiten kann man hier wunderbar knutschen.
6 Timofeijs Garten
Ein besonders magischer und geheimnisvoller Ort versteckt sich im Olympia-Park: Hier baute der in München sagenumwobene russische Einsiedler Timofei Wassiljewitsch Prochorow zwei Wohnhäuser und lebte zusammen mit seiner Frau von selbstangebautem Gemüse. 2004 verstarb Timofej im Alter von 110 Jahren, noch heute ranken sich zahlreiche Legenden um den Hellseher, den sogar der ehemalige Bürgermeister Christian Ude regelmäßig um Rat gefragt haben soll. Das meist einsame Gelände lädt zu zweisamen Stunden in Natur und Stille sowie ersten scheuen Lippenbekenntnissen im Garten Timofeis ein.
7 Das Panorama auf dem Olympiaturm genießen
Wem bei diesen Anblick nicht die Knie weich werden, der hat kein Herz. Ein bisschen unsicher auf den Beinen kann man aber auch werden, wenn man fast 200 Meter über dem Boden ist. Perfekte Ausgangslage, um sich zwecks der Höhenangst in die stützenden Arme des oder der Liebsten zu werfen. Spätestens beim Kuss vor diesem Panorama wird dann eh beiden schwindelig.
8 Isarinsel an der Corneliusbrücke
Zugegeben, mit dem Date an die Isar zu gehen zeugt jetzt nicht von unvergleichlichem Einfallsreichtum. Wer aber zumindest ein bisschen Besonderheit ins Spiel bringen möchte, nimmt die Angebetete an der Hand und klettert mit ihr den „Isar-Balkon“ an der Corneliusbrücke hinab. Dort ist man zwar auch nie ganz allein, aber die Chance ein ungestörtes Fleckchen zu finden, ist dafür umso größer. Nicht vergessen: Runter kommt man immer, aber fürs Hochklettern ist ein wenig Geschick gefragt.
9 Schlosspark Nymphenburg
Der Schlosspark Nymphenburg war ein Geschenk von Kurfürst Ferdinand Maria an seine Frau Henriette Adelaide zur Geburt des ersten Sohnes. Kann man schon mal machen – wer ko, der ko und so. Wie gut, dass man den Park nicht gleich kaufen muss, um ihn mit der (hoffentlich) großen Liebe zu besuchen. Ganz für umsonst kann man hier romantisch spazieren gehen, romantisch Händchen halten und romantisch knutschen. Vor dieser Kulisse wird vermutlich sogar Naseputzen romantisch.
10 Baugerüste
Bis vor einiger Zeit war es das Baugerüst an der Tiefgarage in der Altstadt, dort wo das Atomic Cafe früher war. Lange Zeit auch das Gerüst an den Studentenwohnheimen im Olympiapark. Beim Erklimmen eines Baugerüsts mischen sich der Adrenalinkick und die Schmetterlinge im Bauch und es kommt zu einem Kuss, den keiner so schnell vergisst. Die Stadt ist zum Glück fleißig dabei, Gebäude zu sanieren, also einfach mal die Augen offen halten.
11 Nachts im Eisbach schwimmen
Sich nach einem Spaziergang im Englischen Garten mit einem Bier auf die Brücke über der Eisbachwelle setzen, sich unterhalten und dabei tief in die Augen schauen. Während auf der einen Seite P1 Gäste sehen und gesehen werden, sind vielleicht noch ein paar Surfer im Flutlicht unterwegs. Vom Bier leicht angesäuselt und von den Gefühlen benebelt kann man einfach mal Angst und Hüllen fallen lassen und wagemutig in den Eisbach springen. Erstens wundert sich hier eh keiner über Nackerte und zweitens sind alle so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass ihr euch in Ruhe gegenseitig mit euch selbst beschäftigen könnt.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem August Dreesbach Verlag entstanden.