The Browery: Augenbrauen zupfen in Münchens erster Brow Bar
New York, London und Barcelona – in diesen und vielen anderen Metropolen der Welt sind Brow Bars schon lange eine wichtige Institution in Sachen Beauty. Besonders seit Models wie Cara Delevigne oder Natalia Vodianova als Augenbrauen-Trendsetterinnen die formgebenden Gesichtshaare wieder in den Mittelpunkt unserer Beauty-Routine rückten. Seit einiger Zeit können sich endlich auch die Münchner Mädels ihre Augenbrauen von Profis in Form bringen lassen. Nämlich in Münchens erster Brow Bar: The Browery in der Maxvorstadt.
Die Schwestern Amira Staehle und Rada Fares kommen ursprünglich aus dem Libanon. Hier lassen sich Frauen seit jeher die Augenbrauen mit der traditionellen Fadentechnik formen. An jeder Ecke gibt es kleine Salons, die diesen Service anbieten. Auch Rada zupft seitdem sie zwölf Jahre alt ist. Früher nur die Brauen ihrer Schwester, jetzt ihren zufriedenen Kundinnen in der Browery, die im Januar 2015 eröffnete.
Amira kümmert sich um das Organisatorische und die Öffentlichkeitsarbeit. Das Team der Power-Schwestern! Dass sie mit Leidenschaft dabei sind, merkt man nicht nur an der herzlichen, entspannten Atmosphäre im Salon, sondern auch an ihrer Philosophie: „Augenbrauen und Wimpern sind ein sensibles Thema. Wir wollen unsere Kundinnen glücklich machen und ihre Erwartungen übertreffen.“
Doch wie setzt man seine Augenbrauen eigentlich richtig in Szene und welche Form passt zu mir? Rada meint: „Es kommt immer auf den Typ an!“ Natürliche, schwungvolle Augenbrauen sind Trend – also bye bye hohe, runde Augenbrauen à la 90er Jahre – doch trotzdem ist es wichtig, die Form dem Typ anzupassen. „Dicke, tiefschwarze Augenbrauen stehen nicht jedem, da sollte man aufpassen!“
Es gibt einiges, das man beim Zupfen zu Hause falsch machen kann. Darin sind sich die Schwestern einig: „Viele Frauen achten nicht darauf, wo der höchste Punkt der Braue liegen soll, sondern sind darauf fixiert, nachwachsende Härchen zu entfernen. Manchmal können aber genau diese die natürliche Form unterstützen. Frauen zupfen oft aus Gewohnheit an den falschen Stellen. Wir empfehlen deshalb, dass man sie sich mindestens einmal professionell formen lässt, damit man weiß, was man falsch macht.“
Ich bin gespannt, was Rada zu meinen Brauen sagt, denn sie und ich haben bisher schon einiges durchgemacht. Viele Friseure oder Kosmetikerinnen, die sich vermeintlich auskannten, versuchten sich an ihnen: Mal waren sie danach zu lang, dann zu kurz, ein anderes Mal zu dünn – ich bin genervt! Mit akribischem Blick mustert Rada meine Augenbrauen und erkennt sofort: „Dein höchster Punkt sitzt an der falschen Stelle und du hast zu wenig Haare an den Außenseiten.“
Also mogeln wir mit Farbe außen Haare in die Brauen und zupfen so, dass sich die Form langfristig verschieben lässt. Für die richtige Augenbrauenform braucht man Geduld. Rada erteilt mir, wie vielen ihrer Kundinnen, Pinzettenverbot. Wachsen lassen lohnt sich – auf Dauer gesehen. Zuerst werden meine Brauen gefärbt, anschließend mit der Fadentechnik in Form gebracht. Das ziept ein bisschen, lässt sich aber gut aushalten.
Zwischendurch soll ich mit meinen Händen die Haut ein wenig spannen, ansonsten kann ich einfach in dem bequemen Sessel relaxen. Nachdem die Augenbrauen ein zweites Mal gefärbt wurden (nicht dunkler, nur dichter!), malt Rada sie mit einem Augenbrauenstift ein wenig nach. Vor allem an den Stellen, an denen mir noch Härchen fehlen. Nach der circa 15-minütigen Prozedur ist meine Haut ein wenig gereizt, die Rötung klingt aber nach kurzer Zeit wieder ab. Ich bin begeistert! Meine Augenbrauen sind jetzt symmetrisch, was beim Zupfen zu Hause immer das Problem war. Sie sind akkurat und sauber und haben eine schöne Form, die zu meinem Gesicht passt. Ab jetzt bin ich Stammkundin.
The Browery | Amalienstraße 87, 80799 München | Dienstag – Samstag 11:00 – 20:00 Uhr | Mehr Infos
Jetzt neu: The Browery im Oberpollinger | Neuhauserstraße 18, 80331 München |Montag – Samstag 10:00 – 20:00 Uhr | Mehr Infos