089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Nina Sahm
Die Autorin Nina Sahm ist in der Nähe von Nürnberg aufgewachsen. Nach dem Studium in Leipzig arbeitetet sie erst ein paar Jahre als Dramaturgin am Theater. Um mehr Zeit zum Schreiben zu haben, machte sie sich selbstständig. 2014 erschien dann ihr erster Roman. Mittlerweile ist Nina Sahm seit viereinhalb Jahren in München – im schönen Obergiesing. Hier schreibt sie ihre Bücher und wenn sie mal raus muss, geht’s mit einem alten, zum Campingbus umgebauten Ford Transit ins Umland.
Am 02. Oktober erscheint ihr dritter Roman Das Alphabet meiner Familie im Droemer Verlag, der zwischen einem Dorf am Bodensee, Bamberg und München spielt. Die Lesung dazu gibt's am 08. Oktober 2017 in der Shotgun Sister Coffeebar.
1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?
Schlechtes Thema! Als ich mit 30 eine Flasche Rotwein kaufen wollte, musste ich an der Supermarktkasse meinen Ausweis zeigen. Da gibt's bei Türstehern erst recht nichts zu lachen...
2. Deine teuerste Taxifahrt?
3,50 Euro in Thailand, in München bin ich mit’m Radl da.
3. Was wirst du in München nie verstehen?
Die Grantler und den Föhn.
4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?
Doris Dörrie beim Hinterhofflohmarkt, Friedrich Ani beim Joggen und Severin Freund auf der U-Bahn-Rolltreppe.
5. Wo kennst du den Kellner mit Namen?
Die Katha in der Shotgun Sister Coffeebar in Obergiesing, weil ihre Zimtschnecken gegen Schreibblockaden helfen.
6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?
In Romanwelten! Ansonsten ist die Wohnung in Obergiesing Flucht genug.
7. Der schönste bayerische Fluch?
Dank der mittelfränkischen Wurzeln lachen immer alle, wenn ich mit Bairisch ankomme. Aber eigentlich: "Glei foid da Watschnbam um!" Und: "Du Zwiadawurzn, du!"
8. Dein letztes Handybild von der Isar?
9. ...