11 tolle Herbst-Ausflüge rund um München

Hallo, Herbst! Schön, dass du da bist, denn seien wir mal ehrlich: Im Sommer liegen wir am liebsten in der Sonne rum und geben uns der Lethargie der Hitze hin. Der Herbst hingegen bringt die perfekten Temperaturen, um ein bisschen aktiver zu werden. Stichwort: Ausflug! Das Münchner Umland ist ja bekanntermaßen der perfekte Platz, um das Leben zu zelebrieren.

Und weil dann immer die große Diskussion nach dem "Wohin?" los geht, nehmen wir euch die Entscheidung ab und grenzen die Auswahl auf elf Plätze ein, die ihr diesen Herbst besuchen solltet. Dazu beantworten wir euch auch gleich die Frage nach dem "Wie?". Da plädieren wir für Car-Sharing!

Mit Drivy zum Beispiel könnt ihr euch super einfach Autos von Privatpersonen leihen – vom Mini bis zum VW-Bus ist da alles dabei, denn die Freude am Ausflug beginnt ja schon bei der Fahrt! Und das Beste: Mit dem Gutscheincode* HERBST20 bekommt ihr auch noch 20 Euro Rabatt! Also, auf geht's zu diesen 11 warmen Spots, kulturellen Tipps und goldenen Aussichten.

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© Matthias Fend

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Die ganze Packung im BioHotel Bad Kohlgrub

Die Ammergauer Alpen sind eine der unterschätztesten Ecken in Bayern. Das ist gut so. Hier gibt es keine Staus und keine Parkleitsysteme – dafür zig Geheimtipps. Dazu zählt das Bio-Hotel im Hochmoor von Bad Kohlgrub. Die Zutaten für das exzellente Essen stammen größtenteils aus der eigenen Bio-Landwirtschaft. Die Heilerde, in die man sich packen lassen kann – im Holzzuber als Vollbad oder als Teilpackung – kommt vom Bergkiefern-Moor vor der Tür. Und rundherum warten zig Wanderungen: vom Hörnle über die Ammergauer Schlucht bis zu den Staffelseen.

Anfahrt: Wo ist eigentlich Bad Kohlgrub? Ein Stück westlich vom Staffelsee, daher seid ihr in ungefähr einer Stunde am Ziel.

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© Wellkueren

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Kultur aufm Land am See

Bauerntheater? Jawoll! Das Bauerntheater in Schliersee ist nicht nur das erste bayerische Bauerntheater (1892 erbaut), es ist mit seinem barocken Jugendstil auch sehr hübsch anzusehen. Und zum Schlierseer Kulturherbst ist es obendrein Gastgeber für eine ganze Reihe spannender Veranstaltungen. Es kommen unter anderem Bruno Jonas, Martin Kälberer, das Metropoltheater und die sensationellen Wellküren mit ihrem Jubiläumsprogramm.

Anfahrt: Chillig! Zum Schliersee seid ihr gerade mal ein Stündchen unterwegs. Fast schon schade, wenn man vielleicht ein besonders schönes Auto ausgeliehen hat.

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© Simon Koy

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Hüttenbrotzeit am Spitzing machen

Manch einer von euch kennt das Spitzinggebiet wahrscheinlich aus Winterzeiten. Halb München hat hier ja das Skifahren gelernt. Aber das Revier oberhalb des Schliersees lohnt sich natürlich auch sommers und herbsts. Schlendern um den Spitzingsee, wandern auf die zig Gipfel rundherum oder nur bis zur Albert-Link-Hütte schlendern, die ihr berühmtes Holzofenbrot, den Käse und die geräucherte Wurst sogar nach München exportiert. Hier könnt ihr es direkt ab Alm verkosten.

Anfahrt: Die Strecke kennen wir vom Ski-Ausflug und weil im Herbst das Wetter noch besser ist, sind wir vielleicht sogar ein bisschen schneller und in eineinhalb Stunden am Spitzingsee.

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© Ceric Bauer

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Überblicken und Einkehren am Tegernsee

Der Riederstein ist ein sensationeller Aussichtsberg über Tegernsee, aber allzu viele finden den Weg nicht herauf. Nicht, dass er sich verstecken würde – schon allein, weil die Kapelle auf dem Gipfel so prominent herausragt. Er ist nur 1207 Meter hoch und von Tegernsee aus ist man über das Alpbachtal nach nur 500 Höhenmeter oben. Für die Einkehr danach entweder ins Café Aran direkt am See oder in die NaturKäserei Tegernseer Land. Die hat sieben Tage die Woche offen und verkauft nicht nur Käse, sondern serviert auch leckere Speisen.

Anfahrt: Schon wieder der Tegernsee und auch hier braucht ihr im Idealfall knapp 1,5 Stunden!

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© Bergfilm Tegernsee

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Abenteuer schauen beim Bergfilm-Festival Tegernsee

Alle Jahre wieder pilgert alles, was bergverbunden ist zum Tegernsee, um sich eine knappe Woche lang Filme anzusehen. Dieses Jahr laufen beim Bergfilm-Festival (18. bis 22. Oktober 2017) wieder spannende Beiträge über die Gebirge dieser Welt. Übers Slacklinen, Basejumpen, Freeriden. Über Kräuterkunde, Alpsommer und die Isar. Um das Festival selbst gibt es noch ein weiteres Programm mit Wanderungen, Käseverkostungen und dem ‚Wuiderer Markt’.

Anfahrt: Mal schnell ins Kino? Eine Stunde und zwanzig Minuten solltet ihr euch für die Fahrt schon nehmen.

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© Chiemsee Chiemgau

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Boot fahren und Fischerl essen am Chiemsee

Ein Traumtag am Bayerischen Meer im Spätsommer – so kann er aussehen: In Prien in der Bäckerei Müller Käsesemmeln und „handdrahde Brezn“ oder Croissants und Cremeschnitten besorgen und am Ufer in eines der Bavaria Boote (zum Treten oder zum Rudern) steigen. Danach zum Steckerlfisch essen im kleinen Biergarten vom Winklfischer. Der ist allerdings gerne recht voll und die Öffnungszeiten sind auch nicht wirklich fix. Deshalb am besten vorher anrufen.

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© Günter Standl

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Royale Romantik im Tal und am Berg

Das Rübezahl liegt im Ostallgäu, in Schwangau um genauer zu sein, und somit in direkter Neuschwanstein-Nähe. Neben dem Kini (oder Cinderella) Castle gibt es hier eine wunderbare Seen- und grandiose Berglandschaft. Das Romantik-Hotel hat auch ein spannendes Special im Angebot: Man kann zwei Übernachtungen im Tal genießen und eine Übernachtung in der Rohrkopfhütte am Tegelberg schlafen – samt Hütten-Menü, kleiner Schnaps-Degustation und einem Bergfrühstück am nächsten Morgen.

Anfahrt: Die Autoreise ins Rübezahl und an den Foggersee dauert etwa eine Stunde und 45 Minuten!

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© Pixabay

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Eichhörnchen streicheln in Fischen

Das Traumziel von Kollegin Nina: Der Eichhörnchenwald in Fischen im Oberallgäu! Dort leben viele der handzahmen Oachkatzln, die im Herbst nun besonders busy sind. Sie brauchen euer Futter, damit sie wie wild ihren Wintervorrat verbuddeln können. Grundsätzlich ist das Oberallgäu natürlich stets einen Besuch wert. Weitere Tipps in näherer Umgebung vom Local und Autorin Sissi Pärsch: Einkehren im s’Handwerk in Sonthofen, Wandern im Gunzesrieder Tal, übernachten im Explorer-Hotel vor Oberstdorf.

Anfahrt: Vorbei an Landsberg, Kaufbeuren und Kempten seid ihr nach zwei Stunden Fahrtzeit im Eichhörnchenwald!

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© Eng Alm

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Indian Summer im Karwendel

Im Herbst muss man einfach ins Karwendel. In unserem Klein-Kanada wartet dann nämlich rund um den Ahornboden das große Indian Summer-Leuchten. Unser Tipp: Kehrt in der Eng Alm nicht nur ein, sondern übernachtet dort und nehmt sie als Basislager für wunderbare Touren. Die Eng Alm ist ein Almdorf, das abgelegen auf 1250 direkt am Ahornboden liegt. Die Agrargemeinschaft buttert und käst selbst und bietet in 4 Bauernhäusern 60 Betten. Wer übernachtet darf mit dem Auto vorfahren, alle anderen Gäste parken 700 m entfernt.

Anfahrt: Ihr könnt entweder über Bad Tölz oder den Kochelsee fahren. In beiden Fällen braucht ihr etwa zwei Stunden.

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© Sissi Pärsch

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Karibik und Kulinarik mit Zugspitzblick

Ja, Ihr dürft schnell zum Eibsee hoch und den obligatorischen Instagram-Shot machen. Dann fahrt aber bitte weiter, durch Ehrwald und Biberwier hindurch zum Blindsee. Dort könnt ihr dann nochmal richtig shooten. Was für ein sensationelles Karibikblau! Wer wandern will, findet in der Zugspitzregion natürlich ausreichend Material, ob mit oder ohne Bahn (z.B. Biberwier, Lermoos & Co.). Einkehrtipp am Berg: Unbedingt auf die Wolfratshauser Hütte! Einkehr- bzw. Übernachtungstipp im Tal: Der Ehrwalder Hof. Chefin Marsha verwöhnt Hotel- wie Tagesgäste, man kann auf der sehr lässigen Terrasse sitzen, sich in die Bergwelt chillen und in liebevoll individuell gestalteten Zimmern übernachten.

Anfahrt: Ehrwald liegt kurz hinter Garmisch und ist damit in etwa 1,5 Stunden erreichbar.

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© Gasthof Kohlern

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Unendliches Verwöhnprogramm über Bozen

Herbstzeit ist Erntezeit. Wir sollten uns ruhig auch einmal selbst loben und uns etwas Gutes tun. Also ab nach Südtirol. Bozen ist die sehr, sehr hübsche Landeshauptstadt und im Herbst natürlich besonders farbenfroh. Es gibt Wein und warme Temperaturen und oberhalb der Stadt mit dem Gasthof Kohlern einen perfekten Anlaufpunkt. Mit der historischen Kohlerer-Bahn geht es bis auf 1100 Meter, wo man in malerischer Umgebung nicht nur auf höchstem Niveau speisen, sondern auch übernachten kann. Ich sage nur: Kollerer Knödel und Infinity Pool!

Anfahrt: Über Garmisch, Innsbruck und den Brenner fährt man bis Bozen etwa 3,5 Stunden.

* Gutschein einmalig einlösbar auf drivy.de. Gutschein gültig bis 30.11.2017.

Dieser Beitrag wurde von Drivy gesponsert.

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