Festivalfood vom Feinsten: Im Brezen-Himmel bei der Fetten Schnecke

Fette Schnecke
© Fette Schnecke

Am Anfang war die Breze – so sehen das zumindest Steve und die Breznbeißer. Die haben dem besten Laugengebäck der Welt einfach mal eine eigene Merch-Reihe gewidmet: Shirts, Hoodies, Beutel und Mützen. Und Food-Videos. Natürlich. Da alles zum Thema Essen in unserer Internet-gesteuerten Welt so super ankommt und Steve schon lange Bock darauf hatte, haben die Jungs beschlossen einen eigenen kleinen Foodstand zu bauen. Sozusagen einen Brezen-Altar: die Fette Schnecke.

Der Stand residiert im Sommer auf diversen Open Airs und Festivals. Mit dabei waren schon das StuStaCulum, Back To The Woods und das Munich Mash im Olympiapark. Die nächsten Termine sind das Schall im Schilf am 28. Juli, das Isle of Summer am 04. August sowie das Street Life Festival am 08. und 09. September 2018. Hier verkaufen Steve und sein Team ihre ganz eigenen Brezen-Kreationen und machen uns damit sehr happy. Denn am liebsten haben wir es doch, wenn die Breze frisch aus dem Ofen direkt in unseren Bauch wandert.

Gerollt, nicht geknotet!

Das Besondere an der Fetten Schnecke? Der Laugenteig wird hier nicht ganz klassisch verknoten, sondern gerollt. Zu einer Schnecke – liegt irgendwie auf der Hand, oder? Erwartet jetzt aber nicht die klassische Butter- oder Schnittlauchbreze, denn die Fette Schnecke ist schon etwas ausgefallener und dazu noch komplett handgemacht. Es gibt keine schicken Maschinen, die den Teig zu den kleinen Schnecken formen, denn der Prozess ist wesentlich aufwendiger. Zur Unterstützung haben sich die Jungs den Bäcker Nau ist Boot geholt, der für sie backt.

Fette Schnecke
© Lilli Wermuth
Fette Schnecke
© Lilli Wermuth

Mango-Senf-Chilli oder Apfel-Zimt?

Aktuell gibt es drei salzige und zwei süße Varianten im Angebot. Entweder ihr entscheidet euch für die Pesto-Schnecke mit Oliven und Mozzarella, die richtig bayerische Obatzda-Schnecke mit Zwiebeln und optionalem Speck oder ihr greift zur Mango-Senf-Chilli-Schnecke, die ich übrigens sehr empfehlen kann. Obendrauf kommt jeweils ein Klecks Sour Creme.

Die Süßen unter euch kommen mit der Schoko- oder Apfel-Zimt-Variante voll auf den Genuss. Da so ein Open Air auch einige Stunden dauert, kann man sich ruhig mal die gesamte Karte vornehmen. Oder teilen. Oder halt auch nicht, weil die Energie zum vergnügten 24-Stunden-Tanz ja irgendwo herkommen muss. Da wird so ein Schneckerl für zwischendurch schon mal zum echten Lebensretter.

Bis jetzt ist die Fette Schnecke nur auf Festivals unterwegs, geplant ist aber ein fester Standort. Also ein kleiner Imbiss oder ein "Take-Away-Schuppen", wie Steve sagt. Am besten in einem Laden mit viel Laufkundschaft, also an Bahnhöfen oder in Einkaufszentren. Wir halten die Augen offen und freuen uns schon drauf, wenn wir die Schnecken regelmäßiger schlemmen können.

Fette Schnecke
© Lilli Wermuth
Zurück zur Startseite