Quartiermeister München: Bier trinken und dabei Gutes tun
Freunde des Gerstensafts aufgepasst: Es braut sich was zusammen! Die Münchner muss man ja normalerweise nicht extra zum Biertrinken motivieren. Feierabendbier und Co. stehen bei uns schon von ganz allein auf der Tagesordnung. Die Quartiermeister liefern aber endlich mal einen wirklich guten Grund, heftig einen über den Durst zu trinken. Denn wenn wir zu einer Flasche des klassischen Hellen oder der Bio-Variante greifen, fördern wir mit zehn Cent pro Liter zum Beispiel Selbsthilfe-Werkstätten, Urban-Gardening-Projekte oder Sprachcafés.
Das handwerklich gebraute Bier entspringt den Quellen der unabhängigen Genossenschaftsbrauerei Gut Forsting, die etwa eine Stunde außerhalb der Stadt liegt. Hier wird unter fairen und nachhaltigen Produktionsbedingungen gearbeitet. Erhältlich sind die Biere dann an ausgewählten Orten in München – zum Beispiel in der Bierothek, im Biervana oder im Meisterstück.
Regional trinken, lokal helfen
Quartiermeister ist sowohl Biermarke als auch Sozialunternehmen. Mit seinen Erlösen aus dem Bier-Verkauf werden soziale und kulturelle Projekte in der Nachbarschaft gefördert. Also nicht irgendwo am anderen Ende der Welt, wo man eh nichts davon mitbekommt, ob und inwiefern die eigenen Spenden angekommen sind. Dahinter steht die Vision einer gerechten Wirtschaft.
In Berlin gegründet, sind die Meister und Meisterinnen 2012 auch bei uns in München angekommen. Seitdem hat das Team schon so einigen Münchnern unter die Arme gegriffen. Bisher wurde von einem Beirat entschieden, wer Hilfe bekommt, nun rufen die Engagierten die erste öffentliche Förderrunde aus: Bis zum 15. Mai 2018 können sich soziale und kulturelle Projekte für eine Förderung der etwas anderen Art bewerben. Nach einer Vorauswahl durch Quartiermeister liegt es dann an den Münchnern, zu entscheiden, welche Initiative mit jeweils 1000 Euro gefördert wird. Na dann, Prost!
Übrigens kannst du nicht nur online für Projekte abstimmen, sondern dich auch aktiv im Verein Quartiermeister engagieren. Zur Bewerbung geht's hier entlang!