Carsharing, Flugtaxis & E-Autos: Wie sind wir in Zukunft in München unterwegs?

© BMWi Automobiles

Ob Monaco Franze mal schnell mit dem emmy-Roller ins Tambosi oder mit einem Car-Sharing BMW i3 heim zum Spatzl gekurvt wäre, werden wir nie erfahren. Die Vision, in ein paar Jahren zur Stoßzeit mit dem Flugtaxi durch die Stadt zu jetten ist dafür gar nicht mal so unrealistisch. Vor allem nicht, wenn's nach Future-Minister Söder geht. Aber genug imaginiert – wir durften nämlich dabei sein,  als mitten in Sendling wild über die Zukunft diskutiert wurde. Ausnahmsweise nicht über die Zukunft des Miet- oder Bierpreises – sondern darüber, wie wir demnächst von A nach B kommen wollen.

Und zwar bei einem Treffen, das im Rahmen der TEDxMünchen stattfand und von BMWi – der BMW-Abteilung mit Fokus auf nachhaltiger und zukunftsweisender Mobilität – organisiert wurde. Damit will der Münchner Autobauer den Austausch mit der jungen Generation, die diese Zukunftsthemen natürlich direkt betreffen, fördern. Thema des vierstündigen Workshops ”Moving Ideas”: Wie soll die urbane Mobilität in Zukunft aussehen?

Moving Ideas – Wie sieht die urbane Mobilität der Zukunft aus?

In einer Stadt, in der man in zentralen Vierteln den Sonntagabend gerne mal mit Parkplatzsuche statt Tatort verbringt und die Wetter-App einen viel zu oft auf die schlechte Luftqualität aufmerksam macht, ein ziemlich dringendes Thema. So richtig Gedanken macht man sicher aber trotzdem nicht – außer wenn man gerade mal wieder über die Verspätung der S-Bahn ärgert. Dabei ist die Mobilität doch eine Sache, die uns wirklich alle in der Stadt betrifft und mit den richtigen Lösungen auf jeden Fall näher zusammenbringt.

© Tim Marcour
© Tim Marcour
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Und genau das will BMW mit diesem aktiven Austausch auch bezwecken: Probleme erkennen und Lösungen finden! Insgesamt 30 junge, schlaue Münchner Köpfe zwischen zwanzig und dreißig diskutierten bei Kaffee und Sandwiches in einer wunderschönen Location verschiedene Fragen. Fragen, die uns alle irgendwie betreffen - bei der Mehrheit jedoch wahrscheinlich nur in der jeweiligen Situation aufploppen:

Warum gibt es zum Beispiel noch keine All-Over-App für Carsharing, ÖPNV und Mitfahrgelegenheiten? Wer soll sich darum kümmern, dass Alternativen zum „Allein-im-SUV-zum-Bioladen“ endlich zum Standard werden? Ja wer? Die Stadt München, Uber, Carsharing-Anbieter, Autobauer wie BMW oder doch ein O-Bike-Anbieter aus Singapur? Und wie wollen wir in Zukunft davon erfahren? Via E-Mail Newsletter, Youtube-Werbung in Spielfilmlänge oder Instagram?

Austausch statt einseitiger Kommunikation

Ganz heißes Thema unter den jungen Diskutanten: Die Kommunikation zwischen ihnen als Nutzern und den großen Mobilitätsanbietern und Automarken wie BMW. Da wünschen sich alle Teilnehmer einen eher "bidirektionalen" Ansatz. Das heißt konkret, dass es nicht nur eine einseitige Kommunikation von Seiten der Unternehmen geben soll, sondern eben einen Austausch, bei dem die Stimmen, die Meinungen und Ideen der Nutzer gehört und idealerweise auch beachtet werden. Da ist der Workshop "Moving Ideas" ganz sicher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

© Tim Marcour
© Tim Marcour
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Mobilitätsanbieter – das Netflix der Zukunft?

Ein zweites spannendes Thema: Worauf kommt es an, damit sich zum Beispiel Carsharing als flächendeckendes Modell in den Städten durchsetzt? Auch hier sind sich die Teilnehmer einig: Die Anreize müssen so groß sein und der Komfort und die Vorteile gegenüber einem Privatauto vielleicht sogar überwiegen, damit die Leute bereit sind, umzusteigen. Wie das konkret aussieht, ist noch offen, aber wie ihr rauslesen könnt, lieferte der Workshop genug Material, um sich über die Zukunft der urbanen Mobilität mal ausgiebig Gedanken zu machen.

Auch wenn da Einiges auf uns zu kommt, sehen wir es doch als ein sehr positives Zeichen, dass Autobauer wie BMW sich den Trends stellen und auf die junge Generation zu gehen. Daran geht tatsächlich auch kein Weg vorbei, denn wir wollen doch alle, dass unser München noch lange lebenswert bleibt und wir Freiräume haben, um uns entfalten zu können. Und wenn das am Ende heißt, dass vielleicht niemand mehr ein eigenes Auto hat, sondern nur noch geteilt wird, finden wir das vielleicht gar nicht mal so schlecht. Klingt auf jeden Fall verlockender als Parkplatzsuche!

 

Dieser Beitrag ist bezahlt von BMWi.

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