Knödel trifft Köfte: Bei "Über den Tellerrand" mit Geflüchteten kochen
Jeder isst gern. Egal, welche Hautfarbe, welches Alter oder welche Nationalität. Essen oder besser gesagt gemeinsam essen verbindet – mit den Mitbewohnern, den Kollegen oder Menschen aus anderen Kulturen. Deshalb wollen wir euch einen gemeinnützigen Verein vorstellen, der Kulinarik, Spaß und Integration auf eine schöne Art und Weise verbindet. Die Organisation "Über den Tellerand e.V." wurde im Frühjahr 2014 ins Leben gerufen. Mit verschiedensten Projekten und Programmen setzt sie sich "für ein besseres Wir" und einem Zusammenleben auf Augenhöhe ein.
Gekocht wird alles, was schmeckt
Via Crowdfunding wurden zwei interkulturelle Kochbücher herausgegeben, Zeichenkurse organisiert und Fußballteams gegründet. Dazu entstehen Mentoring Programme, bei denen Geflüchtete beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt werden oder mit "Kitchen on the Run" ein mobiler Küchencontainer, in dem sich bisher bereits über 2000 Menschen beim gemeinsamen Kochen landestypischer Gerichte kennengelernt haben.
München ist neben 30 anderen Städten "Satellit" in einem Projekt des Vereins, das interkulturelle (Koch-)Netzwerke aufbaut. Hier könnt ihr spenden, euch beim Newsletter anmelden oder ganz unverbindlich zu offenen Kochtreffs kommen. Die sind im Gegensatz zu den Kochkursen kostenlos. Die professionellen Kochkurse finden in Zusammenarbeit mit der VHS München statt. Für faire 75 Euro bekommt ihr im kleinen Team etwa ein traditionelles Drei-Gänge-Menü mit Getränken. Die sehr begehrten Termine findet ihr auf Facebook oder der Website.
Syrisch über den Tellerrand kochen
Am 16. März 2018 könnt ihr beispielsweise eure Skills in orientalischen Vorspeisen verbessern oder am 22. April 2018 syrisch über den Tellerrand kochen. Es gab auch schon einen bayrischen Kochkurs. Die Kochkurse kann man auch ab 20 Teilnehmern privat buchen – beispielsweise als Teambuilding-Maßnahme. Finden wir super!