11 richtig gute Restaurants in der Altstadt, die ihr kennen solltet
Na, habt ihr auch schon mal das Problem gehabt: In der Altstadt verabredet und keine Ahnung, wo man hier schön und gut essen gehen kann? Auf den ersten Blick verstecken sich rund um die Fußgängerzone nur Touri-Fallen und Hotels, wer dann aber einen genaueren Blick riskiert, wird überrascht ob der vielfältigen Auswahl! Da gibt es indisches Streetfood, gehobenes Ambiente und die kleinsten Burger der Stadt – im positiven Sinne. Hier kommen 11 Restaurant-Perlen der Münchner Altstadt:
1 Die Welt der orientalischen Gewürze im Spice Bazaar erleben
Die orientalische Küche lebt bekanntlich von ihrer bunten Auswahl an Gewürzen und genau dieser Tatsache hat sich der Spice Bazaar am Marstallplatz verschrieben. Wir empfehlen zum Beispiel eine Kombi aus verschiedenen Vorspeisen wie frittierte Artischocke im Pankoteig, Petersiliensalat oder Burrata mit Wassermelone. Die Hauptspeisen sind Fleisch- und Fischlastig und wer sich mal etwas gönnen möchte ist hier genau richtig, denn sowohl Ambiente als auch Preise sind eher gehoben. Aus kulinarischer Sicht erwartet euch aber auf jeden Fall ein toller Ausflug in den Orient zwischen Marrakesch, Istanbul, Beirut und Tel Aviv.
2 Mini-Burger und super Pommes im kleinen Flo teilen
Tapas und Burger – wie passt das denn zusammen? Eigentlich liegen zwischen den beiden Gerichten ja Welten. Ganz einfach: Julia und Flo, die Besitzer des Restaurants Der kleine Flo, servieren Mini-Burger. Die Portionen sind also klein, der Geschmack büßt allerdings nichts ein! Die Burger schmecken einfach unglaublich gut und die Beilagen, Desserts, Brötchen und Soßen sind auch noch hausgemacht. Natürlich kommen auch die Vegetarier*innen und Veganer*innen unter euch voll auf ihre Kosten – bei gegrillter Avocado mit Baba Ghanoush, knusprig gebackenem Tofu mit hauseingelegtem Kimchi und Ingwer oder Ziegenkäse mit karamellisierten Apfelscheiben zu hausgemachtem Feigensenf.
3 Im Kismet vegetarisch-orientalisch in gehobenem Ambiente speisen
Wer etwas Besonderes zu feiern hat oder sich einfach mal etwas gönnen möchte, dem sei das Kismet in der Altstadt ans Herz gelegt. Das etwas versteckte Lokal mit einem Gastraum in Petrolgrün macht schon was her und auch die abendliche Auswahl an exotischen Cocktails und Longdrinks kann sich sehen lassen. Die Fusion-Küche aus nordafrikanisch und indisch ist komplett vegetarisch, aber wer würde bei dieser Auswahl Fleisch wirklich vermissen? Ihr könnt mit gemischter Mezze starten und dann Gözleme oder Tajin als Hauptgang wählen. Oder ihr bestellt einfach eine Sharing-Auswahl für den ganzen Tisch. Probiert unbedingt den leckeren, cremigen Hummus, den wir alle so lieben!
4 Durch ein Vier-Gänge-Menü aus regionalen Produkten im Mural probieren
Im Mural servieren euch Sternekoch Joshua Leise und sein Team zwischen auffallend jungen und hippen Menschen meist vier Gänge aus regionalen Produkten. Wir haben hier köstlichen Sellerieschaum von gegrillten Morcheln gelöffelt, einen krossen Saibling aus einer Kamillen-Beurre blanc geholt, Wachtel mit Bärlauchknospen gekostet und uns ein Kirschsorbet auf der Zunge zergehen lassen. Begleitet haben uns biodynamische Weine, wie ein goldener Riesling aus dem Rheingau und ein exklusiver Spätburgunder von der Mosel.
5 Günstige und gute Sushi-Platten im Maggie Sushi bestellen
So ein guter Geheimtipp, dass man ihn fast nicht verraten möchte: Wer in der Altstadt unterwegs ist und Lust auf Sushi hat, der schaut am besten bei Maggie Sushi in der Westenriederstraße vorbei. Der Laden beim Viktualienmarkt ist seit seiner Renovierung richtig fresh, mit Mangas an den Wänden und rot-schwarzer Einrichtung. Das leckere Essen und die kleinen Preise setzen dem Ganzen noch eine Krone auf. Somit könnt ihr satt und glücklich aus Sushi-Laden spazieren und euch bei einem nächtlichen Schaufensterbummel in der Altstadt die Füße vertreten.
6 Ausgefallene Pizza und herzlicher Service im Noah's in der Altstadt
Sobald wir das Noah's betreten, fühlen wir uns wohl. Nicht, weil der Laden total durchgestylt ist, sondern weil die Besitzer*innen wahre Herzen sind und italienisches Lebensgefühl ohne Ende versprühen. Die Karte ist auf den ersten Blick klassisch italienisch, mit Bruschetta, Vitello Tonnato und Tiramisu, dazu verschiedene Pasta-Gerichte und der Haupt-Akteur des Ladens: Pizza! Dabei gibt es natürlich die typischen Klassiker, aber auch einige abgefahrene Varianten. Da landen zum Beispiel Kartoffelcarpaccio und Trüffelcreme auf dem fluffig-krossen Teig. Oder Büffelmozzarella und Salami gehen eine Pizza-Symbiose ein.
7 Verführerische Rolls im Neonlicht bei Sushi Xeng verschlingen
Wer das ausgefallene Sushi der edlen Geisha-Bar probieren möchte, aber auf Rauch und Blüten verzichten kann, dem legen wir Sushi Xeng ans Herz. Seit dem Sommer 2022 könnt ihr die Köstlichkeiten in den zwei neu eröffneten Filialen in der Altstadt und der Maxvorstadt des Sushi-Ladens Geisha unter dem Namen Sushi Xeng verspeisen. Der Laden in der Sendlinger Straße bietet einen überraschend ruhigen Hinterhof in der Altstadt. Sushi Xeng bietet auch "europäisiertes" Sushi an und empfiehlt gerne die Crunchy Rolls: frittierte Sushi-Rollen. Zur Vorspeise haben wir uns das Kimchi und den Sashimi-Salat gegönnt. Zum Nachtisch haben wir köstliche Mochi verspeist.
8 Auch vegan und vegetarisch satt werden im Herrschaftszeiten
Fast zwei Jahre war das Paulaner im Tal geschlossen und hat nach Corona wieder eröffnet – unter neuem Namen und neuer Leitung. Hinter dem Herrschaftszeiten steht immer noch die Paulaner Brauerei, doch für das Konzept ist ein junges Betreiber*innen-Quartett verantwortlich. Interior-technisch ist im Herrschaftszeiten vor allem die Glasdecke ein absoluter Hingucker: Selbstgemalte gelb-schwarze Illustrationen von Rosa Kammermeier zieren sie mit einer Kombi aus Bavaria, Eisbach-Surfer und Frauenkirche. Auf der Karte stehen klassische bayerische Gerichte, denen neues Leben eingehaucht wurde. Zum Beispiel indem die Kruste beim Schweinebraten so zubereitet wird wie bei einer Peking Ente. Was noch besonders ist? Vegane Weißwurst!
9 Ramen schlürfen bei Takumi Chicken & Vegan
Im Takumi könnt ihr ganz entspannt die vielleicht besten Ramen in München schlürfen. Und das super zentral in der Nähe vom Viktualienmarkt. Das kleine Restaurant bietet nicht nur japanische Nudelsuppen, sondern auch köstliche Goyzas und andere Leckereien, die eurem kulinarischen Ausflug ein wenig asiatisches Flair verleihen. Das Mittagsmenü ist wirklich zu empfehlen und auch für die Veggies unter euch ist allerlei dabei. Tatsächlich ist nämlich die Hälfte der Gerichte vegan – die andere hat Hühnchen im Gepäck.
10 Indisches Streetfood und Liebe zum Detail im Madam Chutney
Wer wirklich vielfältige indische Küche essen will, pilgert hier her in den großen Indian-Soulfood-Tempel mitten in der Altstadt! Bei Madam Chutney gibt es authentische und traditionelle Gerichte, gewürzt mit einer Prise Abenteuer, die einen direkt nach Delhi katapultieren. Und das in wunderschöner Atmosphäre: Statt Bollywood-Kitsch gibt's hier viel Holz, Industrial-Glühbirnen, Polstersessel und indische Vintage-Plakate. Besitzerin Prateek bereitet ihre Gerichte auf dieselbe liebevolle, aufwendige und zeitintensive Art zu, wie ihre indische Familie sie kochen würde. Auf jeden Fall probieren: Samosas, Kathi Rolls und Mango Lassi mit Rum und Fenchel!
11 Pizza und Pinsa in der Pizzarei am Marienplatz verspeisen
Wie es sich für ein italienisches Restaurant gehört, liegt die Pizzarei etwas versteckt in einer schmalen Gasse zwischen der Weinstraße und der Frauenkirche. Schon beim ersten Blick in die Location staunen wir über den wilden Garten, der von der Decke hängt. Runde Leuchtspots, Samtstühle, Kissen mit Art-Déco-Muster – die Pizzarei sieht ziemlich urban-gemütlich aus. Das Angebot auf der Speisekarte ist weniger fancy, dafür klassisch italienisch. Neben Pasta und Pizza bekommt ihr hier auch die Mutter aller Pizzen: die Pinsa. Sie ist eine ovale, etwas bekömmlichere Variante aus Reismehl und Sauerteig.