Entspannen zwischen Baumwipfeln: Die BAUMCHALETS im Allgäu

© Tobias Merk

Urlaub in Deutschland war noch nie so beliebt wie zurzeit. Denn auch Dahoam gibt es außergewöhnliche Orte, die fast zu schön sind, um wahr zu sein. So auch die BAUMCHALETS Allgäu, im Herzen des Oberallgäus, von München aus nur zwei Autostunden entfernt. Wer es aufregender mag, fährt mit dem Zug nach Immenstadt und wandert gemütlich an einem halben Tag – am großen Alpsee vorbei – zur Unterkunft.

Instant-Entspannung: Allein die Umgebung bringt dich runter

Sattgrüne, weitläufige Kuhweiden, umsäumt von Nadelbäumen und hier und da einem urigen Bauernhof mit Satteldach und in typischer Allgäuer Schindeloptik: Allein bei den letzten Windungen der Bergstraße "Zur Thaler Höhe" in Missen – übrigens sogar ein Geheimtipp unter Einheimischen – gibt das Allgäu gnadenlos an. Und wir sind uns sicher: die kleine Auszeit in den BAUMCHALETS Allgäu wird fantastisch.

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Angekommen bei den Chalets, werden wir von den Gastgebern Aron Holterman ten Hove und dessen Frau Alica begrüßt und direkt mit dem Gelände bekannt gemacht. Eingebettet in ein kleines Nadelwaldstück, stehen fünf anmutige Baumchalets auf Stelzen, alle dem Berg zugewandt und mit einem Bach zu Füßen. Jede der Unterkünfte verfügt über eine private Feuerstelle und einen eigenen Bachzugang. Dazwischen sind bunte Blumen und Sträucher gepflanzt und die Wege sind mit Holzschnitzel gestreut, was unheimlich gemütlich wirkt. Außer dem unermüdlichen Plätschern, dem Vogelgezwitscher und entfernten Kuhglocken hört man nichts. Entspannung breitet sich aus – und das obwohl wir unsere Ferienunterkunft noch nicht einmal von innen gesehen haben.

Gut durchdacht, stilvoll gestaltet und mega komfortabel

Der erste absolute Wow-Effekt kommt, als wir die Holztreppe zu unserem persönlichen Baumhaus hinaufgehen und die von der Straße versteckte Vorderseite sehen. Über die riesige Holzterrasse, die allein schon 40 m² groß ist, geht's zum Eingang des Chalets. Die komplette Vorderseite besteht aus einer riesigen Glasfront und ist insgesamt viel höher, als man von der Parkplatzseite aus erkennen konnte. Warme Sonnenstrahlen blitzen durch den hohen Nadelwald und das Glas in das zweistöckige Innere der Unterkunft. Alles ist aus Holz und sehr lichtdurchlässig gestaltet. „Der Großteil der Inneneinrichtung ist aus unbehandelter und gebürsteter Alpenfichte, mit starker Holzmaserung und natürlicher Haptik. Man merkt auch, dass es das Raumklima positiv beeinflusst. Die Betten sind aus Zirbenholz,“ erklärt Aron.

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Was uns direkt an der Unterkunft gefällt: Hier wurde Wert auf Komfort und Design gelegt, es steckt viel Liebe zum Detail in jedem Baumhaus – nichts wurde dem Zufall überlassen. Das ist bei einem Wohnraum von ca. 50 m², in welchen Küche, Wohnzimmer, Bad, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Privatsauna integriert sind, eine durchaus knifflige Angelegenheit. Kein Wunder, dass die gesamte Planung der Ferienunterkünfte fast zweieinhalb Jahre dauerte. Zur Idee sagt der ehemalige Snowboard-Profi: „Fast jedes Kind hat sich schon einmal ein Baumhaus selbst gebaut oder davon geträumt. In unserem Fall wurde die Architektur der Baumhäuser für unsere Gäste in den Standort reinentwickelt."

Privatsauna und eigener Whirlpool: Geht es noch luxuriöser?

Für uns das Highlight des Chalets: der persönliche Spa! Eine Sauna ganz für uns allein, die wir ungestört nutzen können, wann immer wir wollen. Sie lässt sich leicht bedienen und heizt sich in kürzester Zeit auf. Mit Blick in die Natur kann man hier bei gewünschter Temperatur schwitzen und sich anschließend erst unter der Regendusche im Bad abkühlen, um sich dann auf der Terrasse auf gemütlichen Holzliegen auszuruhen. Als wäre das nicht schon luxuriös genug, steht ein eigener Whirlpool auf der Terrasse jedes Chalets. Während man also im Freien im heißen Jacuzzi sitzt und ins Grüne blickt (oder nachts in den Sternenhimmel), ist man ganz für sich allein. Für uns war das Luxus pur – gerade als Familie mit Kleinkindern.

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Wer nicht nur zum Entspannen, sondern auch für Aktivitäten in der Natur zu haben ist, der macht mit einem Aufenthalt in den BAUMCHALTES Allgäu definitiv etwas richtig. Denn auch die Gegend, in der die Baumchalets zuhause sind – das Oberallgäu – hat viel zu bieten. Besonders schön für Familien oder mäßig ambitionierte Sportler, die nur kleine Ausflüge oder Wanderungen machen wollen, ist, dass man auch direkt an der Unterkunft starten kann. Ob ein Spaziergang durch das Tuffenmoos, eine kleine Wanderung zu einer der fünf Alpen in unmittelbarer Nähe, z.B. zur Pfarralpe oder Jugetalpe, oder eine Wanderung entlang des Höhengrads zum „Seeblick“ mit Blick auf den Alpsee – für jedes Interesse ist etwas dabei. Im Winter kann man schöne Schneewanderungen machen und am Hausberg Thaler Höhe Ski fahren oder Rodeln. Den Lift betreibt Aron sogar selbst.

DAS OBERALLGÄU ALS AUSFLUGSZIEL: MÖGLICHKEITEN EN MASSE

Wer bereit ist, ein bisschen mit dem Auto zu fahren, ist schnell am Alpsee, am Bodensee, bei den Buchenegger Wasserfällen, in Oberstaufen oder sogar am Schloss Neuschwanstein. Generell ist die Gegend ein Traum für Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber. Nach einem Tagesausflug lässt man den Abend wunderbar bei einem Lagerfeuer unterhalb der Unterkunft ausklingen und gönnt sich möglicherweise noch eine kleine Runde Privat-Wellness und schläft dann bei offenem Fenster und zu Vogelgezwitscher entspannt ein.

BAUMCHALETS Allgäu | Zur Thaler Höhe 10a, 87547 Missen-Wilhams | Chalet ab 350 Euro pro Nacht | Mehr Info

Wir wurden vom Betreiber eingeladen. Das beeinflusst nicht unsere ehrliche Meinung.

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