11 Dinge, die ihr immer in Garmisch-Partenkirchen machen könnt

Garmisch – der Place to be! Ob dieses Jahr als Standort für einige Fußballmannschaften anlässlich der EM oder als der bayerische Tourist*innenort, der in allen Reiseführern steht: Garmisch-Partenkirchen hat auf jeden Fall den eigenen Ruf weg. Aber jetzt mal ehrlich: Es ist doch auch wunderschön dort und in der Umgebung. Ob Partnachklamm, Zugspitze oder Eibsee: Die bayerische Idylle gibt alles, um zu glänzen. Diese 11 Dinge könnt ihr in Garmisch-Partenkirchen immer machen.

Garmisch
© Achim Schmidt

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Am Fuße des Gudibergs Olympia spielen

Wem der Gudiberg nichts sagt: Das Olympia-Skistadion befindet sich am nordwestlichen Ende der Großen Olympiaschanze, am Fuße des Gudibergs. Aha! Auch wenn man nicht gerade zum Skifahren aufbricht, lohnt sich die Besichtigung der Anlage, die sich in unserem Fall majestätisch aus den Nebelschwaden erhebt. Führungen zur Großen Olympiaschanze finden übrigens immer samstags um 15.00 Uhr statt und von Mitte Mai bis Oktober auch mittwochs um 18.00 Uhr. Und auch wenn das Erklimmen der Schanze anstrengend ist: für den Ausblick lohnt es sich!

Grover Eibsee
© Lilli Wermuth

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Mit der Gondel bequem die Zugspitze bezwingen

Die Zugspitze muss jede*r Münchner*in mindestens einmal im Leben bezwungen haben. Praktisch, dass man dafür nicht mal ein*e super Bergsteiger*in sein muss, denn mit der Gondel kann man beim Aufstieg auch ein bisschen mogeln. Hoch hinauf geht es über Wälder, Felder, hinein in den Nebel und ins Schneegestöber – auf 2.964 Höhenmeter! Die Aussicht ist trotz Chaos-Wetter unglaublich, der Blick auf das Gipfelkreuz erfüllt einen schon mit Glück. Und ein neues Instagram-Bild bekommt man ganz umsonst – muss ja nicht erwähnt werden, dass man nicht gewandert ist.

© Well Outside

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Die Riffelscharte überqueren und im Eibsee baden

Hier wartet eine echte Bilderbuchwanderung auf euch, die ihr aber nicht unterschätzen solltet –Bergerfahrung und Kondition sind hier auf jeden Fall ein Muss. Zu Beginn geht es durch Wälder und die kühle Klamm zur  Höllentalangerhütte, die direkt nordöstlich unterhalb der Zugspitze liegt. Der Weg zum grandiosen Talschluss ist beeindruckend. Ab dann geht es steil bergauf zu einem Ausblick, der euch aus den Latschen(-kiefern?) haut, denn tief unter euch liegt der Eibsee in seiner vollen, grün schimmernden Pracht. Der Blick von oben auf den See ist besonders schön, weil ihr ihn ohne die vielen Besucher*innen, die unten um ihn herum unterwegs sind, genießen könnt. Im Norden wandert der Blick auf Ziegspitz und Kramerspitze und im Süden auf den Jubiläumsgrat. Deftig für die Oberschenkel wird es dann beim Abstieg, aber mit dem Eibsee als Ziel, sind die Anstrengungen schnell vergessen und unten könnt und solltet ihr euch mit einer Erfrischung belohnen – egal, ob im oder am See.

Well Outside Tipp: Bring your bikini für einen für einen Lake Dip im Eibsee!

Werdenfelserei
© Werdenfelserei

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Übernachten in der Werdenfelserei

Die Werdenfelserei in Garmisch fühlt sich vertraut an, trotz des ganzen Luxus, der einem hier geboten wird. Denn das Hotel ist neben seiner Exklusivität auch ein Stück Heimat. Der Balkon, der zu jedem Zimmer gehört, ist schon fast eine Terrasse – der Blick führt in den Kurpark, auf die Berge und manchmal auch auf die Zugspitze. Die kann man übrigens auch ganz wunderbar vom Pool aus auf der Dachterrasse bestaunen. Aber die Werdenfelserei kann natürlich nicht nur Ausblick, sondern dazu noch Yoga, Wellness, Ausflüge und sehr feines Essen. Eine Nacht solltet ihr euch hier mindestens gönnen!

Wildkaffee Rösterei
© Wildkaffee

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Wirklich guten Kaffee von der Wildkaffe Rösterei trinken

Es gibt guten Kaffee und Kaffee, der Gutes tut. Der Kaffee der Wildkaffee Rösterei in Garmisch erfüllt beides: Den Kaffeebäuer*innen wird mit einem fairen und freundschaftlichen Umgang geholfen, den Kund*innen und Gäst*innen im Café am Bahnhof mit einem exzellenten Genuss-Erlebniss. Wer nicht für jede Tasse nach Garmisch rausfahren will, holt sich seine Bohnen einfach für zu Hause – und übt sich dort ein bisschen als Barista. Trotzdem empfehlen wir euch einen Besuch im entspannnten Café – vielleicht nach einer Wanderung?

Das Graseck
© Das Graseck

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Day Spa-Paket mit Ausblick auf die Partnachklamm im Graseck genießen

Im schönen Graseck an der Partnachklamm warten zwei Saunen (die Aktiv-Sauna mit 90 Grad und die Genuss-Sauna mit Berg-Ausblick und 70 Grad), ein Nebularium (45 Grad), ein Muscularium, mehrere Ruheräume (ein Heustadl, eine Relax Lounge und die ganz neue Panoramalounge!). Großes Highlight außerdem, auch wenn er nicht allzu groß ist: der 32 Grad warme Außenpool mit Massage-Düsen und ebenfalls tollem Ausblick auf das Wettersteingebirge. Als Day Spa ist Das Graseck noch ein echter Geheimtipp. Wer sich etwas richtig Gutes tun möchte, bucht sich einfach ein Paket!

Kloster Ettal
© Achim Schmidt

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Einen Ausflug zum Kloster Ettal machen

Egal ob religiös oder nicht: Die Besichtigung von Kirchen und Klöstern kann man sich schon mal auf die eigene To-Do-Liste schreiben. Besonders, wenn das Kloster Ettal gemeint ist. Die skandalöse Benediktinerabtei liegt etwa 20 Minuten außerhalb von Garmisch-Partenkirchen und lockt täglich Unmengen an Tourist*innen – wegen ihrer tollen Architektur natürlich. Bei all der Natur, die man in und um Garmisch genießen kann, ist ein Tag in einer Menschenmenge gar nicht mehr so nervig. Immerhin gibt es hier viel zu entdecken, einen Klosterladen und auch ein Café.

© Quartier Tagesbar

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In der Quartier Tagesbar mittagessen oder sogar eine Nacht verbringen

Hochwertig, regional und sehr kreativ präsentiert sich die Tagesbar im Quartier. Hier kann man nicht nur wunderbar à la carte frühstücken und regional mittagessen, sondern auch nächtigen. Sehr praktisch, wenn man spontan ins Food-Koma fällt. Das Restaurant befindet sich in einer wunderschönen, renovierten Altbau-Villa, die mit einem Hotel-Neubau verbunden ist. Der Weg ins Bett ist also nicht weit – andersrum geht's auch schnell zum Frühstück. Eine Nacht hier kostet für zwei Personen ab 185 Euro, dafür bekommt man moderne Holz-Architektur und loftartige, offene Zimmer.

© Xenia Beitz

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Die Partnach- oder Höllentalklamm besichtigen

Wer schon den Weg nach Garmisch auf sich genommen hat, sollte sich einen Abstecher zur Partnach- oder Höllentalklamm nicht entgehen lassen. Die Wander-Anfänger*innen starten bei der Olympia Skischanze in Garmisch – hier könnt ihr auch gut parken – und spazieren in 45 Minuten zur Partnachklamm. Wer etwas mehr Konditionen hat, macht sich auf zur etwa zweistündigen Wanderung in Richtung Höllentalklamm. Der Weg lohnt sich, denn besonders im Sommer warten hier ein angenehm kühles Klima und sozusagen Indoor-Regen. Schaut am besten vorher aber nach, ob beide Routen geöffnet und begehbar sind.

  • Höllentalklamm 82491 Grainau
  • Höllentalklamm: täglich 24 Stunden geöffnet von Mai bis Oktober, nur wenn schneefrei | Partnachklamm: Juni–September: 06.00–22.00 Uhr, November bis April: 09.00–18.00 Uhr, Mai und Oktober: 08.00–18.00 Uhr
  • Erwachsene: 7 Euro, Kinder: 3,50 Euro
Eibsee
© Deniz Ispaylar

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Stand Up Paddeln auf dem Eibsee

Keinen Filter der Welt braucht's, um das Instagram-Foto vom Eibsee-Ausflug zu bearbeiten, denn die Farben des Sees sind klar, hell und überraschend türkis. Der Eibsee unterhalb der Zugspitze ist ein ideales Ausflugsziel von Garmisch aus. Besonders im Sommer, denn ein Sprung ins eiskalte Wasser ist die perfekte Abkühlung nach einem Spaziergang um den See herum, auf dem man übrigens auch richtig gut Stand Up Paddeln kann – und das auch noch mit einem schönen Ausblick auf Deutschlands höchsten Berg.

Spezltour Garmisch
© Achim Schmidt

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Über die Hacker-Pschorr-Hängebrücke schlendern

Wer denkt, Hacker-Pschorr kann nur Bier, irrt gewaltig! Hängebrücken haben sie auch im Repertoire. No Joke. Schon immer war der Weg zur beliebten Gamshütte oberhalb von Garmisch-Partenkirchen super umständlich. Bereits in den 1980er Jahren gab es erste Überlegungen, den langen Anstiegsweg zu verkürzen, der in einem weiten Bogen die Faukenschlucht umgeht. 2011 kam dann die Rettung in Form der Hacker-Pschorr-Hängebrücke. Nur knapp 55 Meter lang, erspart sie einem doch einiges an Zeit.

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