11 Filme und Serien, die ihr auf dem Filmfest München 2024 nicht verpassen solltet

Filmfest München 2015 Foto Christian Rudnik

Das Filmfest München steht in den Startlöchern und damit beginnt DAS Fest des Jahres für die bayerische Filmbranche! Von 28. Juni bis 07. Juli 2024 ist München damit wieder der Hotspot für deutsche Filme und Serien. Auch ihr habt einiges vom Spektakel: Es kommen nicht nur internationale Stars wie Kate Winslet in unsere Stadt, sondern es feiern über 150 Filme aus 53 Ländern Premiere auf den Leinwänden Münchens. Während der gesamten Festivalzeit könnt ihr also jeden Tag ganz viele Filme in den Kinos der Stadt anschauen. Seit vergangener Woche gibt es die Tickets für das 41 Filmfest, entweder im Ticket-Webshop, den Festivalkassen oder auch über die München App. 

Kleiner Tipp: Am Publikumstag (07. Juli) gibt es alle Tickets für nur 9,90 Euro. Damit ihr bei der Auswahl an Filmen aber nicht den Überblick verliert, gibt es hier unsere Auswahl an 11 Filmen, die ihr unbedingt gesehen haben müsst. 

© Boris Laewen , Linda Rosa Saal

1
Am Ende der Wahrheit

Maria Furtwängler, Margarita Broich, Damian Hardung, Pasquale Aleardi und Uwe Preuss: Kann bei dem Cast überhaupt etwas schief gehen? Wir glauben kaum, deswegen ist "Am Ende der Wahrheit" von Drehbuchautorin Lena Fakler eine klare Empfehlung. Das wuchtigen Drama erzählt die Auswirkungen sexualisierter Gewalt und ist zeitgleich ein Plädoyer für weibliche Selbstermächtigung. Was als wunderschöner Urlaub von zwei befreundeten Paaren beginnt, endet in einer Tragödie. Was passiert, wenn Betroffene das Schweigen brechen? Wie reagiert das Umfeld?

  • HFF Audimax, Bernd-Eichinger-Platz 1, Gabelsbergerstraße 35, 80333 München
  • Sonntag, 30. Juni: 12.30 Uhr
  • ab 9,90 Euro
© Sisterqueen

2
Sisterqueens

Wenn ihr bisher einen Bogen um Dokumentationen gemacht habt, dann wird es höchste Zeit, das zu ändern. Am besten mit dem Film von Clara Stelle Hünekes. "Sisterqueens" ist ihr Abschluss an der Filmakademie Baden-Württemberg und gewährt über mehrere Jahre einen tiefen Einblick in das Projekt "Sisterqueens" im Berliner Wedding. Dort lernen drei Freundinnen unter Anleitungen etablierter Rapperinnen, sich selbst zu feiern und gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. Sie prangern dabei Ungerechtigkeiten an und bieten Geschlechterklischees im Rap die Stirn.

  • HFF Audimax, Bernd-Eichinger-Platz 1, Gabelsbergerstraße 35, 80333 München
  • Montag, 01. Juli: 09 Uhr
  • ab 6,50 Euro
© Frank Dicks

3
Love Sucks

Damian-Hardung-Fans aufgepasst: Mit "Maxton Hall" haben wir uns wohl alle in den deutschen Schauspieler verguckt. "Love Sucks" von Regisseur*innen Andreas Prochaska und Lea Becker feiert beim Filmfest Premiere. Die Serie, geschrieben von Marc O. Seng, Julia Penner und Thorsten Wettcke, erzählt die Geschichte von Ben, der bei einem Preisboxen der faszinierenden Zelda gegenübersteht und direkt ahnt, dass sie seine wahre Liebe ist. Zelda ist ebenso von ihm angetan, doch ist ihre Liebe wirklich das Einzige, was sie verbindet? Wer auf Liebe, Spannung und bisschen Dunkelheit steht, sollte die Weltpremiere auf dem Filmfest nicht verpassen. Ach ja, für Damian Hardung und Havana Joy Josephine Braun lohnt es sich sowieso!

  • Astor Kino, Türkenstraße 91, 80799 München
  • Mittwoch, 03. Juli: 14 Uhr
  • ab 12,90 Euro
© Mitch Stöhring

4
Angemessen Angry

Feministische Dramedy über Rache, Heilung und Fähigkeit, sich selbst zu retten, klingt nach einer guten Kombi? Finden wir auch! Deswegen legen wir euch "Angemessen Angry" ans Herz. Das Zimmermädchen Amelie entwickelt im Film von Elsa van Damke und Jana Forkel nach einer Vergewaltigung Superkräfte, mit denen sie Sexualstraftäter erkennt und bekämpft. Doch soll sie als Superheldinnen-Persona über Gut und Böse richten?

  • Astor Kino, Türkenstraße 91, 80799 München
  • Mittwoch, 03. Juli: 17 Uhr
  • ab 12,90 Euro
© Degeto Film GmbH-Oliver Oppitz

5
Call Me Levi

Wer kennt nicht DIE Blue Jeans? Levi's hängt bestimmt in jedem zweiten Kleiderschrank. Die Serie "Call Me Levi" erzählt die schicksalhalfte Erfolgsgeschichte von Levi's. Regisseurin Neele Leana Vollmar startet in San Francisco zu den Zeiten des Goldrausches um 1850. Trotz der widrigsten Umständen, skrupelloser Konkurrent*innen und zahlreicher Rückschläge schafft es Levi Strauss, Sohn eines jüdischen Hausierers aus Oberfranken, einen Weg für den Welterfolg der Blue Jeans zu bahnen. Psst: Wir sind übrigens heimliche Fans von Lea van Acken, die dort auch zu sehen ist.

  • Astor Kino, Türkenstraße 91, 80799 München
  • Donnerstag, 04. Juli: 17 Uhr
  • ab 9,90 Euro
© Alexander Fischerkoesen

6
Mein Kind

Der Krieg in der Ukraine hat vieles verändert und auch das Filmfest München beschäftigt sich damit. Unter anderem thematisiert der Film "Mein Kind" den noch immer anhaltenden Krieg, aber aus einer ganz neuen Perspektive: Das Paar Judith und Niclas haben sich nach einer erfolglosen Kinderwunschbehandlung für eine Leihmutter in der Ukraine entschieden. Doch dann bricht dort der Krieg aus und die beiden versuchen alles, die Leihmutter nach München in Sicherheit zu bringen. Das Problem: Das Baby muss aufgrund des Vertrags aber in der Ukraine geboren werden.

  • HFF Kino 1, Bernd-Eichinger-Platz 1, Gabelsbergerstraße 35, 80333 München
  • Donnerstag, 04. Juli: 12.30 Uhr
  • ab 9,90 Euro
© Freibeuter Film, Doris Erben

7
The Village next to Paradise

Mo Harawe wurde 1992 in Mogadishu in Somalia geboren. Sein Heimatland bringt er jetzt mit "The Village next to Paradise" auf die Leinwand. Das starke Familiendrama war in Cannes übrigens der erste somalische Film! Der Filmemacher porträtiert Mamargrade, der als Totengräber im vom Bürgerkrieg gebeutelten Somalia lebt und arbeitet. Damit versucht er seinen Sohn und seine Schwester über die Runden zu bekommen. Doch das Geld reicht nicht zum Überleben und auch die einzige Schule im Dorf schließt. Die Familie muss sich etwas überlegen.

  • Kino 1, Rio Filmpalast, Rosenheimer Str. 46, 81669 München
  • Freitag, 05. Juli: 20.30 Uhr
  • ab 12,90 Euro
© Kimberly French

8
Die Fotografin

Hollywood kommt nach München und den Star kennt ihr sicher alle: Kate Winslet. Die Schauspielerin ist in einem stark gespielten Porträt auf der Leinwand zu bewundern (kommt aber auch zur Premiere nach München). In ihrer Rolle als Fotografin Lee Miller, die als Kriegsberichterstatterin und Fotoreporterin während des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich gegangen ist, hält sie unter anderem die Befreiung der Lager Buchenwald und Dachau und die Verbrechen der Nazis fotografisch fest. Bilder, die sie ein Leben lang verfolgen werden.

  • Astor Kino, Türkenstraße 91, 80799 München
  • Samstag, 06. Juli: 17 Uhr
  • ab 12,90 Euro
© Peter Hartwig– X Verleih Ag, Jeanne Degraa

9
Zwei zu Eins

Ein Name schwirrt spätestens seit der Oscar Nominierungen durch die deutsche Filmbranche: Sandra Hüller. In der Komödie "Zwei zu Eins" ist sie jetzt wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. Der Film, geschrieben von Natja Brunckhorst, spielt im Sommer 1990 in Halberstadt. Maren, Robert und Volker finden in einem alten Schacht die heimlich eingelagerten Millionen der DDR. Eigentlich sind die inzwischen aber wertlos, oder?

  • Filmtheater Sendlinger Tor, Sendlinger-Tor-Platz 11, 80336 München
  • Samstag, 06. Juli: 21 Uhr
  • ab 12,90 Euro
© Leonine

10
Alles Fifty Fifty

Italien-Feeling gemixt mit Familiendrama: "Alles Fifty Fifty" beschäftigt sich mit den Erziehungsfragen unserer Zeit. Marion und Andy sind zwar getrennt, wollen nach der Trennung aber dennoch Vorzeigeeltern für ihren 11-jährigen Sohn Milan bleiben. Sie reisen nach Italien, gemeinsam mit Marions neuem Freund im Schlepptau. Allerdings merken sie schnell, dass ihr Sohn alles andere als ein Vorzeigesohn ist. Was das bedeutet und wie eine Beziehung an der Erziehung wachsen kann, seht ihr in der turbulenten Beziehungskomödie von Regisseur Alireza Golafshan. 

  • Kino, Mond und Sterne, Westendstraße 300, 81377 München
  • Sonntag, 07. Juli: 21.15 Uhr
  • ab 9,90 Euro
© Jaqueline Krause-Burberg

11
Ungeschminkt

Was ist unsere wahre Identität und wie verwurzelt sind wir wirklich mit unserer Heimat? Mit diesen und mehr Fragen beschäftigt sich die Familientragödie "Ungeschminkt". Der auf dem Drehbuch von Uli Brée basierende Film erzählt die Geschichte von Josefa, die nach über 40 Jahre in ihr Heimatdorf zurückkehrt. Damals hatte sie den elterlichen Hof nicht nur im Streit, sondern auch als Mann verlassen. Inmitten der Konfrontation mit den Erinnerungen von damals, trifft sie auf Petra, ihre ehemalige Ehefrau.

 

  • HFF Kino 1, Bernd-Eichinger-Platz 1, Gabelsbergerstraße 35, 80333 München
  • Sonntag, 07. Juli: 12.30 Uhr
  • ab 9,90 Euro
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