Sandra Langmann Spannende Charaktere: Mit dem fritz-kola-kompass Münchner*innen kennenlernen
Kühle Spaßgetränke – genau unser Ding. Und an diesem gibt es kein Vorbeikommen mehr und ihr habt es mit an die Isar genommen, in der Bar geschlürft oder gar beim Tätowierer konsumiert: fritz-kola, die kola mit k. Bereits 2002 haben es sich die Hamburger Gründer zur Aufgabe gemacht, eine kola zu kreieren, "die besser als alles ist, was die großen Brausekonzerne zu bieten haben." Seitdem hat sich einiges getan.
Doch wie kam es überhaupt zur kola und was steckt hinter dem Nachhaltigkeitskonzept? Außerdem stellen wir euch mit dem "kola-kompass" Charaktere aus München vor, die perfekt zum erfrischenden Konzept passen:
Aber fangen wir weiter vorne an. Wenn man abends in der WG zusammen sitzt, kommt meist nichts Sinnvolles dabei raus. Anders geschehen bei Mirco und Lorenz, die in ihrer Hamburger WG bei Cola und Tk-Pizza aus der Idee 2002 ein Unternehmen gründeten. Entstehen sollte ein Produkt, das Spaß macht und die Leute dazu bringt, Zeit in Cafés zu verbringen. Eine kola, die besser als der Marktführer ist – und dafür weniger Zucker enthält, mehr Koffein und etwas Zitrone.
Geschmäcker sind bunt
Nach vielen Recherchen und Tüfteleien war schließlich ein Logo aus den eigenen Gesichtern kreiert und "fritz" als norddeutscher und eingängiger Name gefunden. Die fritz-kola mit k original wird in den Markt eingeführt. Hinzu kommen fritz-kola classic light und die super zero – die zuckerfreie Variante der kola mit vollem Geschmack und null Kalorien.
Mit Limo Haltung zeigen und Umwelt schonen
Geschmäcker verändern sich und es wird nachhaltig: Ab 2011 wird auf alle künstlichen Aromen und Farbstoffe in den Limonaden verzichtet. Nachhaltigkeit bedeutet auch kleinere Flaschen: Es wird auf die Portionsgrößen geachtet – statt "Massenware zum Reinschütten" steht der Genuss im Vordergrund. Von Beginn an werden die Getränke in Glasflaschen gefüllt, die bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden können. Die Transportwege werden so gering wie möglich gehalten, die Produkte regional abgefüllt, das spart Emissionen.
Mit der Initiative "pfand gehört daneben" macht fritz-kola darauf aufmerksam, Mehrwegflaschen für Pfandsammler*innen neben die Mülltonnen zu stellen. Zusammen mit NGOs, Stiftungen und weiteren Unterstützer*innen setzen sie verschiedene Aktionen um, die insbesondere Wohnungslosen zugutekommen. Haltung zeigt das Unternehmen auch mit der Unterstützung von Organisationen wie "Exit Deutschland" oder "Laut gegen Nazis" bei ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus.
Gemeinsam mit fitz-kola wollen wir euch nun den "kola-kompass" vorstellen, der euch zu Münchner Charakteren und Perlen der Stadt führt. Bunt zusammengewürfelt aus Drinks, Workshops, Essen und Tattoo/Lifestyle. Der Guide führt euch zu versteckten Schätzen, um eine gute Zeit zu haben und – natürlich erfrischende Getränke zu genießen.
Hier könnt ihr fritz-kola genießen und mehr
1 Bei TUTU | Pottery/Ceramic wunderbare Keramik selber töpfern und bemalen
Ihr wolltet schon immer mal selbst Keramik herstellen? Aber so richtig mit einer Töpferscheibe und Ton? Dann seid ihr TUTU The Tiny Potter genau richtig. Die liebe Tuyen (auch Tutu genannt) zeigt euch mit ganz viel Geduld alles rund um das Handwerk. Sie selbst ist Keramik-Gesellin und kennt sich mit der Materie bestens aus. Schritt für Schritt lernt ihr in kleinen Gruppen, wie ihr den Ton richtig formt, die Drehscheibe nutzt und ein kleines Kunstwerk schafft. In einem Kurs (ca. 3-4 Stunden) könnt ihr mehrere Objekte wie Tassen, Teller oder Schalen zaubern. Diese werden noch glasiert und zu euch nach Hause gesendet. Durch Tutus Hilfe habt ihr dann daheim tolle Keramik, die den Kurspreis auf jeden Fall wert ist.
2 Livemusik lauschen und Bingo spielen im Substanz
Das Substanz lässt sich nur schwer einer Subkultur oder einem Musikstil zuordnen – es ist einfach irgendwie anders. Ein bisschen Indie-Charme, ein bisschen Hippie-Style und irgendwie schummrig, studentisch kommt der Kneipenclub in der Ruppertstrasse daher. Im Repertoire hat das Substanz Live-Acts, Poetry-Slam und das "substanzielle fritz-kola Bingo", das alle drei bis vier Wochen stattfindet. In den gut 30 Jahren, in denen das Substanz schon existiert, haben über 1000 Konzerte im Club stattgefunden, was ihn zu einer der beliebtesten Livebühnen der Stadt macht. In den 90ern ging es hier recht Grunge-lastig zu, später wurde mehr Punk und Indie aufgelegt.
4 Abstrakte Tätowierungen von Naomi und Cedric stechen lassen
Tätowierungen sind ohnehin schon eine Kunstform, die für sich spricht. Naomi und Cedric machen das in ihrem neuen Atelier in Giesing nochmal auf eine ganz neue und eigene Art und Weise, indem sie den Körper zur Leinwand machen. Ihr Stil: abstrahierte florale Motive. Diese werden unter anderem auch freehand direkt an den Körper gezeichnet, um sie so perfekt auf die gegebene Anatomie der Kund*innen anzupassen.
4 Im Vertigo eine Bar für jede Lebenslage finden
Das Vertigo ist eine Bar, wie sie im Münchner Buche steht: schick und mit Geschichte(n). Einst war darin das Frisco beheimatet, welche zu Freddie Mercurys Stammkneipen zählte. Noch heute befindet sich dort die verspiegelte Originaltür, die einem das Spähen ins Innere verwehrt. Umso schöner sind die Gedankenspiele, die wir uns zum Queen-Frontmann gönnen. Heute glänzen die Wände zwischen Petrol und Dunkelgrün, der schöne Holzboden hat im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Schliff. Musikalisch geht alles außer Schlager, und Drinks, Barfood und kompetente Barkeeper*innen sorgen für einen unvergesslichen Abend.
5 Mit Project C. tolle Kreativ-Workshops ausprobieren
Ob Stricken, Häkeln, Töpfern, Schmuckdesign oder Papercut – Marisa und Clara lieben jede Form der Handarbeit. Kein Wunder, stellen beide auch handgemachte Taschen, Hüte und Schals her. Warum sich also nicht zusammentun und das Wissen an andere weitergeben? Das haben die beiden gemacht und zeigen in Workshops mit Project C, wie viel Spaß das gemeinsame Handwerkeln und einfach kreativ sein machen kann. Die Workshops finden immer in einem anderen Raum mit individuellen Expert*innen statt, also bucht und informiert euch einfach.
6 Sich im el Tato hervorragende Drinks genehmigen
Die südamerikanische Mentalität wird hier gaaanz großgeschrieben. Dass man im el Tato mitten im Glockenbach unter fünf Personen nicht reservieren kann, sondern einfach mal spontan sein kann, ist ganz nach unserem Geschmack. Dass sich dann mal längere Schlangen vor dem Lokal bilden können, nehmen wir in Kauf, denn das lateinamerikanische Ambiente inklusive authentischem Flair sind es wert! Das Hauptaugenmerk der Gastrobar liegt auf den Cocktails und die sind wirklich ein Genuss – genauso wie die kleinen Streetfood-Gerichte, die ihr mit euren Freund*innen sharen könnt.
