11 Orte, an denen ihr im Univiertel günstig essen könnt

Ein Satz, der triefend vor Endzeitnostalgie und dem Unmut, sich Neuem zu stellen, nerviger nicht sein könnte: Früher war alles besser. Nur ganz selten ist er einfach wahr. Und dann darf man ihn nörgelnd, voller Unmut und Frust zum Besten geben. Vor allem, wenn es um Geld, München und die Essenspausen im Alltag eines auch nicht mehr so lässig leistbaren Studiums geht.

Denn es bedarf einiges an gutem Soulfood und Bier, um bei den Spagaten zwischen Vorlesung, Sessions in den schönen Bibliotheken, ein bis drei Nebenjobs und irgendeiner Form von Freizeit nicht die Nerven zu verlieren. Zum Glück gibt es im Univiertel immer noch einige Anlaufstellen, in denen ihr gut versorgt und satt werdet, ohne euch einen vierten Nebenjob nur für das Pausengeld suchen zu müssen.

© Brigitte Buck

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Auf der blumigen Terrasse vom Gartensalon frühstücken

Der Hinterhof in der Amalienpassage ist die wahrscheinlich bunteste und blumigste Terrasse der ganzen Stadt. Jeder Tisch, jeder Stuhl hat einen anderen Farbtupfer abbekommen, Pflanzen klettern die Hauswände hinauf, über die vielen Blumentöpfe könnte man fast stolpern. Und der Gartensalon ist nicht nur eine super Adresse für Kaffee und Kuchen, sondern vor allem für Frühstück – das gibt's als Käsecroissant, Powerporridge oder Scone am Samstag und Sonntag. Wenn die Sonne scheint, hat die Terrasse des Gartensalons auch am Freitag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Brandhorst, Maxvorstadt
© Haydar Koyupinar | Museum Brandhorst

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Latte Macchiato und Cappuccino im Café im Zebra schlürfen

Museums-Cafés sind die heimlichen Stars der Cafés, zumindest in München. Eines, was wir euch auf jeden Fall ans Herz legen, ist das Café im Zebra. Das Café im Brandhorst Museum liegt nicht nur wunderbar zentral in der Maxvorstadt und bei gutem Wetter könnt ihr richtig schön draußen sitzen, hier gibt es für Studis auch günstigeren Lunch und Getränke.

© Kartoffelkönig

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Veganes Fast-Food beim Kartoffel König feiern

Zugegeben: Der Kartoffel König sieht von außen erstmal wie eine durchschnittliche Imbissbude aus. Aber was drinnen steckt, ist alles andere als durchschnittlich. Hier bekommt ihr veganen Seitandöner und frische Falafel, die alle super satt machen, super schmecken (auch den Nicht-Veganer*innen, versprochen!) und dazu für Fast-Food-Verhältnisse auch noch ganz schön gesund sind! Neben der Filiale in der Maxvorstadt bekommt ihr Dürüm und Döner auch in den Riem Arkaden. Perfekt als Stärkung vor oder nach dem Shoppen. Und wer so gar keine Lust auf Döner hat, muss unbedingt eine üppige Kumpir-Kartoffel probieren.

Indisch Indisches Fastfood
© Unsplash | Lior Shapira

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Gar nicht so fast fooden im Indisches Fastfood

Sympathischer war Understatement nie: Indisches Fastfood heißt ein mysteriöser Laden in der Barerstraße. Es gibt keine Website, kein Facebookprofil. Es gibt die Adresse und die Öffnungszeiten und dorthin kommt man dann entweder oder nicht. Man hört von diesem Laden quasi nur über die kulinarische Flüsterpost. Es ist einer der wenigen Geheimtipps, die die Barerstraße noch verborgen hält. Das Essen ist den Gerüchten zufolge günstig, nicht immer schnell, aber dafür mit Liebe zubereitet und lecker. Wer genug hat von schnellen Mittagessen im Laufen oder halbgriabig am nächsten Bäcker stehend, der ist mit Indisches Fastfood gut beraten!

© Auf die Faust

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Kimchi und andere koreanische Köstlichkeiten im Zum Koreaner probieren

Wer koreanische Küche in München erleben möchte, muss auf alle Fälle bei Zum Koreaner vorbeischauen. Jede*r eingesessene Münchner*in kennt den Imbiss in der Maxvorstadt, der uns schon seit Jahren einen authentischen Einblick in die koreanische Küche beschert. Die Karte ist klein, es gibt nur etwa 14 Gerichte – mit dabei sind Klassiker wie Bulgogi und Bibim Bap. Unser Go-to-Gericht ist ganz klar der gegrillte und scharf eingelegte Schweinebauch mit Kimchi. Alle Speisen sind übrigens ohne Geschmacksverstärker – und das Fleisch kommt aus dem Chiemgau.

Ionion
© Georgios Tzeretas

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Prall gefüllte Gyros-Pita bei Ionion essen

Vermutlich jede*r (nicht vegetarische) TU-Studierende kennt Ionion. Seit vielen Jahren ist der kleine griechische Imbiss in der Augustenstraße die Anlaufstelle Nummer 1, wenn einen die Fleischeslust überkommt. Der Bestseller ist die Gyros-Pita, die immer großzügig belegt ist. Jeden Morgen kommt das Fleisch frisch auf die zwei Grillspieße und sobald die leer sind, gibt's auch keinen Nachschub mehr. Also lasst euch lieber nicht zu viel Zeit.

Lezizel
© Anja Schauberger

7
Traumhafte türkische Teigtaschen von Lezizel Manti snacken

Traditionelle Manti aus der Türkei sind mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen, serviert mit Tomatenmark und einer Butter-Paprika-Sauce. Im Lezizel Manti gibt's die allerdings für alle Vegetarier*innen und Veganer*innen auch als Weizenteig-Variante mit Kartoffeln, Spinat und Brokkoli. Und das war nur die Basis: Bei den Toppings habt ihr beispielsweise die Qual der Wahl zwischen Trüffelcreme, Champignons, Mango-Apfel-Chutney und Jalapenos. Sogar die Filiale könnt ihr selbst aussuchen, denn die türkischen Dumplings findet ihr mittlerweile am Gärtnerplatz, in der Maxvorstadt oder bei den Riem Arcaden.

© Xenia Beitz

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Sich seinen eigenen Hotpot zusammenstellen bei Mr. Mala

In der asiatischen Küche gibt es die ein oder andere Besonderheit, die vielleicht nicht jede*r kennt, man aber mal probieren will. Beim Mr. Mala Hotpot in der Augustenstraße könnt ihr das hervorragend machen. Hier stellt ihr nämlich euren ganz persönlichen Hotpot zusammen. Verschiedene Tofusorten, Pilze, ganz viel Gemüse und Fisch und Fleisch stehen euch zur Auswahl. 400 Gramm braucht ihr als Minimum, nach oben sind euch aber keine Grenzen gesetzt. Wir haben einfach von allem ein bisschen genommen. Dann wählt ihr noch die Nudeln aus, wobei die meisten sogar glutenfrei sind. In der Brühe eurer Wahl wird dann eure Suppe gekocht. Das geht ruckzuck und schon habt ihr euren ganz persönlichen Hotpot. Die Thom Ka Gai Brühe und die Tomatenbrühe haben uns absolut umgehauen. Jetzt müssen wir nur noch üben, die Suppe mit den Stäbchen zu essen. Dafür müssen wir unsere Mittagspause einfach öfter dort verbringen.

© Taco Company

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Beyond Meat auf mexikanisch bei der Taco Company

Beyond Meat Burger können viele, aber das Wunder-Fleisch in mexikanischen Tacos und Burritos gibt's selten. Wie gut, dass direkt in der Nähe der LMU die guten Leute der Taco Company für Abwechslung in Sachen Beyond Meat sorgen. Für faire Preise bekommt ihr hier in drei Varianten, Taco, Burrito und Burrito Bowl, den Fleischersatz in vegan oder vegetarisch. Nicht nur für Studierende einen Besuch wert!

  • Taco Company Amalienstraße 69
  • Montag – Freitag: 08.00–20.00 Uhr, Samstag: 09.30–20.00 Uhr
  • Beyond Meat Taco für 4,70 Euro, Beyond Meat Burrito für 7,70 Euro
© Orange Box

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Glasnudel-Salat mit gerösteten Austernpilzen in der Orange Box schnabulieren

Die Orange Box hat, wie der Name schon sagt, einen fruchtig frischen Imbiss-Flair, das vor allem das junge Studenten-Publikum anzieht. Liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass die mit Hockern und kleinen Tischen minimalistisch eingerichtete Café-Box in unmittelbarer Uninähe aufzufinden ist. Neben Linsen-Dals, Mat-Rollen mit Halloumi und hausgemachten Kuchen, gibt es in der Orange Box auch krasse Salate! Unser absoluter Favorit: Der Glasnudelsalat mit Gemüsestreifen, Cranberries und gerösteten Austernpilzen. Dazu noch einen der frisch gepressten Säfte und ihr seid perfekt gewappnet für Kater, Klausur oder Arbeitstag. Und für die Kontroll-Freaks unter euch gibt es auch die Option, euch einen ganz individuellen Salat zusammenzustellen. Zur Wahl stehen verschiedene Blattsalate, Toppings und Dressings – mit vielen veganen und glutenfreien Optionen!

© Xenia Beitz

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Libanesisches Streetfood günstig im Mogo essen

Sandwiches, Bowls und Wraps: Das Mogo in der Augustenstraße versorgt euch mit dem leckersten libanesischen Streetfood und das sogar für unter 11 Euro. Im kleinen Laden wird vor Ort alles frisch für euch zubereitet. Die Bowls könnt ihr euch selbst zusammenstellen. Wir haben uns für die vegetarische und vegane Option entschieden, gefüllt mit eingelegtem Gemüse, veganen Bällchen, Auberginenmus und Joghurt-Dip. Besonders ans Herz legen können wir euch nicht nur den Hummus, sondern auch das Bohnenmus. Ohne den libanesischen Couscous probiert zu haben, könnt ihr übrigens nicht gehen: Sieht aus wie Kichererbsen, schmeckt mit den aromatischen Gewürzen aber super lecker! Für Naschkatzen gibt es zuckriges Pistazienbaklava. Ein super Spot für die Mittagspause.

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