11 tolle Neuentdeckungen, die wir im September 2024 gemacht haben

Tena Adam ist ein eher kleiner, unscheinbarer Imbiss an der Lindwurmstraße. Daran vorbeilaufen solltet ihr aber trotzdem nicht, denn einen Besuch ist der äthiopische Imbiss auf jeden Fall wert. Hier gibt es nicht nur authentische Küche aus Äthiopien, sondern alle Gerichte sind vegan. Traditionell werden die Eintöpfe auf Injera, das ist ein Fladenbrot aus Teffmehl, serviert. Besonders empfehlen können wir euch die gemischte Platte: So habt ihr alle angebotenen Gerichte auf einem Teller. Kulinarisch verliebt haben wir uns in das Shiro Wot, einen Eintopf aus Kichererbsenmehl, Zwiebeln und Tomaten, aber auch das Tikil Gomen hat uns überzeugt. Das ist ein Weißkohleintopf mit Karotten. Tena Adam beweist: Eine Reise nach Äthiopien geht auch ohne Flugzeug. Vor Ort könnt ihr euch dank des Gewürzladens die Geschmäcker nach Hause mitnehmen.

Venice Beach, atemberaubender Canyon und natürlich Hollywood. Ach, Kalifornien versprüht einfach unfassbar coole Vibes. Um die zu spüren, müsst ihr aber nicht verreisen, sondern könnt einfach das La Burrita betreten. In drei Läden werdet ihr mit kalifornischem Essen versorgt. Die jüngste und für uns schönste Filiale ist in der Nymphenburger Straße. Macht es euch zwischen Surfbrettern und bunter Deko auf Samtstühlen gemütlich oder genießt eine Margarita in der Abendsonne. Die Auswahl an Speisen ist groß, daher solltet ihr am besten teilen! Tacos, Burritos, Bowls und Fajiat: Alles ist frisch, bunt und jedes Gericht wird mit einer Limettenspalte serviert.

Mamma Mia! Es gibt einen weiteren neapolitanischen Pizza-Spot in München. In der Fraunhoferstraße bereiten im Nari die Pizzabäcker Kimo und Assed veggie, vegane und Pizzen mit Fleisch zu. Von der jeweiligen Kategorie gibt es jeweils fünf Stück und als Vorspeise könnt ihr euch Burrata mit Topping gönnen! Aber Achtung: Um im Lokal im industrial Look – sogar die metallenen Stühle und Lampen sind selbstgemacht – Platz nehmen zu können, könnt ihr vorab nicht reservieren. Eine Seltenheit in München, das lieben wir!

Wir sind der Meinung, dass es gar nicht genug gute vietnamesische Restaurants in München geben kann. Dementsprechend groß war unsere Freude, als wir erfahren haben, dass im Sommer 2024 in Neuhausen der Rice Garden eröffnet wurde. Als die knusprigen Calamari, die gesalzenen Edamame und die Garnelen-Dumplings auf dem Tisch standen, haben wir kurz überlegt, einfach direkt vor Ort noch ein Flugticket nach Vietnam zu kaufen. Im Rice Garden trifft traditionelle vietnamesische Küche auf moderne Vibes, und alle Gerichte und Drinks werden mit viel Liebe zum Detail serviert. Mindestens genauso viel Liebe wurde auch in die Einrichtung des Restaurants gesteckt, die mit ihren vielen Pflanzen eine gemütliche, grüne Oase ist. Egal, ob ihr Fleisch, Fisch oder am liebsten vegan esst, hier gibt’s für alle das passende Gericht. Als Dessert empfehlen wir euch, den Mango Sticky Rice zu bestellen und dazu einen authentischen vietnamesischen Kaffee mit Kondensmilch zu trinken.

Beim Betreten des Backspielhaus Cafés in der Weltenburger Straße im schönen Bogenhausen waren wir uns kurz unsicher, ob wir uns nicht gerade selbst in einen Ibiza Beach Club teleportiert haben. Ein Surfboard in der einen Ecke, riesige Strohlampen an der Decke und wunderschönes, buntes Geschirr. Bei dem Anblick bekommt ihr Fernweh? Kein Problem, denn die Brunchkarte versetzt euch zurück in euren letzten Sommerurlaub. Ihr träumt immer noch von eurem Trip nach Paris? Dann solltet ihr das Französische Frühstück ausprobieren: ein belegtes Croissant mit grünem Spargel und pochierten Eiern – oh là là. Sowohl der Außenbereich als auch der Innenbereich bieten viel Platz. Ihr könnt hier also super mit einer größeren Gruppe herkommen und euch über eure nächsten Urlaubspläne austauschen.

Es ist gar nicht so leicht, das richtige indische Restaurant zu finden. Den Lieblings-Italiener, der beste Vietnamese, man hat schnell seine Favoriten. Aber der leckerste Inder? Potenzial hat das Indian Bites im Westend, wo uns die Klassiker aus der indischen Küche sehr gut geschmeckt haben. Wenn ihr auf der Suche nach authentischer indischer Küche – vielleicht auch noch vegan – ohne viel Drumherum seid, dann seid ihr hier genau richtig. Besonders gut geschmeckt haben uns die gemischten Gemüse Pakoras als Vorspeise und die Soya Aloo Handi mit Soja Nuggets als Hauptspeise. Die alkoholfreien Drinks können wir auch sehr empfehlen!

Nach drei Jahren Umbauzeit ist der Elisabethmarkt in Schwabing wieder da – und hat ein ordentliches Glow-Up hingelegt! Es gibt 23 neue Stände, zwei öffentliche Dachterrassen und viele Sitzgelegenheiten, perfekt für's People-Spotting. Die gastronomische Auswahl ist bunt: von Ochsensemmeln bei der Ochsenbraterei, über Falafel-Pitas von Fizzy Bubele bis zu gesunden Smoothies von der Vital Bar. Mit Blumen von Elli Blume und frischem Gemüse von Karl Huczala im Flechtkorb genießen wir in der Mittagssonne unseren Kaffee am Standl 20. So einfach lässt sich das Leben also romantisieren.

“Oans, zwoa, drei: gsuffa!”, das geht nicht nur in den klassischen großen Wiesn-Zelten, sondern auch eine Nummer traditioneller und gemütlicher auf der Oidn Wiesn. Hier könnt ihr seit diesem Jahr das neue Zelt - die Boandlkramerei - besuchen. Das ersetzt somit das ehemalige Herzkasperl-Festzelt. Neben klassischen Gerichten wie Brotzeitbrettln oder einem Hendl, gibt es auch Deftiges aus der fleischlosen Küche. Beispielsweise Käsespätzle oder Blumenkohl gebacken auf gelben Beluga-Linsen mit Curry. Fun Fact: Wusstet ihr, dass der Boandlkramer im Bayerischen eine Metapher für den Tod ist? Düstere Gedanken bekommt ihr hier aber keineswegs. 

Tätowierungen sind ohnehin schon eine Kunstform, die für sich spricht. Naomi und Cedric machen das in ihrem neuen Atelier in Giesing nochmal auf eine ganz neue und eigene Art und Weise, indem sie den Körper zur Leinwand machen. Ihr Stil: abstrahierte florale Motive. Diese werden unter anderem auch freehand direkt an den Körper gezeichnet, um sie so perfekt auf die gegebene Anatomie der Kund*innen anzupassen.

Klar, nicht zu konsumieren, ist am nachhaltigsten. Wenn ihr aber im Glore Concept Store shoppt, ist euer Gewissen bei weitem nicht so schlecht. Inhaberin Isabel achtet nämlich beim Einkauf der Produkte darauf, dass umweltfreundlich, fair und ressourcenschonend produziert wird. Ihr bekommt hier angesagte Mode, Yogawear, Accessoires und Lifestyle-Produkte auf ziemlich großer Fläche. Und der Standort ist auch sehr nice: Mitten in der Fußgängerzone, unweit vom Weißenburger Platz. Hier hat uns also alles überzeugt!