11 versteckte Cafés in München, die einen Besuch wert sind
Wenn man so durch München schlendert, finden sich an jeder Ecke feine Cafés, die einem ins Auge stechen. Doch heute wollen wir uns auf die Suche nach den versteckten Schätzen machen! Die Cafés, die von außen ganz unscheinbar und auf eine süße Art und Weise schüchtern in einer Seitenstraße schlummern. Die eher leise als laut sind, aber dann mit ihrem zauberhaften Charme überraschen. Wir alle wissen, dass es auf die inneren Werte ankommt – ein Stück Kuchen kann noch so gut aussehen, aber schmecken muss es. Bei diesen 11 versteckten Cafés in München schmecken die Kuchen ganz sicher, versprochen!
1 Sich in Zimtschnecken und Yogi-Chai im Café Fräulein verlieben
Das Café Fräulein zieht Münchner Liebhaber*innen der Farbe Pink magisch an. Mag wohl am Namen liegen, aber auch daran, dass das Konzept aus weichen Kissen, Spitzendeckchen, süßen Kuchen und Zimtschnecken einfach sweet ist. Unbedingt probieren: die warmen Zimtschnecken mit hausgemachter Vanillesoße. Morgens könnt ihr euch hier das Müsli Fräulein mit frischen Früchten oder einen Ziegenkäse-Honig-Bagel bestellen. Und wer es richtig süß mag, sollte die heiße Zartbitterschokolade mit frischem Ingwer oder die weiße Schoko Fräulein kosten.
2 Mittagsgerichte zum fairen Preis im schönen Henry hat Hunger bestellen
Früher hatte das Henry hat Hunger in der Au vier klitzekleine Tische, inzwischen ist das Café zwei Eingänge weitergezogen und bietet ganze sechs großzügige Tische plus einen geräumigen Außenbereich, auf dem es sich herrlich frühstücken, Cappuccino trinken und Kuchen und Franzbrötchen verspeisen lässt. Wir empfehlen den selbst gebackenen schwedischen Schokokuchen – der ist hausgemacht, so wie alle Kuchen hier. Im Viertel kennt man das Henry hat Hunger aber vor allem für die wechselnden, vegetarischen Mittagsgerichte, die trotz guter und saisonaler Zutaten bezahlbar sind. Im Winter sind das meisten Suppen und im Sommer Salate. Gegrillte Sandwiches gibt es immer.
3 Kuchen und Kaffee genießen im suess&buttrig
Croissant so blättrig wie Konfetti – das ist das Versprechen, das sich suess&buttrig in Neuhausen auf die Speisekarte geschrieben hat. Bis es Croissants gibt, dauert es aber noch ein wenig. Das Café befindet sich nämlich noch im Soft-Opening und einige Maschinen für die Croissant-Herstellung sind noch nicht geliefert – dennoch solltet ihr unabhängig davon mal vorbeischauen. Hinter dem suess&buttrig steckt Christina, die damit schon ihr zweites Café eröffnet hat. Woher sie so gut Croissant und Kuchen backen kann? Tatsächlich hat sie es am besten Ort der Welt dafür gelernt: in Paris! Neben dem köstlichen Gebäck gibt es aber noch richtig guten Kaffee, Tee und Kuchen. In Zukunft soll auch mehr Platz für Konzerte und Pop-up Dinner geschaffen werden – so kommt hier jede*r auf seine*ihre Kosten.
4 Vegane Waffeln schlemmen im Oh happy Café in Sendling-Westpark
Im Oh happy Café kann man nur glücklich sein. Im gemütlichen Café in Sendling-Westpark werden nämlich alle satt – egal ob vegetarisch, vegan, glutenfrei oder alles. Die Karte ist vielfältig bestückt und das zu wirklich fairen Preisen. Unbedingt probieren solltet ihr die Waffeln, denn der Teig ist glutenfrei und vegan, aber trotzdem super fluffig. Getoppt mit herzhaften Toppings wie Käse oder Putenbrust, sind die auf jeden Fall als salziger Brunch zu empfehlen. Die süßen Varianten mit Sahne und Früchten lassen dafür alle Süßherzen höher schlagen. Einen Blick solltet ihr auch auf die Frühstücksplatten werfen: Besonders empfehlen können wir euch "Vegan Heaven" mit Bircher Müsli, veganem Scheibenkäse und leckerem Aufstrich. Dazu könnt ihr euch auch das Brot in glutenfrei bestellen. Ein Traum!
5 Sich im Poppi Farmer feines Frühstück und fairen Specialty Coffee gönnen
Welcome to Au-stralia! Das Poppi Farmer oberhalb des Nockherbergs bringt uns eine Brise australischen Lebensgefühls nach München. Hinter der pastellfarbenen und cleanen äußeren Erscheinung des Cafés steckt das durchdachte und von Herzen nachhaltige Konzept der beiden Geschwister Jonas und Lisa: CO2-neutral und so regional, fair und ökologisch wie möglich. Für den Specialty Coffee im Poppi gelten daher immer zwei Kriterien: "single origin" und "direct trade". Wer koffeinfrei unterwegs ist, sollte sich den "Dreamy Reishi Tonic" auf keinen Fall entgehen lassen. An der Food-Front empfehlen wir das "Toasted Brekky Croissant" mit pochiertem Ei und klimaneutraler Avo, oder das "Homemade Granola" mit Bio-Nüssen, Saaten und Hibiskus auf Kokosjoghurt.
6 Das schöne Café Le Hygge im Dreimühlenviertel besuchen
Das Café LeHygge ist ein Ort wie das Dreimühlenviertel selbst: charmant, bodenständig, heimelig und anders. Außen Graffiti, innen eine urgemütliche Mischung aus bunten Möbelstücken, freigelegten Wänden und Kuriositäten. Das Le Hygge soll vor allem ein Ort für Kunst sein. Ein Zufluchtsort für die vielen Künstler*innen Münchens, an dem sie sich frei bewegen und kreativ austoben können – von Ausstellung bis Konzert. Auf euch warten wechselnde vegan-vegetarische Mittagsgerichte sowie ein kleines Feinkostsortiment mit Wein, Schokolade und Bio-Oliven. Und auch für Spaziergänger*innen ist das Le Hygge ein guter Anlaufpunkt, denn die Isar ist nicht weit und mit (veganem) Kuchen oder heißer Schokolade in der Hand flaniert es sich gleich noch schöner!
7 Espresso und Italo-Flair in der Ideal Espresso Bar
Für folgendes Café gibt es (mindestens) drei markante Merkmale: Erstens: eine herzliche "Ciao Bella"-Begrüßung. Zweitens: italienische Radiomusik. Und Drittens: ein entspannt-wuseliges Italo-Flair. Der Straßenverkauf bietet die Möglichkeit, den Espresso ganz wie in Italien an der Bar im Stehen zu genießen. Bei originalem Espresso, frisch getoasteten Paninis und auf der Zunge zergehenden Panettone lassen sich in dem Café am Weißenburger Platz einige Stunden, Vor- und Nachmittage oder Abende verbringen. Wer sich also nach Italien und idealem Kaffee sehnt, sollte ab und an in der Ideal Espresso Bar vorbeischauen.
8 Bagels, Kuchen & Soja Flat White im Ooh Baby I Like It Raw essen
Wer beim aus-der-16er Tram-Gucken mal genauer hingesehen hat, der hat ihn vielleicht schon mal entdeckt – den Schriftzug über dem süßen kleinen Café, das weder von außen noch von innen wirklich raw aussieht. Das Ooh Baby I Like It Raw im Glockenbach ist mit seinem verspielten Vintage-Look ein wahrer Augenschmaus. Hier gibt es feines Frühstück, eine leckere Mittagskarte, Kuchen und ziemlich guten Flat White! Fancy Name, fancy concept, fancy Gegend nähe dem Reichenbachplatz. Hier verkünsteln sich die Besitzer*innen bei Avocadobrot, Omelett, sechs köstlichen Bagel-Varianten, Kuchen und Säften. Und keine Angst, hier gibt’s nicht nur Möhrchen.
9 Mokka, Schokolade und Kuchen im Kaffee Espresso Kolonial genießen
Im Kaffee Espresso Kolonial hat man sich – wie der Name schon verrät – der Kaffeekultur ganz und gar verschrieben. Hier gibt's wirklich alles: Brühkaffee, Espresso, türkischen Mokka, Wiener Melange, griechischen Mokka. Wer Kaffee nicht mag, kann auch Tee bestellen. Unbedingt probieren sollte man die hausgemachten Kuchen und die leckeren Schokoladen hier. Das Café sieht aus wie aus einer anderen Zeit oder einem anderen Land: Irgendwas zwischen Café auf Kuba im Kolonialstil, dem klassischen Wiener Kaffeehaus und einem Antiquitäten-Laden in Lissabon. Wunderschön!
10 Frühstück zum Ankreuzen im Tagträumer
Tagtraum zum Ankreuzen, bitte! Das Tagträumer Café ist ein Geheimtipp im Dreimühlenviertel. Und durch die super Lage lässt sich ein Besuch dort perfekt mit einem Isarspaziergang verbinden. Wer sich hier an Wocheneneden auf den alten, bunt zusammengestellten Retromöbeln niederlässt, darf sich bei der Bestellung wie ein Kind fühlen und Essenswünsche ausmalen bzw. ankreuzen. Die Auswahl ist zwar klein, aber fein, die Qualität ausgesprochen gut. Klein, verträumt, provisorisch gemütlich – das Tagträumer ist sehr charmant. Und das Preis-Leistungsverhältnis mehr als in Ordnung.
11 Im A Little Lost vegan frühstücken und verweilen
Schulbänke, pastellgrüne Wände, eine so stilvollen wie liebevolle Retro-Einrichtung und eine niemals stillstehende Marzocco Siebträgermaschine: Das ist das A Little Lost. Super zentral und trotzdem etwas versteckt hinter dem Taxistand am Hauptbahnhof Nord wartet das kleine Schwester-Projekt des Lost Weekends mit Breakfast-Burrito, hausgemachtem Chai-Sirup und einem fabelhaften Carrot-Cream-Cheese-Cake auf euch. Die komplette Karte ist vegan und die Atmosphäre erfrischend international. Das A Little Lost ist ein toller Ort, um zu verweilen, neue Leute von überall her zu treffen – und natürlich, um lecker vegan zu frühstücken.