11 Konzerthighlights im Februar 2025, die ihr besuchen solltet

Jeden Abend wird es ein paar Sekunden später dunkel, die ersten Spatzen zwitschern ab und an bei Sonnenschein, aber machen wir uns nichts vor: Der Februar ist noch kein wirklicher Frühlingsbote und wir sind froh, wenn wir den halbwegs gut überstehen. Daher klammern wir uns mit aller Kraft an die Floskel "Mit Musik wird alles besser" und starten voller Enthusiasmus in eine tollen Konzert-Monat. Denn tolle Singer-Songwriter*innen, sagenhafte Raper*innen und grandiose Bands lassen uns auch jetzt nicht im Stich und versorgen uns mit tollen Konzerten im Februar!

1. Snow Patrol im Zenith

Wenn wir hören, dass eine Band bereits seit 31 Jahren auf der Bühne steht, sind wir schon ein bisschen skeptisch. Das kann der absolute Burner, aber auch aus der Zeit gefallen sein. Von der britischen Rockband Snow Patrol und ihrem Alternativ Rock bekommen wir jedenfalls nicht genug. Nach einer längerer Pause erschien letzten Herbst ihr mittlerweile achtes Album "The forest is the past". Ein bisschen Pathos bleibt der Band erhalten, aber sie haben es geschafft, sich immer noch weiter zu entwickeln. Es dürfte im Zenith also toll werden!

2. The Legendary Pinkdots im Backstage

Noch länger gibt es dann fast nur The Legendary Pinkdots, die Anfang Februar im Backstage eintrudeln. Seid ihrer Gründung in London in den 80ern bleibt die anglo-niederländische Experimental-Rock-Formation ihren psychedelischen Wurzeln treu und ihre Auftritte ein Spektakel. Viele Musiker tummeln sich mit teils selbstgebastelten Instrumenten auf der Bühne und ziehen Fans der Dark-Wave- und Gothic-Szene an.

3. Avec im Technikum

In Österreich ist Avec schon längst in den Charts vertreten und war für einige Preise wie den "Amadeus Music Award" nominiert. Auch in Deutschland ist die junge Musikerin schon lange keine Unbekannte mehr. Englischsprachige, lyrische Texte mischt Avec mit Folk-Pop und damit hat sie sich schon längst in unsere Herzen gesungen. In ihrem vierten Album "Avec", das gerade erst erschienen ist, präsentiert sich die Künstlerin selbstbewusst und schaut am Anfang ihrer Tour gleich im Technikum vorbei.

4. Fløre in der Milla

5. Munterfel in der Glockenbachwerkstatt

Sie machen Pop, hinterfragen das Genre aber. Sie sind zwar eine Bande aus Musiker*innen, nennen sich aber geschlechterparitätisches Bandkollektiv. An Munterfel. aus Leipzig hört sich einfach alles ein bisschen anders an, indem sie zwischen Gesang, Drums, Synthesizer und Kontrabass akustische so wie artifizielle Klänge spielen. Ein toller, mehr als hörbarer Sound, der dadurch kreiert wird. Wie die vier Musiker*innen aber live klingt, müsst ihr euch in der Glockenbachwerkstatt selbst anhören.

6. Moé im Feierwerk

Ein Künstler ganz nach unserem Geschmack ist Moé. Klavier und Synthesizer prägen das Soundbild, in das der Hamburger seine Texte packt. Er kombiniert Rap, Indie und Pop und schafft so Klänge, in die wir gerne eintauchen und uns verstanden fühlen. Seine "auf dem nachhauseweg" Tour führt ihn in München direkt in die Kranhalle des Feierwerk. Dürfte ein sehr feiner Abend werden!

7. Knobil in der Glockenbachwerkstatt

Louise Knobil zeigt uns mit ihrem Kontrabass und der zarten Stimme, was sich mit Jazz so alles anstellen lässt. Dazu kommen nämlich Punk-Elemente, Glitzer (why not) und französischer Chanson. Ihre Texte werden zu Tagebucheinträgen, die von Polyamorie, chronischer Schlaflosigkeit und Pesto-Rezepten erzählen und zu persönlichen Kompositionen werden.

8. Maidavale im Import Export

Und wenn wir schon bei spannenden Kompositionen sind, schauen wir gleich auch noch im Import Export vorbei. Hier wartet mit MaidaVale eine "Psychedelic Porn Funk Experience" auf euch. Vier Frauen aus Schweden bilden die Heavy-Psychrock und bedienen sich am Sound der 60er und 70er. Das heißt: viel psychedelischer Groove, schnelle Stoner-Riffs, mit denen es an allen Ecken ordentlich scheppert. Sehr hörenswert!

9. PaulWetz in der Muffathalle

PaulWetz weiß genau, wie man Songwirter-Skills mit Electro verbindet. "Ode an den Bass" hat uns gleich mit den ersten Beats umgehauen. Und so ist der junge Künstler ein super Beispiel dafür, wie nice Mukke aus Süddeutschland klingt. Übrigens hat er sich alle Skills selbst beigebracht – mit Mac provisorisch mit GarageBand. Vom Studio ging's dann ganz schnell in die Clubs und jetzt in die Muffathalle.

10. Tommy and the Teleboys im Substanz

Und auch dieser Sound aus Mitteldeutschland – genauer gesagt zwischen Berlin und Halle – kann sich hören und sehen lassen. Im Substanz drehen Tommy and the Teleboys so richtig auf. Garagenrock mit Psychedelia, dazu kommen Postpunk, Krautrock und Electronica. Super groovy, super tanzbar, fliegen die Töne hier in alle Richtungen. Schnappt euch eure Konzert-Buddies und geht hier mal so richtig ab!

11. Leonieden in der Muffathalle

Ihre Rhythmen machen uns einfach nur glücklich. Und anscheinend nicht nur uns: Nachdem ihr Konzert 2024 in der Muffathalle ausverkauft war, kommen die Leonieden jetzt gleich wieder nach München. Dieses Mal ins Backstage und wir freuen uns sehr über die Band aus Kiel. Sie beherrschen den Indie-Rock in einer seiner schönsten Formen – hier könnt ihr euch richtig gut abstrampeln und happy sein. So kommt ihr gut durch den Winter!

Mehr Kulturvergnügen für Groß und Klein