11 Kunsthighlights im Frühling, die ihr nicht verpassen solltet
Was gibt es Schöneres als im Frühling neue Blumen, Farben und vor allem Kunst zu entdecken? Wenn das Wetter zwar immer besser wird, es draußen aber noch kalt ist, dann seid ihr im Museum für eine gemütliche kulturelle Aktivität genau richtig! Mit den Tulpen und Krokussen, die im Frühling sprießen, kündigen sich auch neue Ausstellungen in den Münchner Museen und Galerien an. Verlängerungen, Wiederaufnahmen oder brandneue Themen findet ihr unter unseren 11 neuen Kunsthighlights, die ihr nicht verpassen solltet!

1 "House of Banksy" – B-Tween
Auch wenn niemand weiß, wie er aussieht, erkennt wohl jede*r den Schwarz-Weiß-Stil des Streit-Artisten Banksy. Noch bis zum 27. April zeigt das B-Tween am Stachus (ehemals Kaufhof) über 200 seiner Werke und lädt Besucher*innen dazu ein, sich zwischen Graffiti-Affen und -Mäusen Fotografien, Skulpturen und auch Videoinstallationen anzuschauen. Mit 2.300 Quadratmetern ist "House of Banksy" die derzeit größte Banksy-Ausstellung weltweit und somit definitiv einen Besuch wert.

2 "KI$$ KI$$ KILL KILL" – Haus der Kunst
Fiktive Welten, Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz: Mit alldem beschäftigt sich die Künstlerin Shu Lea Cheang aus Taiwan in vier Räumen des Haus der Kunst. Sie hat sich spezialisiert auf Video-, Live-TV und Netzwerktechnologien, seitdem sie in den 1990er Jahren in New York als Filmemacherin arbeitete. Begebt euch auf die transformative Reise durch die Ausstellung und interagiert mit den digitalen Installationen!

3 "Was zu verschwinden droht, wird Bild" – Lenbachhaus
Wie halten wir Erinnerungen fest? Die Kunst macht es möglich: Mit Bildern von etwa Gabriele Münter, Carl Spitzweg und Wassily Kandinsky zeigt das Lenbachhaus ab dem März 2025 Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die Träume, Begegnungen oder die Natur als flüchtige Momentaufnahmen festhalten. Perfekt für einen ruhigen Museums-Tag zum Erinnern und Nachdenken!

4 "PINK" – Pasinger Fabrik
"Pink" ist nicht nur die Farbe, die Schönheit, Macht und Geschlechteridentität symbolisiert, sondern ist auch der Titel der Ausstellung in der Pasinger Fabrik. Sie beschäftigt sich genau damit: Welche Rolle die Farbe im Alltag spielt und welchen Einfluss die historisch von der Französischen Revolution bis zum Barbie-Film hat. Mit Werken von knapp 30 Künstler*innen werden Themen wie der Kampf für Gleichberechtigung und selbstbestimmte Sexualität behandelt.

5 "Naga - die verschüttete Stadt" – Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Wer es nicht beim ersten Mal geschafft hat, bekommt jetzt seine zweite Chance, "Naga - die verschüttete Stadt" im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst zu besuchen. Nach dem großen Erfolg 2023, stellt die Wiederaufnahme der Ausstellung den Krieg im Sudan und den Schutz von wertvollem Kulturerbe in den Vordergrund. Mit immersivem und digitalem Storytelling, Soundarrangements und begehbaren Fotopanoramen tauchen Besucher*innen voll und ganz in die Überreste der Tempelstadt Naga ein. Wer sich für eine Zeitreise ins antike Reich von Meroë und die archäologische Forschungsarbeit dahinter interessiert - auf ins SMÄK!

6 "Farben Japans" – Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek
Wie, in der Bayerischen Staatsbibliothek gibt es nicht nur Bücher? Ab dem 27. März werden mit der Jahresausstellung "Farben Japans" auch schillernde Holzschnitte und andere Farbdrucke präsentiert. Darunter bedeutende Werke der japanischen Kulturgeschichte, wie "Die große Welle" von Kanagawa. Wer die Staatsbibliothek bis zum 06. Juli besucht, findet die 130 Originalexponate in den Schatzkammern, dem Prachttreppenhaus und dem Fürstensaal der Bayerischen Staatsbibliothek und kann das traditionelle Kunsthandwerk mit detailreicher Bildsprache, Mustern und Farben bestaunen.

7 "4 Museen – 1 Moderne" – Pinakothek der Moderne
Seit nun 100 Jahren vereint die Pinakothek der Moderne in ihrer "Neuen Sammlung" Design, Architektur, Grafik und Kunst. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert "4 Museen – 1 Moderne" besondere Highlights von ihren Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs und der Gegenwart des heutigen Alltags. Es ist die erste übergreifende Gemeinschaftsausstellung aller vier Museen in der Pinakothek der Moderne, die dem gleichen Thema gewidmet ist: "Die Moderne".

8 "Die dritte Generation" – Jüdisches Museum
Durch den Verlust der letzten Zeitzeugen der Schoa stellt sich die Frage, was an die nächsten Generationen weitergegeben wird: Ihre Geschichte, ihr Trauma, ihre Träume? Was bewirkt die zunehmende Distanz zur Vergangenheit, wie verändert sich die Familiengeschichte? Und wie gehen Künstler*innen mit dem Erbe des Holocaust um? Diese Fragen sollen in der Ausstellung “Die Dritte Generation” durch künstlerische Arbeiten gestellt und beantwortet werden.

9 "Fünf Freunde" – Museum Brandhorst
Die "Fünf Freunde": John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twombly sind nicht etwa eine Bande junger Detektive, sondern ein Künstlerkreis, der in der Nachkriegszeit Musik, Tanz, Malerei, Skulptur und Zeichnung entscheidend geprägt hat. Ab dem 10. April werden die künstlerischen Gattungen im Museum Brandhorst mit über 150 Kunstwerken präsentiert. Auch Tanz und Konzerte kommen dazu.

10 "Civilization"- Wie wir heute leben" – Kunsthalle
Zum 40. Jubiläum der Kunsthalle widmet sich "Civilization" sozusagen uns allen: Mit Fotografien von über 100 renommierten Fotograf*innen beschäftigt sich die Ausstellung mit dem komplexen Zusammenleben, der Vielfalt und den Widersprüchen des menschlichen Lebens. Durch eindrucksvolle Szenen und dramatische Bildkompositionen werden Spuren der Menschheit auf dem Globus sichtbar gemacht und ein umfangreicher Blick darauf geworfen, was uns beschäftigt: Wohnen, Arbeit, Freizeit, Verkehr, Kommunikation, Bildung, Kunst, Wissenschaft und Technologie.

11 "Stroke Art Fair" – Praterinsel
Kunst mal nicht nur bestaunen, sondern auch kaufen, können Besucher*innen an vier Tagen auf der "Stroke Art Fair" auf der Praterinsel. Internationale Künstler*innen präsentieren dort ihre Arbeiten aus den Bereichen wie Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie, Grafikdesign, Comic und Digital Art. Den Veranstalter*innen ist dabei die faire Bezahlung der Künstler*innen wichtig und dass die "Stroke Art Fair" als Chance zur Vernetzung und Bekanntwerden gentutzt werden kann. Wer selbst künstlerisch aktiv ist und teilnehmen möchte, kann sich noch per E-Mail bewerben.