Wochenvorschau: Selbstfahrende Öffis, Wohnplätze für Frauen und ein neues Stadion für den FC Bayern

Dauerhafte Wohnungen für Frauen in Not

Seit Ende Dezember gibt es in Lochhausen 33 neue Wohnungen für Frauen in Not. Das Wohnprojekt "Lebensplätze am Loferfeld" versorgt Münchner Frauen ab 50, die jahrelang wohnungslos waren, mit einem Apartment – und zwar auf Lebenszeit. Durch die neu entstandenen Wohnungen werden gleichzeitig dringend benötigte Plätze in Münchens Notunterkünften frei. Das Projekt "Lebensplätze für Frauen" begann im Jahr 2011 mit einem Haus in Milbertshofen – zusammen mit dem Standort im Westend und dem neu dazugekommen in Lochhausen stehen stadtweit jetzt insgesamt 91 Wohnungen zur Verfügung.

Selbstfahrende Busse für München?

Die Stadtwerke München (SWM) haben zusammen mit der MVG einen acht Meter langen Linienbus mit Selbstfahrsystem getestet, der bis zu 52 Fahrgäste transportieren könnte. Der Bus des Herstellers Karsan war im Dezember für eine Woche auf dem Betriebsgelände der SWM/MVG unterwegs, jetzt werden die gesammelten Daten ausgewertet und für die weitere Planung genutzt. Denn die MVG möchte in den nächsten Jahren mehrere hundert autonome Fahrzeuge im Nahverkehr einsetzen. Weitere Tests stehen für 2026 schon bereit, darunter ein MAN Solobus sowie mehrere On-Demand-Shuttles. Ab 2027/2028 sollen die sogenannten Robomidibusse Teil des ÖPVN-Angebots in München werden.

Neues Stadion für die FC Bayern Frauen

Der FC Bayern hat sich im letzten Jahr gegönnt und den Sportpark Unterhaching für rund acht Millionen Euro gekauft. Ab dem 01. Januar ist der Verein bzw. die Tochterfirma Allianz Arena Stadion GmbH offizieller Eigentümer der 45.000 Quadratmeter großen Sportstätte – inklusive Stadion, Trainingsplätzen und VIP-Gebäude mit Gaststätte und Biergarten. Der Sportpark soll in Zukunft die neue Heimat der FC Bayern Frauen werden. In das jetzige Stadion am FC Bayern Campus in Freimann passen nämlich nur 2.500 Zuschauer*innen. Der Sportpark Unterhaching hat Platz für rund 15.000 Fans.

Aus dem Bahnhofsviertel wird das "Central Quartier"

Das Bahnhofsviertel hat bei vielen Münchner*innen einen schlechten Ruf und deshalb jetzt einen neuen Namen: "Central Quartier". Angestoßen hatte den Namenswettbewerb die Initiative "Zukunft Bahnhofsviertel", die das Viertel nicht nur baulich, sondern auch inhaltlich verändern möchte. Der Name setzte sich gegen 631 Einsendungen durch, darunter Vorschläge wie "Wiesn-Viertel", "Bahn-City" und "Zentraler Schillerkiez". Der Name "Central Quartier" bezieht sich auf eine rund 250.000 Quadratmeter große Fläche, die sich momentan in Planung oder im (Um-)Bau befindet, dazu gehören zum Beispiel die Bahnhofshallen. Dass sich das Viertel in den nächsten Jahren wandeln wird, steht außer Frage, aber ob der Name wirklich benutzt wird? Eine Pflicht gibt es nämlich keine.

Salsa-Ball im Gasteig HP8 am Montag

Es braucht nicht immer ein Feuerwerk, um am Jahresende nochmal so richtig die Funken sprühen zu lassen – ein bisschen Salsa tut es auch. Am Montag verwandelt sich die Halle E im Gasteig HP8 in einen glitzernden Ballsaal mit 11-köpfigem Salsa-Orchester, zwei DJs und einer Tanzshow. Gönnt euch ein paar neue Dance-Moves, die euch ins neue Jahr begleiten.

Intergalaktisches Musical am Dienstag

Wer weiß, was uns im neuen Jahr erwarten wird, vielleicht treffen sich Bill Gates, Elon Musk und Mark Zuckerberg zufällig in einem Nachtklub und diskutieren über Ideen zur Rettung der Welt. Möglicherweise flüchten sie dann gemeinsam auf den Mars, um an ihren Plänen zu arbeiten. Bisher existiert diese Zukunftsvision zwar nur als Musical im Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele, sollte sie aber doch irgendwann Realität werden, könnt ihr euch mit dem Stück "Very Rich Angels" bestmöglich darauf vorbereiten.

Silvester am Mittwoch

Willkommen zum letzten Tag des Jahres 2025. You made it. Die Zukunft wartet auf euch und mit ihr eine große Auswahl an Silvester-Partys. Klingt überfordernd? Gar kein Problem, wir sind für euch da. Wo in München gefeiert wird und welche Partys besonders wild sind, das verraten wir euch in unseren 11 Tipps. Eine Silvester-Fete auf dem Mars ist leider nicht dabei. Noch nicht!

Open Decks in der Senatore Bar am Donnerstag

Der erste Tag des neuen Jahres 2026 fällt auf einen Donnerstag. Wieso ist das wichtig? Weil Donnerstag auch im neuen Jahr  "Open Decks" in der Senatore Bar bedeutet. Traditionen müssen gewahrt werden, vor allem, wenn es um Pizza und gute Musik geht. Lasst euch also gerne überraschen, welche DJs das neue Jahr auf die Bühne zaubert.

Neujahrskonzert im Bergson am Freitag

Bock auf Bach, Beethoven, Brahms und Bernstein? Dann seid ihr am 02. Januar im Bergson Kunstkraftwerk richtig aufgehoben. Das Neujahrskonzert war letztes Jahr schon ein voller Erfolg, dieses Jahr geht es in die nächste Runde. Die Bergson Phil’ spielen wieder groß auf und ja, es werden auch Werke von Künstlern gespielt, die nicht mit B beginnen – Mozart zum Beispiel.

Charity Rave im Backstage am Samstag

Das Münchner Kollektiv Beatzs vom Kiez lädt am Samstag zum Charity Rave ins Backstage ein: Acht Stunden Trance, Hardhouse, Groove und: gute Vibes. Denn alle Einnahmen des Abends werden direkt an die Initiative Krebskranke Kinder München e.V. gespendet. Die Tickets gibts ab zehn Euro zu kaufen, dafür warten zwei Stages mit richtig guten Beats auf euch!

Yin Yoga und Rauhnacht Special in Haidhausen am Sonntag

Die zwölf Nächte zwischen den Jahren, also zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 06. Januar, gelten als eine besonders magische und geheimnisvolle Zeit. In den Rauhnächten lässt man der Tradition nach Altes gehen und Neues entstehen. Wer Lust hat, diese innere Transformation bei einer Yin Yogastunde wirken zu lassen, ist beim "Rauhnacht Special" im Place to Be Yoga Studio richtig: Meditation, Yoga, Klänge, Duft und offen für alle Erfahrungslevel.