11 sportliche Orte in München zum Essen, Trinken & Feiern

München ist eine sportliche Stadt. Wir haben einen Isar-Radl-Highway, die Eisbach-Surfer und wir bevölkern eifrig die bayerischen Gipfel vom Irschenberg bis zur Kampenwand (und weit darüber hinaus). Kein Wunder also, dass es uns auch beim urbanen Ausgehen an sportliche Orte zieht. Hier 11 Plätze mit besonders athletischem Bezug, an denen ihr essen, trinken und feiern könnt. Denn nicht vergessen: Tanzen ist auch Sport.

München72
© München72

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Sportlich frühstücken im München 72

Ganz klar einer der Sport-Spots der Stadt schlechthin. Hier sind die olympischen Spiele noch wie wir sie uns wünschen: fair, fröhlich, feierwürdig. Der Service gewinnt zwar nicht immer die Goldmedaille, aber man kann je nach Ernährungsplan zwischen Turner-, Läufer- oder Gewichtheber-Frühstück wählen und auch sonst ist die Essenauswahl großzügig und frisch. Fünf Ringe gibt es auch für den netten Außenbereich mit Wimpelketten. Perfekt für unsere Königsdisziplin: Glockenbach-Watching!

  • München 72 Holzstraße 16 , München
  • Dienstag – Donnerstag: 17.00–01.00 Uhr, Freitag: 17.00–02.00 Uhr, Samstag: 10.00–02.00 Uhr, Sonntag: 10.00–22.00 Uhr
Schorsch Bar
© Schorsch Bar

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Schorsch Bar

Apropos Olympia: Einer, der bei den Spielen schon dabei war, ist Bene Mayr. Er ist nicht nur ein Weltklasse-Freeskier, sondern inzwischen auch ganz was anderes, nämlich Sieger bei „Dance Dance Dance". Gemeinsam mit Kunstturner Philipp Boy und „Null-Komma-Null Tanzerfahrung“ hat er die RTL-Show 2016 gewonnen. Aber zur Einkehr: Der Unterhachinger ist Anteilhaber der Schorsch Bar in der Maxvorstadt. Eine der nicht so überlaufenen und vor allem entspannten Bars im Stadtteil.

Milla Jazz Jam
© Anja Schauberger

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Milla

Auch die Milla unweit vom München 72 hat einen Sporti-Bezug: Hinter dem Club stehen nämlich nicht nur Hofmann und Baumann, sondern auch Sportfreunde Stiller-Sänger Peter Brugger. Mehmet Scholl hingegen – seines Zeichens Mit-Macher beim Millaphon-Label und sportlich auf diversen Feldern aktiv – ist nicht teil des Milla-Club-Teams. So oder so einer der besten und wichtigsten Liveclubs der Stadt.

Surfshop Surfboards
© Unsplash | Logan Weaver

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Cappuccino trinken im Skateshop Santo Loco

Skateshops sind so Orte, an denen man mit 13 gerne abhängt, Kickflips übt und sein Taschengeld verprasst. Im Santo Loco – dem Skate-, Surf- und Snowshop des Vertrauens – darf man auch abhängen, wenn man die Pubertät schon lange hinter sich gelassen hat, sein eigenes Geld verdient und vor allem eins darf: Kaffee trinken. Im hauseigenen "Surf Café" bekommt man nämlich wunderbaren Cappuccino samt kleiner Snacks. Danach kann man ausgiebig durch das breite Sortiment wühlen – von Surf-Equipment über Skateboards bis hin zu Snowboard-Bindungen gibt's hier alles was das Sportlerherz begehrt. Im Schatten des "Sport Scheck", kann man hier dem Trubel der innerstädtischen Fußgängerzone entfliehen und bei einem Surffilm seinem Fernweh fröhnen. Wer das gleiche Feeling auch daheim will, schaut am besten mal in den Santo Loco Onlineshop.

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Fräulein Grüneis

Das Fräulein landet hier warum? Ganz klar: wegen der Nähe zu den Surfern. Unser liebster Eisbach-Kiosk serviert dazu natürlich auch hervorragende und sportlich gesunde Speisen und erfrischende Getränke. Mittags könnt ihr euch an täglich wechselnden Gerichten erfreuen oder für die kleine Brotzeit zwischendurch eines der leckeren gerösteten Brote probieren. Verzichten solltet ihr in keinem Fall auf die wunderbar saftigen Schokobrownies. Kalorien, die sich lohnen.

Arts'n'Boards
© Arts'n'Boards

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Arts'n'Boards Geschlossen

Auch ein leckerer Surf-Spot in München: Das Arts'n'Boards in der Belgradstraße. Wie kommt’s zum Bretterbezug? Chef Uli Richter ist eigentlich Galerist (Arts...), im Herzen aber schon seit den 70er Jahren Surfer (Boards...). 1977 hat er in Frankreich Europas erste deutsche Surfschule aufgebaut: “Uli’s Wellenreitschule”. Die gibt’s nicht mehr, dafür aber sein Lokal in Schwabing, in dem ihr nicht nur Kunst und Surfbretter bewundern, sondern auch gutes Essen, Drinks und den tollen Sonntagsbrunch genießen könnt.

  • Arts'n'Boards Belgradstraße 9, 80796 München
  • Dienstag & Mittwoch: 17.00–24.00 Uhr, Donnerstag - Freitag: 17.00–01.00 Uhr, Samstag: 09.00–01.00, Sonntag: 09.00–16.00 Uhr
Monaco Velo Club
© Monaco Velo Club

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Café Monaco Velo Club

In der isarnahen Ohlmüllerstraße gibt es einen kultigen Radsport-Laden namens bikedress, dem sich der Monaco Velo Club angeschlossen hat. Café und Szene-Treff mit Kaffee, kulinarischen Kleinigkeiten, Klamotten und Retro-Rädern. Clubmitglied kann man natürlich auch werden. Sozusagen Club-Café statt Vereinsheim.

© Ramona Dinauer

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Bagels und Acai Bowl frühstücken im Hungrigen Herz

Hier gibts, was das Herz begehrt. Das Café direkt an der Reichenbachbrücke wird von Andreas Neumeyer geführt, der einst für die 1860er gespielt hat. Ob deshalb viele Fußballer vorbeikommen? Die Karte ist in jedem Fall sportlich und etwas für Leute, die sich kulinarisch etwas Gutes tun wollen. Entweder ihr genießt ein ausgiebiges Frühstück mit Bagels und Acai Bowl, knackigen Wildkräutersalat mit Topping nach Wahl oder eine der definitiv empfehlenswerten Pizzen. Oder eben einfach alles auf einmal.

Sportliche Orte
© James T. Hunt

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Drinks bestellen im James T. Hunt

In der Maxvorstadt findet sich die nach dem Formel 1-Weltmeister benannte James T. Hunt Bar. Hunt war verrufen – und das vollkommen zurecht. Er fuhr zu Niki Laudas Zeiten, rauchte Kette und trank wie ein Loch. Das könnte er auch in der Schellingstraße bei kräftigen Getränken gut machen. Aber er verstarb schon 1993 im Alter von 45 Jahren an einem Herzinfarkt. Einen im T hatte er übrigens oft – aber kein T in seinem Namen. Das wurde dazu gedichtet.

Bob Beaman Club Edmoses
© Arnold Jaeger Werner

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Bob Beaman

Die Leute, die das T zwischen James und Hunt gelegt haben, haben einst auch Ed Moses zusammengeschrieben. Niels Jäger und Sascha Arnold mögen sportliche Namensgeber und so wurde der inzwischen geschlossene Club nach dem legendären Läufer Edwin Moses benannt. Durchaus noch aktiv ist das Bob Beaman und auch hier haben die beiden Betreiber einen kleinen Namensdreher eingebaut: Den Dreispringer, der 1968 olympisches Gold geholt hat, schreibt man Bob Beamon. Abfeiern als hätte man gerade selbst Olympiagold geholt, geht aber auf jeden Fall.

SCHUMANN'S
© Schumann's | Klaus Brenninger

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Schumann's

Das Schumann’s kann man wohl in so ziemlich jede Liste packen. Naja, fast jede. Zumindest auch in die sportliche Liste, denn hier treffen sich die großen Mannen zu großen Gesprächen und (qualitativ und preislich) großen Drinks. Lieber Pep Guardiola, wo trinkst du gediegen in Oasis-Town Manchester?

Titelbild: © München72

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