Ausflugsvergnügen – Wildpark Poing und Abendessen im Aumeister
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal im Wildpark Poing war, aber es muss lange, lange her sein. An was ich mich allerdings noch sehr gut erinnern kann: Die Wege, die dort durch den schönen Wald führen, dass man sich das Trockenfutter für die Tiere aus dem Automaten zieht und das Gefühl, wenn die Rehe einem aus der Hand fressen – und man danach erst einmal ein Taschentuch parat haben muss.
13.00 Uhr: Treffen am Marienplatz
Nina und ich treffen uns für unseren Ausflug mittags am Marienplatz. Anstatt der MVG-App probieren wir heute mal Qixxit aus. Den Reiseplaner, mit dem man deutschlandweit seine Route mithilfe von mehr als 15 Verkehrsmitteln heraussuchen kann, gibt es sowohl für Desktop als auch fürs iPhone und Android.
Ziemlich gut: Die App hat eine Karte integriert, die anzeigt, wo man sich gerade befindet. Das heißt, man muss nicht ständig zwischen seiner eigenen Karte und der Verkehrs-App switchen. Und wer sich bei einem neuen Weg unsicher ist, der schaltet einfach den "Begleiter" ein – dieser zeigt live, wie viele Minuten man noch bis zum Ziel unterwegs ist und erinnert einen ans Umsteigen. Praktisch ist auch, dass man sich Routen, die man öfter fährt, einfach speichern kann.
Qixxit kann man sowohl für die nähere Umgebung nutzen, so wie wir es getan haben. Man kann aber auch problemlos seinen nächsten Wochenendtrip nach Hamburg oder irgendwo anders in Deutschland mit der App planen – und auch buchen. Zug-Tickets sind nämlich direkt in der App buchbar, andere Verkehrsmittel lassen sich schnell und einfach durch Weiterleitung zu dem jeweiligen Partner buchen.
13.30 Uhr: Weg zum Wildpark Poing
Nach nur 25 Minuten S-Bahn-Fahrt sind wir auch schon in Poing. Als Städter ist man ja immer wieder überrascht, wie schnell man im Münchner Umland ankommt. Qixxit sagt uns, wir könnten zwar auch mit dem Bus ein paar Stationen direkt zum Wildpark fahren, wir entscheiden uns aber fürs Zufußgehen. Eine Semmel und einen Zwanzig-Minuten-Weg später, der uns zuerst durch das gar nicht mal so idyllische Poing und danach durch dafür ziemlich idyllische Wälder führt, kommen wir am Wildpark an.
14.00 Uhr: Ankunft im Wildpark Poing
Der Parkplatz ist so gut wie leer – unter der Woche zu kommen lohnt sich also absolut. Die Frau im Kassenhäuschen wirkt fast ein bisschen überrascht, als wir Eintritt bezahlen möchten. Nina holt noch Futter vom Automaten und dann kann's auch schon losgehen. Mufflons, Rehe und Pfaue laufen hier frei herum. Wölfe, Füchse und Luchse warten natürlich in Gehegen und die Waschbären, Biber und Ziegen können vom Käfig aus gefüttert werden. Nina hat schnell eine Fan-Crowd an Rehen, die uns am liebsten bis zur S-Bahn folgen würden.
17.00: Fahrt zum Aumeister
Bevor es dunkel wird, verabschieden wir uns und sagen Fuchs und Hase gute Nacht. Im Winter hat der Wildpark Poing sowieso nur bis ungefähr 16 Uhr offen. Wir trödeln noch ein bisschen, laufen gemütlich zur S-Bahn zurück und fahren über den Marienplatz noch zum Aumeister. Denn nach einem langen Tag an der frischen Luft, haben Nina und ich natürlich Hunger. Und zwar so richtig deftigen Winter-Hunger.
19.00 Uhr: Abendessen im Aumeister
Vom Marienplatz aus geht es zur Studentenstadt – wir schauen die Verbindung bei Qixxit nach und erwischen direkt den 181er Bus, der uns fast direkt vor den Aumeister fährt. Öffentlich sind wir hier auch noch nie her gefahren – der Biergarten ist ja eher in der sommerlichen Radlzeit beliebt. Dabei kann der Aumeister auch Winter ziemlich gut.
Drinnen laden gemütliche Stuben zum Abendessen ein, es ist angenehm warm und die Karte bayerisch-deftig. Nina entscheidet sich für die Kässpatzn, ich nehme den Burger mit Speck, Coleslaw und Pommes. Danach wanken wir Richtung Bus, sind froh, dass wir nicht zur Studentenstadt laufen müssen. Und fallen nach viel kühler Winterluft und gutem Essen ins Bett.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Qixxit enstanden.