Hommage à Picasso – Der spanische Meister in München

Pablo Picasso ist ohne Frage einer der bedeutendsten Künstler der Moderne. Seine Werke prägten die Kunst des 20. Jahrhunderts – Man muss kein großer Kunstfanatiker sein, um seine Bilder und vor allem seinen Stil zu kennen. Er selbst beschrieb ihn einst so: „Ich konnte schon früh zeichnen wie Raphael, aber ich brauchte ein Leben lang, um wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind.“

Diesen Sommer haben Münchner Kunstliebhaber und jene, die es werden wollen, die Chance Original-Werke des spanischen Meisters zu bewundern. Die Ausstellung „Hommage à Picasso“ im Künstlerhaus zeigt zahlreiche Grafiken und Illustrationen Picassos. Dazu gesellen sich nicht weniger bekannte Namen wie Andy Warhol oder Joan Miró.

Die Hommage an Picasso beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Ausstellung seiner Werke. Dem Künstler und vor allem seinem Leben wird mit einem außergewöhnlichen Figurentheater gehuldigt. Der Figurenspieler Georg Jenisch inszeniert ein experimentelles Stück mit handgefertigten Figuren, die bis zu vier Meter groß sind.

Das Thema: Pablo Picasso und die Liebe. Der Künstler galt gleichzeitig als Frauenheld und Frauenverächter und so taumelte er von einer Liebschaft zur nächsten. Die Frauen waren ihm ihm Muse, Modell, Lebenselixier und Motor für das eigene Schaffen. Das Stück orientiert sich ganz an Picassos Lebensmotto: "Andere schreiben Tagebücher, ich male Bilder."