"Der ewige Stenz": Die Helmut Dietl Ausstellung im Literaturhaus

© Rolf Hayo

Was haben Monaco Franze, Kir Royal und Rossini gemeinsam? Sie sind allesamt unvergessene Kultserien und -filme, die Helmut Dietl sich in seinen Lebenslauf schreiben konnte. Kein Anderer war in den 70er und 80er Jahren mehr München als Dietl. Nachdem er die Schule in Schwabing beendet hatte, studierte er Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU. Darauf folgte eine Regieassistenz bei den Kammerspielen. Die Stadt zog sich bis zu seinem Tod und der Beerdigung im März 2015 auf dem Bogenhausener Friedhof wie ein roter Faden durch Dietls Leben und Schaffen.

Nun, ungefähr eineinhalb Jahre nach dem Tod des berühmten Regisseurs und Drehbuchautors, widmet das Literaturhaus München ihm eine eigene Ausstellung, die ihr euch ab heute bis zum Februar 2017 angucken könnt. Vor allem persönliche Gegenstände wie Dokumente, Fotos und Objekte aus seinem Nachlass, die Dietls Witwe liebevoll zusammengetragen hat, werden in dieser Zeit im Literaturhaus ausgestellt sein.

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Darunter auch ein ziemlich lustiger Bewerbungsbrief von Helmut Fischer, der später die Rolle des Monaco Franze bekam. Dass Fischer perfekt für die Rolle des "Ewigen Stenz" war, musste Dietl spätestens nach diesen Zeilen gemerkt haben, denen ein Foto beigelegt war: "Es ist nur eine Vorderansicht, aber man sieht genau, dass ich schon rein optisch eine herausragende Ausdruckskraft abstrahle, die nur noch von meiner persönlichen Erscheinung übertroffen wird."

"Der ewige Stenz - Helmut Dietl und sein München" | Literaturhaus | Salvatorplatz 1, 80333 München | 14.10.2016 bis 26.2.2017 | Montag – Freitag: 11.00-19.00 Uhr (donnerstags bis 21.30 Uhr!), Samstag & Sonntag: 10.00–18.00 Uhr | Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 4 Euro und für Studenten immer montags nur 3 Euro | Mehr Infos

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