11 Dinge in Haidhausen, die du mit deinem Besuch machen kannst

Hach, Haidhausen. Du bist und bleibst eine entspannte Schönheit, ein Vorzeigeviertel, mit dem man gerne angibt, aber nicht protzt, weil man selbst immer wieder begeistert ist. Dank deiner schönen Straßen, kleinen Herbergshäuser und dem ganz besonderen Charme bist du der perfekte Ort, um seinen Freunden von nah und fern mit Stolz sein ganz persönliches München zu zeigen. Am besten geht das allerdings mit jemandem, der sich besonders gut auskennt.

Also haben wir die Chance genutzt und sind mitgekommen auf die Spezltour von Hacker-Pschorr. Nix für Preißn ist da die Devise und mit einem kühlen Radler in der Hand lernt man Ecken kennen, die nicht nur für Preißn Neuland sind, sondern auch den ein oder anderen Urbayern überraschen können. Herumgeführt hat uns der Münchner Comedian Simon Pearce, der schon etliche Jahre im Viertel wohnt und ganz genau weiß, wohin man am besten mit seinem Besuch flaniert.

© jmvotography

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Kaffee trinken und Leute schauen in der Fortuna Cafébar

In einer der engen Straßen des Franzosenviertels könnt ihr es euch auf den bunten Stühlen der Fortuna Cafébar gemütlich machen. Und wie könnte man ein Viertel besser kennen lernen, als wenn man dessen Bewohner beobachtet? Richtig gut geht das in der Fortuna Cafébar. Junge Papas, die ihren Nachwuchs das Radeln beibringen. Oder junge Mamas, die ihre Kinder im SUV zum Pianounterrricht fahren. Drinnen im Café findet ihr ein sehr unaufgeregtes, charmantes Ambiente mit kleinen Tischen und Leuten aus dem Viertel. Es gibt Zeitungen zum Lesen, guten Kaffee, Paninis und Kuchen.

© Steffen Horak | Robert Köhler

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Die Ruhe am Weißenburger Platz genießen

Ein hübscher Brunnen, drumherum bunte Blümchen und Hausfassaden, die zusammen einen großen Kreis formen. Willkommen am Weißenburger Platz, Haidhausens Antwort auf den Gärtnerplatz. Zugegeben, hier geht es wesentlich ruhiger zu als auf der linken Isarseite. Dafür findet ihr am Weißenburger Platz immer eine Sitzmöglichkeit am Brunnenrand oder auf der Bank. Auch abends lohnt es sich, hier vorbeizuschauen. Dann setzen Lichter den Brunnen und das plätschernde Wasser so richtig in Szene. Ein perfekter Ort fürs Feierabendgetränk.

Café Zimtzicke
© Café Zimtzicke

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Frühstücken in Wohnzimmer-Atmosphäre in der Zimtzicke

Das legendäre Wohnzimmer in Ostbahnhof-Nähe: Die Zimtzicke hat dank begrenztem Raum hohes Kuschelpotential und dank Liebe zur Küche hohes Schlemmpotential. Mal abgesehen von all den süßen Sachen gibt es unter anderem das Nörchen mit unterschiedlichem Käse und Hummus oder den fleischhaltigen ZiegenPeter mit Seranoschinken, Mortadella, italienischer Salami und vielem mehr.

Sushi
© Nomiya

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Bayrisch-japanisch essen im Nomiya Geschlossen

Hier trifft bayrische Gemütlichkeit auf Köstliches aus Fernost. Das Nomiya in Haidhausen ist – sagen wir mal – das etwas andere japanische Restaurant. Hier gibt es leckeres Sushi (besonders die Inside-Out-Variante ist zu empfehlen), japanische Spezialitäten und dazu überwiegend bayrisches Bier in urigem Wirtshaus-Ambiente. Wer seinen kulinarischen Horizont erweitern möchte, kommt auf einen Spanferkelbraten mit japanischer Mayonnaise oder ein japanisches Bier vorbei.

© Steffen Horak | Pexels

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Frische Früchte beim Obststand am Rosenheimer Platz

Die meisten Leute lieben an Haidhausen den dörflichen Charakter und den ganz besonders entspannten Charme des Viertels. Daher passt doch kaum etwas besser, als ein Besuch bei einem alteingesessenen Obst- und Gempsestandl. Hier kennt man sich, Besitzer Michael ist nicht nur eingefleischter Sechzger, sondern auch immer für einen Ratsch zu haben und berät seine Kunden mit viel Einsatz – das gibt’s in keiner seelenlosen Supermarkt-Gemüse-Abteilung.

Preysingstraße
© Nina Vogl

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Ein bisschen Dorfidylle in der Preysingstraße genießen

Für uns ist und bleibt die Preysingstraße einfach eine der schönsten Straßen Münchens – vor allem das östliche Ende der Straße. Wenn ihr fernab des Trubels spazieren gehen wollt, empfehlen wir euch einen Abstecher nach Haidhausen. In der Preysingstraße fühlt es sich zwischen Kopfsteinpflaster, Kastanienbäumen und schnuckeligen Häuschen immer ein bisschen so an, als wäre die Zeit stehen geblieben!

Leberkäse
© Shutterstock

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Die beste Leberkässemmel in der Metzgerei Vogl

Wenn man Besuch hat, besteht die Kunst bekanntermaßen darin, den schmalen Grat zwischen Klischees und dem „echten“ Leben in München zu schaffen. Neben Weißwürscht und Brezn, ist ein kulinarisches Klischee der Leberkäs – auch liebevoll Überlebenskäs genannt. Am besten macht sich der in einer reschen Semmel und von einem echten Münchner Metzger, der sein Handwerk versteht. Erste und beste Anlaufstelle in Haidhausen: Der Metzger Vogl.

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© Steffen Horak | Rufus46 | Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0

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Dorfidylle am Wiener Platz

Der Wiener Platz ruft bei mir immer die gleiche Reaktion hervor: „Oh! So schön!“. Wer auf Dorf-Idylle mitten in der Stadt steht, hat hier den perfekten Pilgerort gefunden. Kopfsteinpflaster, kleine Markstände, der Maibaum in der Mitte und angrenzend einer der schönsten Biergärten der Stadt. Der Platz könnte auch in einem Selbsthilfebuch für gestresste Businessmenschen stehen – Kapitel: Entschleunigung.

Maximilianeum
© Ida Heinzel

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Den Sonnenuntergang vom Maximilianeum gucken

Die Terrasse vorm Maximilianeum ist ein super Spot, um die Münchner Sonne aufzusaugen und abends den Sonnenuntergang zu beobachten. Von hier oben habt ihr freien Blick nach Westen, Frauenkirche und Rathausturm inklusive. Vor euch beginnt die Maximilianstraße, auf der Sightseeing-Busse über das Kopfsteinpflaster tuckeln. Unter der Brücke rauscht die Isar und direkt hinter euch ragt eines der hübschesten Gebäude der Stadt in die Höhe.

karl-valentin
© Steffen Horak | © Burkhard Mücke | Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0

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Ein Besuch im Geburtshaus von Karl Valentin

Ein bisschen beeindrucken möchte man seine Freunde und Familie von außerhalb ja auch. Am besten klappt das mit super Insiderwissen über die Persönlichkeiten einer Stadt. Einer der bekanntesten (und lustigsten) Münchner überhaupt, war Karl Valentin. Seine Sprüche wie „Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch“ sind stadtbekannt. Viele kennen auch das Valentin-Karlstädt-Musäum in der Altstadt, aber echte Profis pilgern zu seinem Geburtshaus in Au-Haidhausen, um ihm die Ehre zu erweisen, die ihm gebührt.

© Nina Vogl

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Bier und Toast-Hawaii im Johannis Café

Schräg gegenüber von der Kirche, hinter den zugezogenen Vorhängen, ist die Uhr stehen geblieben. Vor Jahrzehnten schon. Blümchentapete, Jagdgeweih und die grüne Stofftischdecke auf jedem Tisch – völlig aus der Zeit gefallen und eine Katastrophe für hippe Städteraugen. Eigentlich. Denn die Einrichtung im Johannis Café schafft in ihrer Komposition ein Ambiente, das es auf dem schmalen Grat zwischen geschmacklos und gemütlich doch deutlich zu letzterem schafft. Auf einer riesigen Fototapete plätschert ein Gebirgsfluss zwischen Tannenbäumen. Dann ist da noch der Olaf in Öl. Richtig, der Wirt, Olaf Schmidt, hat sich ein Gemälde gegönnt, das in seinem Stil an prunkvolle Porträts französischer Könige erinnert. Im Johannis Café geht es gemütlich zu und gesellig. Auf den Tisch kommen Bier, Schinkennudeln und Hawaii-Toast. Hier treffen Filzhut auf Jutebeutel, Schafkopf-Karten auf Smartphones.

Und hier gibt's noch ein paar Impressionen von der Spezltour mit Simon Pearce. In der nächsten Ausgabe geht's weiter mit Stefan Dettl von La Brass Banda, aber da sagen wir euch vorher noch rechtzeitig Bescheid ;).

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Dieser Beitrag wurde von Hacker-Pschorr gesponsert.

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