11 Dinge, die berühmte Münchner*innen über München sagen
"Weltstadt mit Herz" ist mittlerweile schon so ausgelutscht, dass es wohl kaum jemand mehr aus wahrer Überzeugung sagt. Wir bombardieren euch bekanntlich trotzdem täglich mit unserer München-Liebe. Aber gut, wer sind wir schon außer ein paar vergnügter Redakteurinnen? Weil das Wort von Prominenten vermutlich schwerer wiegt als unseres, haben wir nun mal andere Geschütze aufgefahren. Hier kommen elf Zitate von berühmten Münchner*innen, die euch klar machen, wie toll, fad, gemütlich, locker und scheiße München ist – natürlich komplett aus dem Zusammenhang gerissen.
1. Uschi Obermaier
München ist doch sehr locker geworden. Und diese Beklemmung, die ich früher gespürt habe, ist weg.
2. Helmut Dietl
Ich bin diese aggressive Gemütlichkeit gewohnt, hier ist alles auf eine wohltuende Weise fad. Alle fahren nach Berlin, weil die denken, da ist mehr los. Ich bin oft in Berlin, ich mag es, aber ich bin auch froh, wenn ich wieder zurückkomme.
3. Helmut Dietl Nr. 2
Für mich ist München mein Deutschland. Außerhalb Münchens ist für mich Ausland.
4. Fiva MC
Es ist die Stadt die nie Berlin war, großes Dorf mit Schickeria. Geh' gern weg und komm gern wieder.
5. Keno von Moop Mama
München kann wirklich mehr als scheiße sein. Extrem scheiße sogar.
6. Erich Kästner
Der Bayer hat einen gemächlichen, gemütlichen Puls. Man kann dabei sehr alt werden.
7. Sepalot von Blumentopf
Wahrscheinlich ist es das Gemütliche, das ich an München schätze. Dass die Stadt eben nicht die Ausstrahlung einer Weltmetropole hat. Das lässt mich zur Ruhe kommen. Und daher fühle ich mich in München nach so vielen Jahren noch sehr wohl.
8. Eugen Roth
Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon, der in München wohnt.
9. Barbara Schöneberger
Ich bin zu hässlich für München, zu dumm für Berlin, zu trendy für Bautzen, zu prollig für Wien.
10. Elyas M'Barek
Also wenn du damit meinst, in den Biergarten gehen, gerne an der Isar sein, Brezen mögen, dann bin ich auf jeden Fall echt Münchner, ja.
11. Gerhard Polt
Früher wusste man: Der Sowieso wohnt dort drüben im zweiten Stock und der Dingsda gegenüber im dritten. Die Menschen konnten sich gegenseitig verorten. So gab es eine Straßenheimat. Wer in der Türkenstraße lebte, war ein Türkenstraßler...