11 Gründe, warum es gar nicht so geil ist in der Maxvorstadt zu wohnen

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Ein weiser Freund hat einst gesagt: "Am liebsten ist mir die Maxvorstadt in den Semesterferien." Recht hat er, denn während des Semesters sind im Viertel gut viermal so viele Menschen unterwegs, wie hier überhaupt wohnen. Die Münchner Unis sorgen für Action im Viertel, eine blühende Gastroszene und überhaupt ist es ja super cool, ein place to be, hier möchte man wohnen – oder zumindest gesehen werden. Aber glaubt mir: The Matcha Latte ist always greener on the other side. Es gibt mindestens 11 Gründe, die gegen die Maxvorstadt sprechen.

1. Die Isar ist sooo weit weg

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Das ist natürlich glatt gelogen, aber wer den Englischen Garten mit Schwabinger Bach und Eisbach vor der Tür hat, für den gleicht die Fahrt an die Isar einer Weltreise.

2. Du wirst super bequem

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Wo wir schon beim Thema sind. Wenn man es genau nimmt, gibt es zwar Gründe, die dagegen sprechen in die Maxvorstadt zu ziehen, aber wenn man mal da ist, gibt es keinen Grund mehr, das Viertel wieder zu verlassen. Verhungern ist hier unmöglich, verdursten sowieso, Grünflächen gibt es auch genügend und wenn man studiert, ist die Uni auch gleich ums Eck. Gibt es überhaupt Leben außerhalb der Stadtteilgrenzen?

3. Das Chaos mit der 27er Tram

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Hat man sich dann doch dazu entschlossen, das Viertel zu verlassen – warum überhaupt? – macht einem spätestens die 27er Tram einen Strich durch die Rechnung. Fahrplan checken ist überflüssig, denn entweder sie kommt gar nicht oder es stehen gleich drei Trams hintereinander da. Letztes Jahr hat sie es sogar geschafft, in der Barer Straße zu entgleisen. Weiter als bis zum Stachus kommt man momentan aber sowieso nicht. Bleib also daheim, denn so wichtig kann der Termin gar nicht sein.

4. Es gibt keinen gscheiden Supermarkt

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Du hast die Wahl zwischen Ghetto-Netto, High-End-Biomarkt oder den wohl engsten und unappetitlichsten Tengelmännern überhaupt. Einziger Lichtblick: Der Rewe in der Georgenstraße, aber das ist dann doch schon Schwabing!

5. Du gibst deine kompletten Ersparnisse für Essen aus

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Und weil die Supermarktlage so prekär ist, greifst du wohl oder übel auf die florierende Gastroszene zurück. Das ist zwar cool und praktisch, aber leider nicht wirklich sexy für das Bankkonto. Du musst dich also entscheiden, entweder bist du auf Schlankheitskur oder dein Geldbeutel.

6. Alle so schön hier

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Wenn man es nicht besser wüsste (und sich selbst und seine Mitbewohner kennen würde), könnte man glauben, dass in der Maxvorstadt nur Menschen unterwegs sind, die gerade aus irgendwelchen Hochglanzmagazinen – print is not dead! – oder 2-Milliarden-Follower-Instagram-Accounts rausgehüpft sind. Da hilft nur der Protest-Jogger!

7. Du findest keinen Parkplatz zwischen all den Minis

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Irgendwie müssen die Insta-Girls ja auch von der Homebase in Grünwald zu ihrer überteuerten Eigentums-1-Zimmer-Wohnung kommen. Aber hey, die kurven wahrscheinlich auch drei Stunden durch das Einbahnstraßen-Chaos um sich dann quer vor die nächstbeste Einfahrt zu stellen.

8. Du trittst dauernd auf viel zu kleine Hunde

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Oder auf ihre viel zu großen Haufen. Wo kommen die alle her, wo wollen die hin, sind das noch Hunde oder schon Nagetiere? Wann übernehmen sie die Herrschaft über das Viertel?

9. Du lebst in ständiger Angst vor der Luxussanierung

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Vielleicht ist das kein reines Maxvorstadt-Problem, aber wenn man mal sieht, für welch absurde Preise die heißbegehrten Ein-Zimmer-Apartments über den Maklertisch gehen, möchte man am liebsten im Kreis kotzen. Das absolute Horror-Duo in Sachen Münchner Wohnungsmarkt dabei: Eigenbedarf und Luxussanierung.

10. Du gehst auch nicht öfter ins Museum

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Nur weil es ums Eck ist, heißt das noch gaaaaar nichts. Versprochen!

11. Es gibt zu viele Eisdielen

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Wie man vielleicht merkt, ist die Maxvorstadt (wie einige andere Münchner Viertel auch) prädestiniert für Luxusprobleme. Das allergrößte: In jeder Straße gibt es zwei bis zwölf Eisdielen. Entweder kann man sich also nicht entscheiden oder man wird fett. Wenn das mal kein Grund ist, die Maxvorstadt zu meiden.

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