Vier ungewöhnliche Käse-Kombis, die ihr unbedingt probieren solltet

© Nina Vogl

Geschmack kann man nicht kaufen, aber man kann ihn ziemlich genau analysieren – zumindest wenn man sich ein bisschen mit der menschlichen Biochemie auseinandersetzt. Dann stellt man fest, wie vielschichtig der menschliche Geschmackssinn eigentlich ist und dass es am Ende doch nicht nur auf die verschiedenen Rezeptoren auf der Zunge ankommt. Wie wir schmecken hängt mindestens genau so viel von unseren Emotionen und Erfahrungen ab.

Gelernt haben wir das zuletzt bei einem spannenden Dinner mit Castello und dem erfolgreichen Koch und Autor Heiko Antoniewicz, bei dem wir nicht nur tolle Gerichte probieren durften, sondern auch eine Einführung in die Welt des Geschmackssinn bekommen haben. Hauptdarsteller an diesem Abend zum Thema Flavour Pairing: Käse.

Cheeeeeeese!

Natürlich ist uns allen klar, dass es unzählige Käsesorten und damit auch Aromen gibt, aber die Kombinationen, die wir beim Castello-Dinner aufgetischt bekommen haben, waren dann doch nochmal weit entfernt von Käsebrot und Co. Und weil ihr nichts davon habt, wenn wir nur von den spannenden Geschmäckern erzählen, wollen wir euch die ungewöhnlichen Käse-Kombis natürlich nicht vorenthalten:

1. Castello Cheddar – 7 Monate gereift – mit Ananas, Salbei, Kaffeepuder und Makrele

Castello Cheese
© Nina Vogl

Okay, was ein Start. Fünf Zutaten, die auf den ersten Blick recht wenig miteinander zu tun haben, verschmelzen bei diesem Gericht zu einer Symbiose, die überraschend gut funktioniert. Der Käse wurde in einer Creme verarbeitet, umhüllt von einer dünnen Scheibe Ananas. Der frische Salbei, das Kaffeepuder und die Makrele sorgen dazu nicht nur für eine spannende Geschmackskombi, sondern auch für die unterschiedlichsten Konsistenzen im Mund.

2. Castello Cheddar – 9 Monate gereift – mit Rinderbouillon, Kardamom und Pommes

Castello Cheese
© Nina Vogl

Und weiter geht die Reise in neue Geschmackssphären mit einer schaumigen Kardamom-Käsecreme (bis jetzt waren wir uns sicher, dass es Kardamon heißt, aber wir wurden eines Besseren belehrt) und den Pommes der etwas anderen Art. Überraschenderweise werden die Kartoffeln nämlich ins kalte Fett gelegt. Das verhindert unter anderem, dass das heiße Fett beim Einlegen durch die Küche spritzt und man sich verbrennt. Merken wir uns!

3. Castello Höhlenkäse mit Hirschrücken, Haselnüssen und Sellerie.

Castello Cheese
© Nina Vogl

Kennt ihr Sous Vide? Das ist eine Zubereitungsart, bei der die Zutaten – in diesem Fall der Hirschrücken – in Folie gewickelt und dann bei geringer Hitze und sehr lang im Ofen gegart wird. Das Ergebnis? Unschlagbar, denn wir haben vermutlich noch nie so zartes Fleisch, das direkt auf der Zunge zergeht, gekostet. Ihr fragt euch wo der Käse ist? Der ist versteckt in dem feinen Püree, das den perfekten Geschmackskontrast zum Fleisch bildet.

4. Castello Blue mit Tomatenragout, Senfkaramell, Mandeln und Safran.

Castello Cheese
© Nina Vogl

Wenn ihr glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo eine noch verrücktere Kombination her. Gewöhnungsbedürftig zugegeben, aber trotzdem spannend. Verrückte Eissorten kennen wir aus München ja, aber die Geschmackssorte "Blauschimmelkäse" ist dann doch eine Ansage, die das Prädikat intensiv verdient. Gut, dass das süße Tomatenragout (Tomate geht richtig gut als Süßspeise!) mit dem Salzkaramell den perfekten Gegenpart darstellt!

So ein Käse!

Falls ihr also bisher nur so der Typ Käsebrot wart und schon bei der Kombi Käse mit Marmelade (sooo gut!) überfordert wart, solltet ihr dringend euren Käsehorizont erweitern. Wenn ihr es aber erstmal langsam angehen lassen wollt, könnt ihr ja zum Beispiel mit den Frischkäseringen von Castello anfangen. Da könnt ihr mit den klassischen Sorten wie Schnittlauch und Pfeffer anfangen und euch dann langsam mit Ananas oder Rum steigern bis ihr bereit seid für Blauschimmelkäse-Eis!

Dieser Beitrag wurde von Castello gesponsert.

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