Achja, die U5. Irgendwie ist diese Linie ziemlich unscheinbar, wie sie so von West nach Ost dahin rollt. Als es um die Farbverteilung auf dem U-Bahn-Plan ging war sie wohl gerade nicht da und musste sich am Ende mit einem 70er Jahre Ocker-Braunton zufrieden geben. Dabei ist diese Linie so abwechslungsreich. Sie verbindet das bodenständige Laim mit dem hipperen Westend, das schicke Lehel mit dem eher derben Ostbahnhof und endet im unterschätztesten Viertel überhaupt: Neuperlach – 15 Kilometer und 18 Stationen voller Abwechslung und folgender Gedanken:
1. Vielleicht sollte die MVG lieber anzeigen, wenn die U5 mal keine Störung hat.
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2. Nächster Halt Laimer Platz und hier sitzen immer noch so viele Menschen?
3. Max Weber Platz: Willkommen in Haidhausen!
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4. Schwanthalerhöhe und ich weiß nie, wo ich hoch muss.
5. Boah, der Ostbahnhof ist echt die widerlichste U-Bahn-Station überhaupt.
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6. Karlsplatz...kein Mensch sagt Karlsplatz!
7. Theresienwiese: Ich hasse Menschen!
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8. Therese-Giehse-Allee? Ich wusste nicht mal, dass nach Neuperlach Zentrum überhaupt noch etwas kommt.
9. Du steigst im Lehel aus? Hast wohl U-Bahn mit Uber verwechselt.
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10. Warum war ich eigentlich noch nie im Michaelibad?
11. Hauptbahnhof: Bevor ich zur U5 runter laufe, kann ich gleich zu Fuß zum Stachus.
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