11 schöne Restaurants, in die ihr mit euren Eltern gehen könnt
München wächst und wächst. Immer mehr Menschen kommen zum Arbeiten und Studieren her. Bedeutet im Umkehrschluss: Viele unserer Eltern leben nicht in München und beehren uns in unregelmäßigen Abständen mit ihrem Besuch. Und da es gar nicht so einfach ist, bei der Suche nach einer Location zum Abendessen den Geschmack von allen zu treffen, haben wir euch mal die besten Restaurants für den Elternbesuch zusammen gesucht. Ob für ein entspanntes Zusammensitzen, Geburtstag oder um die bayerische Küche kennenzulernen. Hier ist für jeden Anlass etwas dabei. Übrigens auch gut geeignet für Münchner Eltern, die einfach mal was Neues kennenlernen wollen!
1 Den Eltern das beste Schnitzel im Görreshof präsentieren
Die meisten Nicht-Münchner Eltern oder gar solche, die nicht aus Bayern kommen, wollen einmal gscheid bayrisch essen, wenn sie den Nachwuchs besuchen. Im Görreshof könnt ihr das guten Gewissens tun. Ein Vorzeige-Wirtshaus wie aus dem Reiseführer: holzvertäfelte Wände, freundliche Bedienungen in Tracht und dazu original bayrische Speisen und Schmankerl. Das Schnitzel soll tatsächlich eines der besten der Stadt sein und der Kaiserschmarrn ist zum Reinlegen. Dazu ein frisch gezapftes Augustiner und deine Eltern werden ziemlich zufrieden sein.
2 Spinat-, Speck- oder Steinpilzknödel aus Südtirol im Fink's bestellen
Knödel gefällig? Valentin und sein Bruder Johannes bringen im Fink's Bozen mitten an den Gärtnerplatz. Was man isst, steht also schon fest im Fink's, entscheiden muss man sich dann nur noch – und das ist bei mehr als zehn herzhaften und vier süßen Knödelvariationen gar nicht so einfach: von Speck bis Steinpilz, von Käse bis Kürbis ist alles dabei. Es gibt den Klassiker Spinat, aber auch was Ausgefallenes wie den Pizzaknödel. Immer dabei: die leckeren Knödelsoßen mit Kräuter oder Gorgonzola, für die vegane Variante eignet sich die Sojajoghurt-Soße. Dazu gibt's tolle Weine – die kommen, so wie alles hier, natürlich aus Südtirol!
3 Thailändische Tapas im Khao San 58 teilen
Die wohl bekannteste Straße in Bangkok hat einen Ableger in der Schwanthalerhöhe gefunden. Während die Khao San Road vor allem für ihre Partys bekannt ist, kann man in der Kazmairstraße richtig gut essen. Sobald man den Laden betritt, wird man super herzlich begrüßt. Neben Klassikern wie Pad Thai gibt es noch viele weitere thailändische Spezialitäten. Auch die exotischen Lebensmittel werden aus Thailand geliefert. "Sharing is caring" lautet das Konzept des Khao San 58. Man kann natürlich auch eine Hauptspeise bestellen, wir legen euch aber ans Herz, ganz viele Tapas zum Teilen zu nehmen. Dazu stoßt ihr am besten mit den ausgefallenen Cocktails an. Wie wär's mit Mango Sticky Rice als Drink oder Gin Basil Smash mit Thai-Basilikum?
4 Essen wie in Paris in der Brasserie Chez Fritz
Eine französische Brasserie könnte auf den ersten Blick ziemlich steif und etepetete sein. Glücklicherweise ist das Chez Fritz ganz anders. Sobald man die geräumige und doch gemütliche Brasserie mit den rot-karierten Tischdecken und den weiß-gefliesten Wänden betritt, fühlt man sich wohl und willkommen. Ganz egal, ob man nun ein schickes Kleid oder nur ein normales T-Shirt an hat. Dazu ist das Essen einfach wahnsinnig gut. Der Fokus liegt Frankreich-typisch auf Fisch und Fleisch und die Location ist einfach richtig schön – vor allem auch die Terrasse. Vielleicht nichts für jeden Tag, aber für einen besonderen Abend mit den Eltern und Freunden mehr als gut geeignet.
5 In der Taverne Aliki den Geschmack Griechenlands kosten
Bei griechischem Essen läuft uns ja eh immer das Wasser im Mund zusammen: Dolmades, Bauernsalat mit Feta, Gyros, Pita und Moussaka. Herrlich! Wie gut, dass das Aliki im Dreimühlenviertel diese Klassiker auf der Karte hat. In dem schönen Ambiente mit der großen Bar gibt es noch mehr leckere Speisen und vor allem eins: Gastfreundschaft. Die Taverne Aliki soll ein Ort sein, wo sich die Nachbarschaft gern zum Abendessen verabredet und den ein oder anderen Ouzo trinkt. Ganz ohne Schicki Micki, sondern einfach zum Wohlfühlen.
6 Den Eltern das lässige Hey Luigi zeigen
Das Hey Luigi ist der perfekte Laden, wenn ihr euren Eltern mal zeigen wollt, in welchem Stadtteil ihr abends so ausgeht und dass man hier auch sehr ordentlich essen und trinken kann. Neben den riesigen und ausgefallenen Salaten findet ihr hier auch sehr gute Pasta- und Fleischgerichte. Das Ganze bezahlbar und mit wirklich nettem Service. Ein großer Pluspunkt ist übrigens, dass im Hey Luigi immer ein Teil der Sitzplätze reservierbar ist. Wenn ihr also schnell genug seid, bekommt ihr auch ganz sicher einen Platz und müsst kein nicht ganz Eltern-kompatibles an der Bar warten fürchten.
7 Eine Pause machen bei Wein und Brotzeit im Griabig
Nicht alle Eltern stehen auf Bier aus Halblitergläsern. Deswegen hier eine Option für wirklich guten Wein und feine Kleinigkeiten: Die Weinbar Griabig liegt mitten in der Altstadt, also auch strategisch günstig für den Abschluss des obligatorischen Sightseeing-Marathons. Griabig bedeutet soviel wie urgemütlich, damit könnt ihr bei euren Eltern noch mit neu erworbenen Bayrisch-Kenntnissen auftrumpfen und die Definition könnte auch tatsächlich nicht passender sein: uralte Räume, liebevoll hergerichtet mit viel Holz und gleichzeitig lässig mit unverputzten Wänden und sehr angenehmes Personal. Die kennen sich auch wirklich aus, die Weine sind einsame spitze und das Essen wird von einer Köchin zubereitet hat, die vorher im benachbarten Gourmet-Restaurant Gesellschaftsraum gekocht hat. Und das schmeckt man auch bei bodenständigen Brotzeit-Klassikern!
8 Winkekatzen, Lampions und Libellen im wunderschönen May Restaurant beobachten
Im wunderschönen May Restaurant im Westend werdet ihr zuerst von den Winkekatzen an den Wänden begrüßt, die munter ihre Tatzen schwingen. Draußen sitzt ihr unter bunten Lampions auf roten Bänken. Drinnen hängen von der Decke hölzerne Libellen. Das Essen ist mindestens genauso toll wie die Einrichtung. Die Vorspeisen sind kunstvoll angerichtet. Edamame, Dumplings und der Tuna Avocado Salat gehören zu unseren Favoriten. Bei der Hauptspeise empfehlen wir euch den Claypot: Gemüse, Tofu und gegrillter Jasminreis. Das Besondere sind die Cocktails. Diese sind asiatisch angehaucht und mit Kräutern, Hibiskus und Chilli verfeinert.
9 Gediegenes Ambiente und feine Küche in der Königsquelle
Die Königsquelle ist so ein Laden, den man einfach guten Gewissens jedem ans Herz legen kann. Der Service der mit langen Schürzen ausstaffierten Kellner ist herausragend, die handschriftlich verfasste Karte bietet österreichisch inspirierte Küche vom Feinsten und die Weinauswahl kann sich sehen lassen. Im Sommer ist es nochmal schöner, wenn ihr unter den Bäumen auf dem Baaderplatz sitzen könnt. Und wenn ihr dann richtig gut gegessen und getrunken habt, könnt ihr mit euren Eltern noch einen Abstecher zum nahen Gärtnerplatz machen und zeigen, wo halb München im Sommer abends so abhängt.
10 Schick und gemütlich im wunderbaren Gabelspiel essen
Wer in Obergiesing abgesehen vom Wirtshaus-Schnitzel gut essen gehen möchte, der hat bis vor nicht allzu langer Zeit ein bisschen Pech gehabt. Doch seitdem es das Gabelspiel an der Silberhornstraße gibt, sieht das Ganze schon anders aus. Das kleine Restaurant ist zwar nicht ganz günstig, dafür aber jeden Euro wert! Den Laden betreiben Sabrina und Florian, die davor im Tantris gekocht und gearbeitet haben. Das Gabelspiel hat also nicht nur die wahrscheinlich hochwertigste Küche des ganzen Viertels, sondern schafft es auch, dass sich-einmal-etwas-Gutes-gönnen ohne Münchner Schickeria auskommen kann. Somit kann man mit den Eltern sehr gut essen und gleichzeitig beweisen, dass München mehr ist als das Bussi Bussi-Klischee. Außerdem sitzt man hier sehr intim und schön, denn es gibt nur 20 Plätze – im Sommer zudem noch eine kleine Terrasse im Hinterhof.
11 Dattel-Ziegenkäse-Pizza bei Fugazi bestellen
Alle, die zwischen Glockenbach und Ludwigs-/Isarvorstadt wohnen, seien die Pizzen vom Fugazi ans Herz gelegt. Die kommen aus dem Holzofen und können auch mal ein bisschen neuer interpretiert werden – wie zum Beispiel bei der Variante mit Datteln, Ziegenkäse und Pinienkernen, der Pizza "Kartoffel-Ricotta", die mit Kartoffelscheiben, Rosmarin und Ricotta belegt ist, der "Gorgonzola-Radicchio", die außerdem noch mit Walnüssen und Trüffelhonig glänzt oder der klassischen Caprese mit Büffelmozzarella. Mögen wir! Die Pizza und die Lage auch. Denn mit eurem Pizzakarton seid ihr in nur ein paar Schritten an der Isar und könnt auf der Wiese schlemmen. Und auf dem Rückweg gönnen wir uns noch zum Nachtisch ein Tiramisu oder den Bratapfel-Crumbel.