Prostspenden: Pro Maß einen Euro an die Münchner Tafel spenden

© Steffen Horak

Spenden liegt ja gerade im Trend, wenn man so will – das kann man nicht nur in seiner eigene Facebook-Timeline beobachten, sondern in diesem Jahr auch wieder und vermehrt auf der Wiesn. Zeit wird's! Denn so viel Geld wie hier jedes Jahr ausgegeben wird, sollte man nicht vergessen, dass es gut 250.000 Münchner*innen gibt, die sich einen Wiesnbesuch gar nicht leisten können. Genau deswegen hat die Kabarettistin Liesl Weapon zusammen mit Angela Zacher von der Münchner Tafel im Jahr 2018 die Aktion Prostspenden ins Leben gerufen. Dabei sind schon im ersten Jahr satte 50.000 Euro zusammengekommen und das soll in diesem Jahr natürlich noch getoppt werden.

Bei der Aktion könnt ihr für jede getrunkene Wiesn-Maß (oder für ein Haferl Kaffee oder einen Viertel Wein) einen Euro an die Münchner Tafel spenden. Das funktioniert ganz easy online, indem ihr einfach die Anzahl eurer getrunkenen Maß eingebt und dann eben einen bis unendlich Euro spendet.  Somit habt ihr auch immer eine Entschuldigung, wenn ihr nicht wisst, ob ihr noch eine Maß bestellen sollt. Ist ja für den guten Zweck.

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Und warum eigentlich an die Münchner Tafel? Liesl Weapon ist schon seit 2014 Botschafterin des gemeinnützigen Vereins. Derzeit verteilt die Tafel jede Woche 120 Tonnen (!) gerettete Lebensmittel an über 20.000 bedürftige MünchnerInnen. Hier arbeiten 650 Ehrenamtliche, finanziert wird der unabhängige Verein nur über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sponsoren. Dieses Jahr hat Liesl Weapon noch jede Menge prominenter Unterstützung und so ist Oberbürgermeister Dieter Reiter einer Schirmherren, aber auch Willy Astor, Luise Kinseher, Harry G, LaBrassBanda, die Spider Murphy Gang und viele mehr, stehen hinter Prostspenden!

Wem das noch nicht Argument genug ist, der denkt bitte an die vielen, weggeworfenen Lebensmittel in München. Jeden Tag sind das 168 Tonnen in unserer Stadt – das ist doppelt so viel wie die Bavaria wiegt! Unfassbar. Die Münchner Tafel rettet jene Lebensmittel und verteilt sie an bedürftige Rentner, Alleinerziehende oder Kranke. Also: "Oane geht no!"

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