Shopping in der Maxvorstadt: 11 tolle Modeläden
Während man in anderen Städten ja fast in jedem Viertel auf hippe Shops, coole Vintage-Läden und hübsche Concept-Stores stößt, zentriert sich in München alles so ziemlich aufs Glockenbachviertel und die Maxvorstadt. Also wird es natürlich höchste Zeit, euch die 11 schönsten Läden dort herauszusuchen, damit ihr am Wochenende gleich eure Runde drehen könnt. Eines ist auf jeden Fall safe in der Maxvorstadt: Es wird garantiert abwechslungsreich. Denn ganz egal, ob ihr handgemachte Designerteile made in Germany, französische Labels oder tolle Second-Hand-Mode sucht – hier werdet ihr fündig!
1 Hochwertige und stylische Kleidung shoppen im A Kind of Guise
Bei A Kind Of Guise wird ausschließlich in deutscher Handarbeit produziert. Das Münchner Label hat sich seit 2009 einen kleinen Stamm an zehn Manufakturen in Deutschland aufgebaut, die für das Label produzieren. Auf die Wahl der Materialien wird bei der Damen- und Herrenmode ein besonderes Augenmerk gelegt: Schottisches Harris Tweed, Schweizer Baumwolle und österreichische Loden-Steiner Wolle. Das hat natürlich seinen Preis, hält dafür aber hoffentlich ein Leben lang. Was sich immer lohnt: Der Supersale, bei dem bis zu 70 Prozent reduziert wird – dafür muss man aber auch immer mit einer langen Schlange rechnen.
2 Feminin-französisch Mode im Nia
Feminin, französisch und verspielt – so würde man wohl den kleinen Münchner Laden Nia umschreiben, der ausschließlich hochwertige Frauen-Klamotten und Accessoires führt. Es gibt sogar eine eigene Schuh-Filiale von Nia in der Barerstraße – zwischen holzvertäfelten Wänden und minimalistischer Deko könnt ihr euch an Sneakern von Veja, Lederpumps von Sessun oder Espandrilles von Naguisa erfreuen. In dem wunderschönen Store in der Türkenstraße findet sich dagegen vor allem Kleidung. Beide Shops sind in jedem Fall einen Besuch wert – liegt ja eh gleich ums Eck.
3 Fair Fashion und Vinyl shoppen im heimlich laut – organisch unders
Christoph hat mit seiner Frau Petra im Herbst 2017 den schicken Laden „heimlich laut – organisch unders“ eröffnet. Hier findet ihr, wie der Name schon vermuten lässt faire Mode und eine tolle Vinyl-Auiswahl. Apparel, Dedicated, ekn footwear, Recolution und Lena Schokolade sind nur ein paar Labels, die in dem kleinen Store direkt an der U-Bahnhaltestelle Theresienstraße zu finden sind. Christophs Message ist: „Weniger kaufen und wenn, dann eben fair produziert.“ Denn das ist längst nicht mehr so unerschwinglich wie gedacht – in seinem Laden gibt es Shirts ab 15 Euro!
4 Faire Mode und Second Hand shoppen im Iki M.
Vive la Biohème ist das Motto des schönen Ladens an der Ecke Barer-und Adalberstraße, der sich auf Organic Fashion im Mix mit Vintage-Teilen spezialisiert hat. An den hellen Schaufenstern bleibt man jedes Mal wieder gerne stehen und auch reingehen lohnt sich natürlich. Hier bekommt ihr liebevoll ausgewählte Stücke für Mädels, die nicht nur fair und umweltfreundlich produziert, sondern auch stylish und schick sind. Der beste Beweis, dass öko und tolles Design schon lange kein Widerspruch mehr sind.
5 Kleidung, Beauty und Interior im Bean Store Geschlossen
Besonders viel Liebe zum Detail spürt man im Bean Store in der Maxvorstadt – von der Auswahl der Kleidung bis zur Laden-Deko. Hier stimmt einfach alles. Zum Shoppen gibt es neben Frauenkleidung, auch Kindersachen, Interior, Beauty und Bücher. In dem Concept-Store von Laura Bohnenberger gibt es schlichtweg alles, was das Ästhetik-Herz begehrt. Zudem finden hier auch immer wieder Ausstellungen und andere Veranstaltungen statt.
6 Vegane Mode im Veganista
Vegane Modeläden sind selten in München – umso schöner, wenn man sieht, dass sie gut ankommen. So wie der kleine Shop von Rahel Goldner gegenüber der HFF, den es nun schon seit fünfeinhalb Jahren gibt. Hier findest du ausschließlich Klamotten, für die keine Tiere leiden mussten – aus Bio-Baumwolle, Hanf, Tencel und Lyocell. Die Schuhe sind demnach zum Beispiel aus recyceltem PET, Kork oder Ananasleder. Richtig gelesen – der Lederersatz aus dem eigentlichen Abfallprodukt ist gerade der neuste Schrei in der Vegan-Szene.
7 Mit mediterranem Flair shoppen im Lemoni
8 Faire Kleidung shoppen im Woodybunch Gypsy Store
Woodybunch ist ein kleines umweltbewusstes Streetwearlabel. Die Themen Freiheit und Natur ziehen sich wie ein roter Faden durch die Kollektionen und die Firmenphilosophie. Das trifft vor allem den Geschmack von Surfern, Skatern und Snowboardern, doch will Woodybunch mit ihrer Kleidung das Gypsy Lebensgefühl für alle zugänglich machen. Die Produkte entstehen nur in geringen Auflagen in einer kleinen Näherei auf Bali, um eine faire Produktion zu gewährleisten.
9 Französische Mode aus Deutschland shoppen bei Me & May
Frauenmode aus Deutschland muss nicht immer sportlich, praktisch und dunkelblau sein – das beweist das zuckersüße Label Me & May von Melissa und Mathilde, mit dem ein bisschen französischer Wind durch unsere Hauptstadt mit Nerz weht, die ja nun nicht gerade für modische Experimente bekannt ist. Französisch ist an dem Label nicht nur das halbe Team, sondern auch einige Stoffe und so mancher Print. Schon 2010 nähten die beiden Freundinnen von Me & May ihre ersten Stücke – und die kamen so gut an, dass sie auch sieben Jahre und etliche Kollektionen später noch erfolgreich und glücklich sind mit ihrem Label. Eben haben sie erst ihren neuen Laden in der Maxvorstadt eröffnet – hin da!
10 Designer-Second Hand für Männer im The second Gerdismann
Ein besonderer Tipp für alle Boys (natürlich aber auch alle anderen, denn Kleidung machen kein Geschlecht): Mitten in der Barer Straße befindet sich der vielleicht beste Second Hand-Laden für Männer. Bei The second Gerdismann findet ihr besterhaltene Designer-Kleidung, Schuhe und Accessoires. Von Acne und APC, über Marc Jacobs und Martin Margiela ist alles dabei, was ein gutangezogenes Männerherz begehrt. Absolut einen Samstagnachmittags-Besuch wert.
11 Vintage shoppen bei Be Gipsy
Be Gipsy – trag's zwei Mal! So das Motto dieses wunderbaren Ladens in der Gabelsbergerstraße. Wunderbar deshalb, weil die Spannbreite der Kleidung nur durch die Spannbreite der Kundinnen noch übertroffen wird. Man findet hier Schuhe von Jimmy Choo neben Tüchern von Zara und manchmal sieht man sein Lieblingsteil auf dem Arm einer Dame mit grauem, perfekt wassergewelltem Pagenschnitt verschwinden. Ganz besonders auf die Bedürfnisse der Kundinnen ist das Be Gipsy im August und September abgestimmt – während dieser Zeit gibt es im Laden ausschließlich Vintage und Designerdirndl zu kaufen.
Titelbild: © A Kind Of Guise