In.to The Wild: Der Supper Club lädt zum Vier-Gänge-Menü in der Wildnis

© Lara Freiburger

Wir Münchner gehen schon wahnsinnig gerne essen. Lieben es, uns bekochen zu lassen. Diesen kleinen Luxus gönnen wir uns alle von Zeit zu Zeit. Dabei verlässt man allerdings nur selten das eigene Viertel, geht zum Italiener um die Ecke, während die Liste an Restaurants, die man doch eigentlich so gerne mal testen würde, wächst und wächst. Gleichzeitig zieht es uns auch in die Natur. Wir wollen back to the roots und into the wild. Sorry, Italiener um die Ecke, es wird Zeit für uns, dir zumindest einmal im Monat den Rücken zu kehren und ab jetzt in der Wildnis zu dinieren.

Seit neuestem gibt es nämlich eine Location, die sich von allem unterscheidet, was wir bisher in unserer Food-Kategorie vorgestellt haben. "The Wild" im Süden von München ist kein Restaurant, sondern eine Art Dinner-Veranstaltungsreihe in der Wildnis. Hier habt ihr nicht einmal ein richtiges Dach über euren Köpfen. Die Gäste speisen an einer langen Tafel mitten im Wald und das Essen wird an einer offenen Feuerstelle daneben zubereitet. Die Elemente und ursprünglichen Kochmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt.

In To The Wild
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Ein Mal im Monat irgendwo im südlichen Isartal

Hinter dem Konzept steckt Alexander Heitkamp. Der Koch und Organisator lädt einmal im Monat an einem Samstag insgesamt 16 Personen an seine schön gedeckte Tafel – ganz ähnlich wie bei Supper Clubs in der Stadt. Je nach Abend zaubert Alexander am Lagerfeuer drei bis vier Gänge, dazu gibt es das ein oder andere Glaserl Wein. Wechselnde Themen bestimmen das Menü. Ihr zahlt nur einen Unkostenbeitrag, der dem Aufwand entsprechend jedes Mal unterschiedlich ausfällt.

Für dieses Erlebnis müsst ihr allerdings rauskommen aus eurem Viertel und einen kleinen Ausflug ins Isartal unternehmen, in die Nähe der Aumühle kurz hinter Schäftlarn. Zwar streut Alexander keine Brotkrumen aus, aber der Weg ist immer gut ausgeschildert, sodass ihr euch nicht im Hänsel-und-Gretel-Stil verlaufen beziehungsweise verfahren könnt.

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Illusionst-Gin und Abende mit dem Jäger

Bisher gab es nur ein Testessen, das uns schon mächtig beeindruckt hat. Zum Aperitif reichte Alexander einen leckeren Drink mit dem Gin von The Illusionist. Frischer Planken-Lachs mit Mango-Quinoa-Salat zur Vorspeise, zwischendurch handgemachte Birnen-Ravioli mit Zitronenbutter aus dem Feuer und steirisches Kartoffelschnitzel mit Preiselbeer-Meerrettich, Spinatknödel sowie geschmorten Kirschtomaten als Hauptgang. Zum krönenden Abschluss servierte Alexander noch süße Arancini (frittierte und gefüllte Reisbällchen) mit Zwetschgenröster aus dem Garten. Wem bei den letzten Zeilen nicht das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, dem können wir auch nicht mehr helfen.

Für die Zukunft plant Alexander für die Dinner-Abende auch informative und interaktive "To The Wild"-Kochveranstaltungen mit einem befreundeten Jäger. Der wird dann etwas über die Jagd und das Spurenlesen erzählen, anschließend brutzeln herbstliche Gerichte im Feuer. Keine Sorge, liebe Veggies, an den normalen Abenden steht immer auch eine vegetarische Alternative auf dem Menü.

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