Ciao, Stadt – wenn der Frühling kommt, bin ich in den Bergen!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn sich nach dem Winter die ersten Sonnenstrahlen blicken lassen, gehen Freude und Überforderung eine ungewöhnliche Liebschaft ein. Man kann sich einerseits nicht mehr daran erinnern, dass es einst ein Leben ohne Schal und Mütze gab, andererseits möchte man vor lauter Euphorie bei 13 Grad im T-Shirt draußen sitzen und den ersten Spritz der Saison trinken. Frühling eben. Unpraktisch dabei: Beim ersten guten Wetter haben alle – wirklich alle – in der Stadt die gleiche Idee und strömen aus ihren Häusern, wie Ameisen aus ihrem Bau.

Kaum zu glauben, wie schnell Münchner Girls in Chelsea Boots von null auf hundert beschleunigen, wenn es um einen Platz an der Sonne geht. Meine Lösung: rausfahren!

Am Anfang liebe ich es noch, wenn das Leben auf die Straßen kommt und freue mich gemeinsam mit allen anderen. Zumindest bis dann der Plan mit dem Spritz ansteht und der Kampf um die raren Sonnenplätze losgeht. Aus dem gemütlichen Spaziergang wird eine ernsthafte Wanderung mit rekordverdächtigen Zwischensprints. Kaum zu glauben, wie schnell Münchner Girls in Chelsea Boots von null auf hundert beschleunigen, wenn es um einen Platz an der Sonne geht. Meine Lösung: rausfahren!

Oberstdorf Kleinwalsertal
Beste Aussichten auf den Hohen Ifen. © Nina Vogl
Oberstdorf Kleinwalsertal
© Nina Vogl
Oberstdorf Kleinwalsertal
Einkehren und an der Bräune arbeiten auf der Auenhütte. © Nina Vogl

Das ist ein super Trick, denn während im Winter alle zum Skifahren pilgern und im Sommer die Bergseen Hochkonjunktur haben, ist der Frühling in den Bergen so schön unberechenbar, dass viele lieber in der Stadt bleiben. Dabei kann man am Vormittag noch gemütlich über die Pisten cruisen und wenn dann der Sulz kommt, sitzt man schon mit dem Radler in der Sonne und arbeitet hart an der Gesichtsbräune.

Man beobachtet nicht Städter in freier Wildbahn, sondern wie Blumen, Blätter, Tiere und Insekten sich ihren Platz in der Natur zurück erobern.

Man gönnt sich die ersten leichten Wanderungen. Statt Städter in freier Wildbahn, beobachtet man lieber wie Blumen, Blätter, Tiere und Insekten sich ihren Platz in der Natur zurück erobern – ganz nach dem Motto: #SayHelloToSpring! Da kommt es einem schon gelegen, dass in den Alpen die Uhren oft noch ein bisschen langsamer ticken und der Frühlingsgenuss nicht zum Wettkampf wird.

Oberstdorf Kleinwalsertal
© Nina Vogl
Oberstdorf Kleinwalsertal
© Nina Vogl
Oberstdorf Kleinwalsertal
Spritz gibt's auch in der Spezerei in Oberstdorf. © Nina Vogl
Ich schwöre es: Die Wiesen im Allgäu sind grüner!

Zumindest wenn man weiß, wo man die ruhigen Ecken findet. Klar, gibt es auch wilde Après-Ski-Höllen und überlaufene Touristenorte, aber ich habe meinen Frühlings-Kraftort schon vor ein paar Jahren gefunden. Und zwar im Allgäu und im angrenzenden Kleinwalsertal. Hier ist irgendwie alles noch ein bisschen entspannter als anderswo und ich schwöre es: Die Wiesen hier sind grüner!

Und Leute, ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe jahrelange Erfahrung in dem Business und bin im Frühling schneller in den Bergen, als alle Münchner "Einen Aperol Spritz, bitte!" sagen können. Den gibt's übrigens nicht nur in der Stadt. Zuletzt habe ich zum Beispiel einen ganz vorzüglichen Aperitif in Oberstdorf im Allgäu getrunken. Mit Bergblick – und ohne Kampf um die Sonnenplätze versteht sich.

Dieser Artikel wurde bezahlt von IG Skipass Kleinwalsertal-Oberstdorf.

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