Die 11 Lieblingsrestaurants der Mit Vergnügen München-Redaktion

Wir empfehlen euch jede Woche coole Neueröffnungen und leckere Gastro-Adressen aus der ganzen Stadt – aber natürlich haben wir, auch wenn wir viel unterwegs sind, unsere ganz persönlichen Lieblingsrestaurants in der Redaktion. Die, die immer gehen. Die, in denen man uns immer trifft. Ganz nach dem Motto: Wenn ich nicht hier bin, bin ich in meinem Stammlokal. Wir haben hier mal ganz subjektiv die 11 liebsten Adressen der Mit Vergnügen München-Redaktion und unserer freien Autoren gesammelt. Vom bayerischen Wirtshaus bis zum Running Sushi ist alles dabei. Lasst es euch schmecken!

Da Angelo
© Da Angelo

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Maja genießt kulinarisches La Dolce Vita im Da Angelo

An sonnigen Tagen liebe ich es, durch die Straßen zu radeln und mache dann gerne Halt im Da Angelo, einem authentischen Italiener am Elisabethmarkt, im Herzen von Schwabing. Die rot-weiß-karierten Tischdecken und die unkomplizierte Art der italienischen Kellner lässt einen sofort von Italien träumen. Pasta, knusprige Pizza sowie Fleisch- und Fischgerichte stehen im Menü. Empfehlenswert sind die immer wechselnden, selbst gemachten Nudeln auf der Tageskarte. Im Inneren des kleinen Restaurants fühlt man sich, durch das schnuckelige Chaos, wie in einem italienischen Wohnzimmer. Wer nur wenig Zeit hat, kann an den Stehtischen in der Vinothek einen Wein trinken und kombiniert dies am besten mit einem Antipasti-Teller frisch aus der Theke. Um sich dann weiterhin wie im Urlaub zu fühlen, schlendere ich nach dem Essen gerne über den Elisabethmarkt direkt gegenüber. Um dann zum Abschluss im fünf Gehminuten entfernten Café Morso zu italienischer Musik perfektem Kaffee und etwas Süßes zu genießen. Da könnte man sich glatt einbilden, München sei doch tatsächlich die nördlichste Stadt Italiens.

Palau
© Palau

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Ida bestellt Schaumwein und Tapas im Palau

Eins meiner liebsten Restaurants in München ist auf jeden Fall das Palau. Machst du die Tür zu dem kleinen Laden in der Thalkirchner Straße auf, nimmt es dich schon in die Arme und verschluckt dich in einem Meer aus Hitze, Musik und Tapas-Düften. Wie bei guten Freunden zuhause bekommst du dann erst mal eine Flasche Schaumwein vor die Nase gestellt. First things first. Auf der Karte stehen leckerste katalanische Häppchen, wie Tortilla, Pulpo und mit Serrano-Schinken umwickelte Datteln. Es ist voll, laut, eng und wunderbar chaotisch und so herrlich unkompliziert, dass man sich wie bei einer Küchenparty von Freunden in Barcelona fühlt. Salut!

Wirtshäuser München
© Giesinger Bräustüberl

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Jova liebt Craft Beer und veganes Essen im Giesinger Bräu

Das Giesinger Bräu an der Silberhornstraße ist ein echter Allrounder. Es ist der ideale Anlaufpunkt fürs schnelle Weißwurstfrühstück vorm 60er-Spiel und gleichzeitig auch für ein schickes Abendessen mit Oma perfekt geeignet. Und so kommt's, dass ich schon aus vielfältigsten Gründen im Bräustüberl gelandet bin: Eigentlich kann man zu jeder Tageszeit und mit jeder Begleitung dort hin. Es ist für jeden was dabei. Die Karte ist kreativ und vielseitig, die Bierauswahl riesig, das Personal nett und dezent-bayerischer Flair kommt auch auf – man merkt zwar, dass man in Bayern ist, hat aber nicht das altbekannte Gefühl, durch ein Raum-Zeit-Kontinuum im letzten Jahrhundert gelandet zu sein. Denn gleichzeitig gibt’s auch Craft Beer und fancy vegane Essensauswahl – und man kommt sich trotzdem nicht vor, als würde man gerade zum Großstadtklischee verkommen. Kurz: Im Giesinger Bräustübl erwartet einen eine wirklich angenehme Mischung zwischen modern und traditionell, High-Class und Bodenständigkeit, Weißwurst und Rharbarber-Risotto, Weißbier und Pale Ale.

  • Giesinger Bräu Martin-Luther-Straße 2, 81539 München
  • Montag: 17.00–01.00 Uhr, Dienstag: 16.00–23.00 Uhr, Mittwoch – Freitag: 11.00–23.00 Uhr, Samstag: 10.00–00.00 Uhr, Sonntag: 10.00–22.00 Uhr
Wirtshaus Görreshof Maxvorstadt
© Görreshof

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Markus fühlt sich im Görreshof bei Schnitzel und Bier zuhause

Wer frisches Bier vom Fass, lockeres bayrisches Wirtshaus-Ambiente, perfektes Bergschnitzel und schnelle Kellner mag, der ist im Görreshof genau richtig. Ich mag frisches Bier vom Fass, lockeres bayrisches Wirtshaus-Ambiente, perfektes Bergschnitzel und schnelle Kellner. Deswegen ist der Görreshof mein Lieblingsladen – vollkommen konkurrenzlos. Der Görreshof ist die richtige Wahl. Immer. Man kann dorthin mit Freunden, seinen Eltern oder auch mit München-fremden Kunden gehen. Egal, ob zum Mittagstisch oder auf ein Feierabendbier. Er ist unkompliziert wie ein Biergartenbesuch. Man rückt zusammen. Man ist nie under- oder overdressed. Man ist zuhause.

Bodega Dali
© Bodega Dali

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Lukas lauscht gerne den Nachbartischen in der gemütlichen Bodega Dali

Die Bodega Dali ist nicht nur eines der wenigen guten spanischen Lokale in der Stadt, sondern für mich auf jeden Fall auch das Schönste. Fast ausschließlich von Kerzenschein beleuchtet, werden feine Tapas, Wein und Lebensgefühl serviert. Ein Bonus: Aufgrund des Gewölbes der Bodega kann man auch drei Tische weiter mithören, aufgrund des Kerzenscheins muss man die dazugehörenden Schnösel aber nicht sehen. Und Trick 17 in der Bodega ist Tisch 15 zu reservieren! Da sitzt man lauschig im Eck und es ist nicht so krass laut.

Mataji's Kitchen Inder München
© Purista Schäfer

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Purista träumt sich nach Indien zurück in Mataji's Kitchen

Wenn es etwas zu feiern gibt, wenn es nichts zu feiern gibt, wenn ich gute Laune habe, wenn ich schlechte Laune habe: Mataji's Kitchen. Das kleine, eher unscheinbare Restaurant gleich beim Nordbad, ist mein absoluter Happy Place. Nicht nur, weil Marvin alle seine Gäste wie Freunde begrüßt, ihnen bei der Entscheidungsfindung hilft (bei der Auswahl wirklich schwer!) und wenn Zeit bleibt, auch immer zu einem Schwätzchen bereit ist, sondern, weil das Essen himmlisch ist!  Wer authentisch indische Küche kennt oder sie kennenlernen möchte, sollte Matajis Kitchen einen Besuch abstatten. Hier wird ohne Geschmacksverstärker oder Farbstoffe und immer frisch gekocht. Der Chai schmeckt genau wie damals am Strand von Goa, das Butter Naan erinnert mich an unseren Streifzug durch Mumbais wuselige Altstadt und egal, wie du dich vorher gefühlt hast, nach diesem Mango Lassi wird es dir eindeutig besser gehen.

kaisergarten
© Kaisergarten

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Sabrina liebt den Kaiserschmarrn und die Erinnerungen im Kaisergarten

Der Kaisergarten ist meine Stadtoase mit Geschichte. Das schöne Jugendstilhaus beheimatet die Institution schon seit über hundert Jahren. Und mich zum regelmäßigen Frühstück, Mittagessen, Kaffee oder Abendessen seit meinem zwölften Lebensjahr. Im Sommer natürlich draußen im schattigen Biergarten und ansonsten in den gemütlichen Räumlichkeiten, die, genau wie ich, in den vergangenen Jahren mehr oder weniger erwachsen geworden sind. Firmenfeiern, schnelle Lunch Dates, Analysegespräche mit den Mädels bis in die späten Abendstunden und Familientreffen, als Schwabing noch meine Heimat war. Die Wände und Bäume des Kaisergartens kennen mein Leben. Natürlich besuche ich das Restaurant auch wegen des Essens. Wobei, eigentlich handelt es sich hauptsächlich um ein Gericht: den Kaiserschmarrn. Möglicherweise gibt es andere Restaurants in München, die mit der Zubereitung dieser Eierspeise konkurrieren können, aber in keinem treffen Geschmack, schöne Erinnerungen, das alte Wohnviertel und Wohlfühlen in dieser Form aufeinander!

Schwabing
© Taverna Kalypso

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Lilly genießt die ausgelassene Stimmung und Ouzo im Kalypso

Wie auf der sonnigen Terrasse der griechischen Wunschfamilie von nebenan sitzt man im Kalypso auf den typisch weißen Tavernen-Stühlen an schönen Holztischen mit Blick auf untypisch dezent maritime Dekoration und üppiges Essen – das lässt sich am besten mit dem hervorragenden Hauswein genießen und hinterlässt einen leichten Nachgeschmack von Knoblauch, Trauben und Sommer auf der Zunge, mit dem es sich umso schöner plaudern lässt. Zwischen hundert ausgelassenen Gesprächen, wird an Geburtstagen Klopapier geworfen, man sitzt dicht gedrängt, denn jeder ist willkommen und für alle ist Platz. Es geht eigentlich immer ein bisschen turbulent zu. Am Ende macht das Essen satt und zufrieden, der Ouzo die Gespräche leicht. Es ist der perfekte Abend mit guten Freunden oder solchen, die es werden wollen. Denn wer sich über dem geteilten griechischen Joghurt mit Honig und Walnüssen im Knoblauch-Ouzo-Dunst noch nichts zu sagen hat, der wird es vielleicht nie.
ohne Reservierung
© Nage und Sauge

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Sabine trinkt gerne Liquids auf der Terrasse vom Nage und Sauge

Bevor ich erzähle, warum das Nage und Sauge mein Lieblingsladen ist, muss ich eine lustige Geschichte loswerden: eine Freundin aus Hamburg war mal in München zu Besuch und erzählte später, dass sie damals in so einem super Laden gewesen ist: im Naasch et Soosch. Haha, ich habe mich totgelacht. Denn tatsächlich ist der verwinkelte und schlecht beleuchtete Laden im Lehel weit entfernt von französischer Spitzengastronomie. Was man hier bekommt: die meiner Meinung nach besten Salate Münchens. Wobei Salat ein bisschen irreführend ist. Hier gibt es einen riesen Teller mit gebratenen Leckereien wie Halloumi oder knuspriger Ente, dazu Focaccia mit Kräuterbutter und ein paar Salatblätter fürs Gewissen. Danach kann man dann einfach sitzen bleiben, weiter den guten und erschwinglichen Weißwein trinken oder irgendwann auf Liquids umsteigen, die ihre Entstehung dem Nage zu verdanken haben. Sich unprätentiös und gut gesättigt betrinken, das kann man im Nage.

Ambar Bistro
© Anja Schauberger

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Anja verbringt ihren Abend am liebsten im Ambar Bistro

Mit Lieblingsrestaurants ist es bei mir wie mit Gspusis – ich bin am Anfang immer Feuer und Flamme und erzähle jedem von meiner neusten Entdeckung. Ein paar Monate später habe ich dann oft etwas Neues gefunden, das mich total fasziniert und so ziehe ich weiter. Die Chancen, dass ich beim Ambar Bistro bleibe, stehen allerdings gut, denn es ist einfach der beste Laden im Viertel. Gianluca und sein liebes Personal, das ebenso fester Bestandteil des Lokals ist, begrüßen einen immer so herzlich, als würde man gerade nach Hause kommen. Auf den Tisch kommen wechselnde Köstlichkeiten aus Italien wie frischer Pulpo Salat, Burrata und hausgemachte Lasagne. Ich bin kein großer Bier-Trinker, aber wenn ich Lust habe, probiere ich eines der Craft Biere hier. Ansonsten hat Gianluca auch immer tolle Weine da, die man flaschenweise auf dem Tisch stehen haben sollte. Zum Abschied gibt's mit Glück einen selbstgemachten Limoncello und eine Gute-Nacht-Umarmung. Danach lauf ich nur noch den Berg runter und falle betrunken, glücklich und mit Italien-sehnsüchtig ins Bett.

Sushi Box
© Unsplash | Pille Riin

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Laura liebt lecker Sushi bis zum Umfallen snacken im Kyoto

...außerdem liebt Laura Alliterationen, höhö. Kleiner Scherz. Aber mal ehrlich – wie macht Sushi eigentlich mehr Spaß, als wenn es als all-you-can-eat auf kleinen bunten Tellerchen am Band direkt in Snackweite an dir vorbeifährt? Bei Kyoto Running Sushi am Heimeranplatz war ich schon, als Sushi noch uncool war, ich noch kein Sushi mochte, und deshalb nur die gebackenen Bananen von den Tellern genascht habe. 2018 hatte das japanische Sushi-Restaurant sein 15-jähriges Jubiläum. Mittlerweile gehört Sushi quasi zu meinen Hauptnahrungsmitteln und deshalb liebe ich den etwas eingestaubten Laden jetzt umso mehr. Feinstes Sushi, ein moderater Preis und ein kühles Singha Bier in der Hand – hier könnte ich Stunden verbringen und verträumt dem ganzen lecker Essen zuschauen, das Schlaraffenland-Style an mir vorbeifährt. Zum Nachtisch gibt es natürlich immer noch eine gebackene Banane.

Titelbild: © Unsplash | Brooke Lark

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