11 Cafés in München, in denen ihr Specialty Coffee genießen könnt

Was ist Kaffee für euch? Ein warmes, dunkles Getränk, das eigentlich nur dafür gedacht ist, Koffein in euren Körper zu pumpen? Gut möglich. Dass Kaffee aber so viel mehr ist, beweist der Trend zu Specialty Coffee, der mittlerweile auch seinen Weg nach München gefunden hat. Und Leute: Das ist eine Religion! Oder zumindest eine eigene Kultur, Wissenschaft oder wahlweise Kunstform, in der es um Mikroklima, Röstgrade, Temperatur und unzählige weitere Kriterien geht, die unseren eigenen Kaffeehorizont weit übersteigen. Egal, ob ihr schon voll drin seid im Thema oder gerade erst eintaucht (Vorsicht heiß, höhö): In diesen 11 Cafés gibt es neben der ein oder anderen Tasse dunklem Heißgetränk auch richtig viel Nerdwissen rund ums Thema Kaffee abzuholen!

© Katharina März

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Bei den Coffee Twins Kuchen naschen und Kaffee trinken

Nein, ihr seht nicht doppelt. Im kleinen Café Coffee Twins werdet ihr von den Zwillingen Daniel und Jonas mit regionalem Kaffee verwöhnt und könnt verschiedene Sorten und Röstungen probieren. Dazu gibt es Kuchen und Gebäck – die beiden haben nämlich den Beruf des Konditors gelernt. Die süßen Leckereien werden ausschließlich mit Dinkel und natürlichen Zutaten gebacken. Wer es lieber herzhaft mag, kann sich entweder Natur- oder Rote-Beete-Hummus auf gegrilltem Sauerteigbrot bestellen.

© Lena Wachter

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Kaffee-Spezialitäten bei Peet and the Flat White trinken

Man versus Machine
© LESEMBICOFFEE

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Third Wave Coffee im Man versus Machine bestellen

Guter Kaffee macht einen Unterschied. Und mehr Freude. Diese Freude versprühen seit einigen Jahren die Gründer von Man versus Machine. In der Müllerstraße und in der Maxvorstadt wartet feinster Kaffee aus Zentralamerika, Kenia und Äthiopien – feine, leichte Röstungen, die selbst geröstet werden! Latte oder Sirup sucht man im MVSM vergeblich, hier sind Freunde von Specialty Coffee zu Hause. Specialty was? „Specialty Coffee“ oder auch „Third Wave Coffee“ bezeichnet eine Bewegung, die mit viel Liebe Kaffeespezialitäten zelebriert! Ein Trend, der Kaffee als das bezeichnet, was es wirklich ist: eine wahre Spezialität! Aber nicht nur Kaffee macht den Unterschied. Gute Einrichtung auch! Weiße gekachelte Wände, tiefe Fensterbänke und das Krokodil Logo, das euch von allen Seiten ansieht.

Kyso Café
© Julia Sturm

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Spezi und Specialty Coffee im Kyso in Obergiesing zelebrieren

Das Kyso holt veganen Affogato in die Tegernseer Landstraße und bleibt dabei ganz unkompliziert Obergiesing. Schlichtes Retro-Interior, ein eigener Hausespresso von JB Kaffee und ein Signatur-Sandwich mit Käse-Kimchi-Belag sind nur drei von vielen Argumenten den Giesinger Berg Richtung Kyso hochzuradeln. Hinter dem gemütlichen Café mit Wohnzimmer-Vibes stecken Maksim und Patrick – zwei bodenständige Giesinger Boys mit überdurchschnittlichen Barista-Fähigkeiten. Dass die beiden mit ganzem Herzen hinter dem kleinen Laden mit den weißen Fliesen, der schicken Siebträgermaschine und der regionalen Getränke-Auswahl stehen, schmeckt man mit jedem Schluck Specialty Coffee. Und gute Unterhaltung gibt's meistens gratis dazu. Denn irgendwie dauert es nie lange und man ist mit dem halben Café im Gespräch.

11 Kaffeeröstereien Kaffeebohnen Kaffee
© Unsplash | Jason Betz

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Fairer und aromatischer Kaffee im gangundgäbe

In der gangundgäbe Rösterei & Café stehen Genuss, Design und Nachhaltigkeit im Vordergrund! Den Röstern ist transparenter Kaffeehandel, schonendes Rösten und Zubereiten sowie bewusster Genuss und Wertschätzung für das Naturprodukt Kaffee wichtig. Ohne Umwege und Zwischenhändler wird der Rohkaffee von den Importeuren Quijote Kaffee bezogen. Dadurch erhalten die Bauern in den Ursprungsländern faire Preise und wir fabelhaften Kaffee. Im wunderschön gestalteten Café könnt ihr den frisch gerösteten Kaffee genießen oder für Zuhause mitnehmen. Zur Auswahl stehen unter anderem schokoladiger Kaffee aus Guatemala und brombeeriger Espresso aus Äthiopien.

Elisabethmarkt Standl 20 Lieblingsort
© Maja Zippel

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Franzbrötchen und handgebrühter Kaffee beim Standl20

Wer guten Kaffee schätzt, dem ist das Standl20 am Elisabethmarkt längst ein Begriff. Kaffeeliebhaber*innen können sich hier kaum zwischen den Kaffeeoptionen mit all den verschiedenen Röstungen aus Südamerika und Afrika entscheiden. Dabei kommen die Bohnen frisch geröstet von Johannes Bayer und seiner kleinen Rösterei jbkaffee. Obendrein weiß das Team vom Standl, was die Leute wirklich wollen: Franzbrötchen! Inmitten Schwabings also eine super Adresse um bei gutem Kaffee und knusprigen Franzbrötchen ein Päuschen auf dem Markt einzulegen. Und obwohl der Elisabethmarkt vorerst im Umbau ist, hat das Standl20 sein Marktplatzerl behalten und residiert in einem der eigens aufgebauten Interims-Markthäuschen!

storm in a coffee pot
© Jana Kreutzer

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Specialty Coffee und wunderschöner Cappuccino im Storm in a Coffee Pot

Die Geschichte des kleinen Cafés Storm in a Coffee Pot begann als Parallelnutzung in der Münchner Altstadt. Abends war in der Marienstraße 18 die Sim Simma Bar zuhause, tagsüber gab es dann plötzlich Kaffee. Mittlerweile findet ihr das Café von Yulya und Evgeniya in der Ehrengutstraße. Hier versorgen euch die beiden Kaffee-Enthusiastinnen nicht nur mit dem perfekten Milchkaffee, sondern auch mit feinem Filterkaffee und anderen Kreationen aus der Welt des Specialty Coffee. Kulinarisch verwöhnen euch die beiden mit hausgemachtem Granola und verschiedenen Toasts und Kuchen.

Bean + batter
© Bean + batter

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Super Kaffee und herzhafte Waffeln im bean batter bestellen

Einer der besten Kaffee-Places der Stadt – das Standl 20 am Elisabethmarkt – hat eine neue Location eröffnet: das bean batter im Westend. In dem wahnsinnig ästhetisch aussehenden Café gibt's zum einen sehr feinen Kaffee, wie im Standl 20 in den verschiedensten Ausführungen, von Cold Brew bis Flat White. Außerdem warten leckere Waffeln auf euch – und das auch in herzhaft: mit Avocado, Ei und Bacon oder Rote-Beete-Chutney, Estragon und Ziegenkäse. Auch unser Lieblingskatergericht Shakshuka steht auf der Karte – ein super Frühstückstipp!

Café Bla 2023
© Julia Sturm

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Im Café Blá salzigen Kuchen und Specialty Coffee zelebrieren

In der schmalen Lilienstraße nahe der Isar versteckt sich das Café Blá: ein kleines Mekka für Specialty-Coffee-Liebhaber*innen. Betreiber Jacob ist auch gleichzeitig der Röster der hauseigenen Kaffeesorten, deren Bohnen übrigens ökologisch nachhaltig angebaut werden und dabei noch soziale Projekte in den Herkunftsländern fördern. Genau dieser menschliche, warme Vibe schwirrt durch das gesamte Café. Leuchtend gelbe Stühle, einige Laptops auf den Tischen und englischsprachige Baristas machen den Mix perfekt. In der Kuchentheke findet ihr viele glutenfreie und vegane Optionen und auch einige rare Schätze wie der "Savory Cake": ein salziger Kuchen mit Gruyère Käse, Maronen und Salbei. Serviert wird er warm mit Frischkäse oder Butter. Bei eurem Besuch findet ihr aber womöglich andere Leckereien vor, denn das Angebot variiert saisonal. Was immer gilt: Die Kuchen sind hausgemacht und das Käse-Kimchi-Sandwich ist spitze! Unser Tipp: Lasst euch vom Espresso der Woche inspirieren!

© Ida Heinzel

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Slow Coffee und Kardamom-Buns in der Bar Garçon

In der fabelhaften Bar Garçon in der Altstadt könnt ihr jetzt nicht mehr nur abends krasse Drinks genießen, sondern auch tagsüber Specialty Coffee trinken! Die Garçons⁠ kredenzen euch feinsten Kaffee der kleinen schwedischen Rösterei Koppi Roasters. Dazu werden hausgemachte Scones, Dattel-Kuchen und Kardamom-Buns serviert.⁠ Lange Zeit gab es im Garçon keine Siebträgermaschine und bis heute wird jeder Kaffee mit viel Sorgfalt, Bedacht und Liebe von Hand aufgebrüht. Die Bohnen werden kurz vor dem Aufbrühen frisch gemahlen und für jede Kaffeesorte wird die Zubereitungsart gewählt, bei der die Bohnen ihren maximalen Geschmack entfalten.⁠ Und für alle Kaffeeultras: Ihr könnt hier auch ganz spezielle Röstungen probieren, die man sonst nicht so leicht bekommt. Fragt einfach mal nach den "Archives"!⁠ Ihr seid keine großen Kaffeefans? Auf der Karte stehen auch sorgfältig ausgewählte, spannende japanische Teesorten!

Mein Lieblingsort in München #9: Der Salon Irkutsk in der Maxvorstadt
© Ida Heinzel

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Sich mit Pelmeni und feinem Filterkaffee im Salon Irkutsk die Seele wärmen

Der Salon ist auf viele Arten ein schöner Ort: Bei Konzerten geht es wild zu, an anderen Tagen sehr gemütlich. Mit der wechselnden Kunst an den türkisfarbenen Wänden erinnert der Salon mal an das Wohnzimmer einer russischen Oma, dann wieder an den Barwagon im Orientexpress. Wenn man reinkommt, flackert deshalb immer ein bisschen Fernweh auf. So ein Anflug lässt sich dann an der knallroten Bar sitzend am besten in einem Glas Wermut ertränken. Wermut ist noch ein Grund dafür den Salon zu lieben: er ist die Spezialität des Hauses und das beste Getränk überhaupt. Wer sich lieber mit Alkoholfreiem wärmt, der wird sich über die neue Kaffeeleidenschaft von Betreiber Daniel freuen, der seit Neuestem seine Faszination für Filterkaffee mit euch teilt und euch fein Handgebrühtes in der Tassee kredenzt. Passt außerdem vorzüglich zu der russischen Spezialitäten Pelmeni, die der Salon für alle mit Appetit anbietet!

Titelbild: © Unsplash | Karl Fredrickson

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