Quarantänehelden: Auf dieser Plattform könnt ihr Hilfe suchen und anbieten

In den letzten Tagen ging ein Zettel viral, den eine junge Wienerin in ihrer Nachbarschaft verteilt hatte. Darin bietet sie ihren Nachbarinnen und Nachbarn, Hilfe bei Einkäufen oder anderen Besorgungen an, sofern sie zur Risikogruppe gehören, die bei einer Infizierung mit dem Corona-Virus besonders gefährdet ist. Der ursprüngliche Tweet wurde tausende Male geteilt und mit Zuspruch überhäuft – zurecht.

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Hilfe suchen, Hilfe finden

Da geht eine Welle der Solidarität durchs Land (oder zumindest durch Social Media), die zum Glück das Gegenstück zu wilden Hamsterkäufen und Panikmache darstellt. Trotzdem ist es auf den ersten Blick nicht so leicht, Hilfesuchende und potentielle Helfer*innen zusammen zu bringen. So ein Zettel am Straßenschild geht schnell mal unter. Weil wir aber dann doch 2020 schreiben, haben drei Münchner*innen schnell reagiert und die Plattform Quarantänehelden ins Leben gerufen. Dort können sich Menschen, die sich zum Beispiel in häuslicher Quarantäne befinden und Hilfe brauchen, registrieren und eine Art "Anzeige" aufgeben – und ihr könnt dann in der Suchmaske nach Hilfegesuchen in eurer Umgebung schauen.

Super Sache finden wir und hoffen, dass sich die Info schnell verbreitet. Ihr könnt also schon helfen, in dem ihr Freund*innen, Verwandten und Kolleg*innen davon erzählt. Der Umgang mit der Plattform ist zwar recht simpel – vermutlich gibt es aber trotzdem sehr viele ältere Mitmenschen, für die der Umgang mit solchen Online-Plattformen nicht so selbstverständlich ist. Vielleicht wisst ihr ja von Betroffenen in eurer Nachbarschaft und könnt ihnen auch direkt offline Hilfe anbieten – oder einfach einen Teller Suppe und ein paar nette Worte vorbeibringen. Sollte man sowieso viel öfter machen!

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