11 Rapper*innen aus München, die ihr auschecken solltet

Habe ich für diesen Artikel Rap-Floskeln gegoogelt? Ja, eventuell. Ich geb's offen zu, ich bin nicht ganz Profi innerhalb dieses musikalischen Genres und wollte für die nötige Street Credibility sorgen. Bevor ich mich jetzt aber komplett lächerlich mache, überlasse ich das mit der Street Credibility und überhaupt den kompletten Coolness-Faktor lieber den folgenden 11 Rapper*innen, die allesamt aus der dopen Münchner Hood stammen. Yeah!

Und bevor hier gleich der große Beef ausbricht: Natürlich haben wir die großen Namen wie Fatoni, Roger Rekless, Edgar Wasser und Badchieff nicht einfach wegignoriert. Wir tragen sie tief im Herzen – sogar ich kenne diese Ikonen des deutschen Sprechgesangs. Wir reichen das Mike lediglich den Rapper*innen, die ihr vielleicht noch nicht in- und auswendig kennt.

1. Felly

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Wenn jemand für exzessiven Abriss auf der Bühne und Feiern als gäbe es kein Morgen steht, ist es FELLY. Auto-Tune auf Anschlag, pure Arroganz und die nächste Hymne für den ausartenden Turn-Up im Club im Gepäck. Schon mit 13 Jahren hat FELLY gerappt, sich dann allerdings erstmal auf Schule und sein Ingenieur-Studium konzentriert, bis er irgendwann beim Radio 80000 mit "City Chicken" seine eigene Show hatte. Dort hat er auch Joe von den Drunken Masters kennengelernt. Der Rest ist Geschichte.

2. Ebow

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Deutschrap ist schon stark männerdominiert. Dass er allerdings auch originell, queer, mutig und feministisch sein kann beweist unter anderem Ebow alias Ebru Düzgün. Ihre Markenzeichen: Unwiderstehlicher Flow, kompromisslose Lyrics und orientalisch angehauchte Beats. Sie textet politisch korrekt und grammatikalisch unkorrekt über Frauenverachtung in der Szene und Fremdenverachtung im Land. Eine Femme Fatale des Rap!

3. Tiduz.

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tiduz. macht schon seit über 15 Jahren Musik und kommt eigentlich aus dem Metal-Bereich. Mittlerweile hat er im Rap ein neues Zuhause gefunden und bettet seine politischen und persönlichen Themen auf die ausgefeilten Beats von Manoo. Dabei widersetzt er sich dem Klischee von toxischer Männlichkeit im Rap und liefert gesellschaftskritische Texte, die Rassismus und Sexismus anprangern sowie Verletzlichkeit und echte Gefühle zulassen.

4. Das Ding ausm Sumpf

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Kommen wir zu einem der vielseitigsten Rapper der Stadt: Das Ding ausm Sumpf. Der Münchner Rapper mit dem wohl längsten Namen macht Musik, die wie eine Mischung aus Marteria und Käptn Peng klingt. So wild wie der Mix aus Einflüssen ist auch sein Lebenslauf: Im Klosterinternat hat er Tupac für sich entdeckt, um dann aber doch klassisch Operngesang zu studieren und einen Doktor in VWL zu machen. Heute ist der Vollzeitrapper nebenbei noch Aufsichtsratsvorsitz in einem Maschinenbauunternehmen. Warum auch nicht?

5. Lisaholic

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Lisaholic besetzt gleich mehrere weiblich unterrepräsentierte Bereiche im deutschen HipHop: Sie ist Rapperin, Beatboxerin und Producerin zugleich. Respekt! Ihre Beats entstehen live auf der Bühne oder vor der Kamera mit einer Loopstation, dazu singt und rappt sie. Es gibt wohl musikalisch nichts, was diese Frau nicht kann, denn diese Kombi erfordert eine Menge an Skills, Rhythmusgefühl und Konzentration.

6. ArOzA Crew

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Oldschool Rap, 90er-Boom Bap und Soul-Samples stehen bei der ArOzA Crew auf dem Programm. Das Trio wurde 2019 zur Münchner Band des Jahres der SZ Junge Leute gevotet. Seither haben sich die Drei nicht nur mit ihrem unverwechselbaren Sound in unsere Ohren, sondern mit ihren Musikvideos, die eine ordentliche Ladung München-Footage bereithalten, auch in unsere Herzen gespielt. Da passt einfach alles.

7. Polarise

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Next in line: Ein sehr versierter Vertreter des Münchner Undergrounds. Polarise rappt übers Kiffen, Dealen, die Hood und Struggles mit der Polizei. Als einem der Gründungspaten des Labels Pitch Back Records, dem eine Fusion aus Hip Hop und House am Herzen liegt, steht bei ihm die Gang an oberster Stelle. Dass die Pitch Back-Crew schon den ein oder anderen Abriss in der Roten Sonne veranstaltet hat, ist wohl kein Geheimnis. Inklusive Live-Auftritten von Polarise, versteht sich.

8. Fiva

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Fiva (ehemals Fiva MC) aka Nina Sonnenberg rappt, dichtet, schreibt, moderiert und legt wöchentlich für den österreichischen Radiosender FM4 auf. Ein wahres Multi-Talent! 2005 gründete sie zusammen mit DJ Radrum das Independent Label Kopfhörer Recordings, auf dem all ihre Platten erscheinen. Und was soll man sagen? Die hat immer schon gerockt und wird es hoffentlich noch viele Jahre tun. Wir sind jedenfalls große Fans!

9. Lux

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Der Münchner Lukas Eichhammer schmiert uns nicht nur musikalisch Honig ums Maul – der Rapper steckt auch hinter der CBD Manufaktur, die die verschiedene Alltags-Produkte, darunter eben auch Honig, mit CBD anreichert. Unter seinem Künstlernamen LUX hat er 2015 einfach mal seine Autobiographie gerappt und daraus eine Platte gemacht. Seine Songs bestechen durch eine mutig-lapidare Ehrlichkeit und gliedern sich in den Trend ein, auch mal Schwäche zu zeigen.

10. Guapo Lou

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Dass deutscher Trap auch nach USA klingen kann, beweist Guapo Lou. Anfang 2019 ist der Münchner auf dem Rap-Radar aufgetaucht und lässt einen Hauch Travis Scott durchscheinen. Einige seiner Songs liefen in HipHop-Clubs bereits rauf und runter und auf Spotify wurde sein Track "DR!P" über eine Millionen mal gespielt. Von diesem Münchner Rapper werden wir noch einiges hören!

11. JaYYah

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Last but not least: JaYYah, die Anti-Heldin im Trap-Game. Zwar nutzt sie ganz klassisch (Kann man 'klassisch' überhaupt in diesem Kontext verwenden?) 808-Beats und Auto-Tune, bringt mit ihren Texten aber einen spannend Dreh in ihre Songs. So rappt sie mal ironisch über Bling Blind oder Mental Health. Dass sie weiß, was sie tut, merkt man sofort. Die Tontechnikerin produziert übrigens all ihre Tracks in Eigenregie – darunter auch ein Feature mit Homie Roger Rekless.

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