11 schöne Dinge, die ihr an einem Sonntag im Januar 2024 machen könnt

"Es heißt, die Tage würden wieder länger. Man merkt es nicht. Und es ist trotzdem wahr." Das hat Erich Kästner 1955 über den Januar gedichtet und dem können wir nur beipflichten. In diesem Sinne: Lasst euch nicht unterkriegen, es kommen wieder andere Zeiten.

Doch trotzdem kann man einiges gegen den Winterblues tun. Ihr könnt einen Kunstareal-Walk machen, den Veganuary in der Emmi's Kitchen zelebrieren oder neue Stadtviertel entdecken und dabei in Bücherschränken stöbern. Macht das Beste aus dem Januar 2024.

© Anna Bufalina

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Die Ausstellung "Connected to be disconnected" im Feierwerk bewundern

Wer Anna Bachner noch nicht kennt, der*die hat auf jeden Fall eine tolle Münchner Künstlerin verpasst. In ihren kraftvollen und farbenfrohen Arbeiten legt sie den Fokus auf die Themen Sehnsucht und Verbundenheit. Im gesamten Januar könnt ihr in der Ausstellung "Connected to be disconnected" im Feierwerk ihre Werke bewundern. Die gesamte Ausstellung lädt dazu ein, den Alltag für einen Moment zu vergessen und in die Welt der eigenen Gefühle einzutauchen.

Skitouren
© tourentipp.com

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Wenig aufsteigen, viel abfahren am Stuibenkopf

Wie geht das denn? Nur 400 Höhenmeter steigt man auf, dann darf man über 2000 Höhenmeter abfahren. Möglich macht es die Alpspitzbahn, mit der man einen Großteil der Distanz überwindet. Dann geht es vom hektischen Rummelplatz des Pistengebietes in die Abgeschiedenheit. Im Schatten der mächtig beeindruckenden Alpspitze steigt man in aller Kürze über Anfängergelände zur Stuibenhütte. Ein Unikum, denn in dieser supereinfachen Hütte müssen die Übernachtungsgäste das Essen noch selbst mitbringen. Chillen bei einem Bierchen in der Sonne hat aber trotzdem Wellnesscharakter – außer an Fasching, da geht hier oben in der Regel die Post ab. Mehr Infos zur Tour gibt's hier.

© Katharina März

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Bei Emmis Kitchen in Schwabing veganes Rührei und leckere Pancakes probieren

Ihr wollt so richtig üppig frühstücken? Mit ganz viel Rührei und fulminanten Pancakes? Und danach im Brunch-Style noch den ein oder anderen Burger verdrücken? Dann solltet ihr bei Emmis Kitchen in Schwabing vorbei düsen. Euch erwartet ein Schlaraffenland an vegane Speisen und Leckereien. Besonders angetan haben es uns die Pancakes, die nicht zu süß, aber trotzdem herrlich lecker schmecken und mit allerlei Beeren angerichtet werden. Der perfekte Ort, um sich pflanzlich zu ernähren, ohne es zu merken! Und für einen Boozy Brunch könnt ihr euch täglich von 09 bis 17 Uhr einen Spritz für nur fünf Euro gönnen.

© Restaurant am Steinsee

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Hausgemachten Glühwein in schönem Ambiente am Steinsee trinken

Zugegeben, zum Steinsee in Moosach braucht man etwas länger, der Weg lohnt sich aber! Während wir im Sommer im See schwimmen und uns am Kiosk ein Eis holen, wärmen wir uns in den Wintermonaten mit hausgemachtem Glühwein und Eisstockschießen auf. Egal ob Schnee liegt oder nicht, gespielt werden kann immer. Damit ihr auch in der Dunkelheit nah an die Daube kommt, werden die Bahnen beleuchtet und Feuerschalen sorgen zusätzlich für eine warme und gemütliche Atmosphäre. Und wenn der Magen sich meldet, könnt ihr im Restaurant einkehren. Also worauf wartet ihr? Auf nach Moosach!

  • Steinsee Steinsee
  • Mittwoch – Freitag: 15–21 Uhr, Samstag & Sonntag: 11–22 Uhr
Bücherschrank Bücherschränke
© Ida Maria Heinzel

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Durch kostenlose Bücherschränke schmökern und neue Viertel entdecken

München hat mittlerweile in fast jedem Viertel einen offenen Bücherschrank. Das macht uns besonders stolz, bedenkt man, dass diese Schränke rein auf Spendenbasis basieren und kostenloses Lesevergnügen ermöglichen. Für deren Bestehen sorgen wiederum Ehrenamtliche. Ihr könnt hier jederzeit vorbeischlendern und nach neuem Lesestoff schmökern. Dabei entdeckt ihr natürlich nicht nur neue Autor*innen, sondern bei einer kleinen Büchertour vielleicht auch ein neues Viertel. Wenn ihr also eure nächste Lektüre zu Ende gelesen habt, dann spaziert damit doch mal zum Bücherschrank am Grünen Markt in Berg am Laim, dem Kolumbusplatz in Giesing in der Au oder der Variante am Rudi-Hierl-Platz – hier werdet ihr sicher fündig und macht gleichzeitig jemand anderen mit eurem Buch glücklich.

Arena Schriftzug Filmtheater Kino
© Arena Filmtheater

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Filme in der Originalfassung im Arena Kino schauen

Seit 1912 kann man diesem kleinen, sympathischen Kino an 364 Tagen Erstaufführungen oder Filme von independent Labels – oftmals in der Originalversion – ansehen. Lediglich an Heiligabend ist das Arena Kino zu. Mitten im Glockenbach liegt es perfekt, um entweder vor oder nach der Vorstellung auf der Suche nach Essen und Drinks noch durchs Viertel zu streifen. Aber Obacht: Seid pünktlich, denn vor den Filmen gibt es keine stundenlange Werbung! Perfekt, um es sich an kühlen Abenden im kleinen Kinosaal gemütlich zu machen.

© High-east Kletterhalle

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Klettern und Bouldern für jede*n in der High-east Kletterhalle

Bis zu 18 Meter ragen die Kletterwände im High-east in die Höhe. Die Kletteranlage in Kirchheim bietet Kletterfans eine wunderbare Spielwiese. Da ist wirklich für jede*n etwas dabei – egal, ob ihr eure erste Nach- und Vorstiegserfahrung macht oder an euren Überhang-Skills feilen wollt. Falls die großen Höhen nicht euer Ding sind, könnt ihr aber auch fürs Bouldern einchecken. Besonders schön: Geht bei gutem Wetter auch alles draußen in der Sonne, denn der Außenbereich der High-east Kletterhalle kann sich mit seinen 15 Metern Höhe sehen lassen. Für die Stärkung zwischendurch sorgt übrigens das kleine Bistro und für ein wenig Aufpreis könnt ihr sogar den Wellnessbereich besuchen!

© Lena Wachter

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Bei Mamma Bao in der Maxvorstadt die wohl besten Handpulled Noodles schlürfen

Handpulled Noodles, wohin das Auge reicht, leckere Reisgerichte und Bao Burger: Das kann Mamma Baos zweiter Laden in der Maxvorstadt. Ein bisschen größer ist es hier als in der Augustenstraße, aber dem schlichten Design und der offenen Küche ist man treu geblieben. Und auch hier kocht sich das Mamma Bao-Team mit authentischen chinesischen Gerichten mitten in unser Herz. Es gibt natürlich auch die selbst gemachten dicken Nudeln, die ursprünglich aus dem Norden Chinas – genauer gesagt aus Xion – kommen. Der Teig muss ziehen, nochmals geknetet werden und dann wieder ziehen. Das Ergebnis schmeckt herrlich und ist für uns das Soulfood Nummer 1. Wir können total verstehen, warum die Handpulled Noodles so gehyped werden. Zu Recht!

© Ramona Dinauer

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Beim Disco-Eislauf im Olympiapark unter bunten Lasern Schlittschuhlaufen

Zu Songs von den Spice Girls, Backstreetboys und Elvis grooven wir an Winterwochenenden auf der Eisfläche im Olympia-Eissportzentrum. So kann man sich auch Club-Vibes gönnen und vor Mitternacht wieder schlafen gehen. Besonders Anfänger*innen auf dem Eis empfehlen wir den Disco-Eislauf – denn besonders schnelle Runden sind zwischen 500 Menschen eh schwierig. Statt der Geschwindigkeit treibt hier die bunte Lasershow unseren Puls nach oben! Von Anfang Oktober bis Ende April dreht das Eissportzentrum im Olympiapark jeden Donnerstag, Freitag und Samstag von 20 bis 22 Uhr die Musik lauter! Aber auch an den anderen Tagen könnt ihr euch auf dem Eis austoben.

© Kunstareal

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Beim Kunstareal Walk von Gebäude zu Gebäude spazieren

Habt ihr schon einmal einen Kunstareal-Walk gemacht? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Das Kunstareal hat nämlich eine interaktive Karte für euch entwickelt, mit der ihr ganz einfach einen informativen Spaziergang machen könnt. Und das kostenlos! Vor Ort könnt ihr dank der Karte von Gebäude zu Gebäude laufen und an jeder Station spannende Fakten und ganz viel Informationen mit Audiodateien, Videobeiträge und Bildergalerien bekommen. Unser Lieblings-Walk ist der Contemporary Walk. Hier könnt ihr Zeitgenössische Architektur im Kunstareal entdecken!

Tillu
© Tobias Brenninger

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Äthiopischen Kaffee und spicy Kaiserschmarrn im Tillu-Coffee zelebrieren

Die Augustenstraße befindet sich im stetigen Wandel. Fluktuation wird hier großgeschrieben. Meseret hat dazu beigetragen, indem sie ihr Reisebüro in ein äthiopisches Café verwandelt hat. Äthiopien ist nicht nur Meserets Heimat, sondern auch die Heimat des Kaffees. Wer hier eine Kaffeezeremonie bucht, ist sogar bei der Röstung selbst dabei. Dazu gibt es aber auch weitere Spezialitäten wie Meserets beliebten Käsekuchen, aber auch veganen Nuss-Karotten-Kuchen und deftigen Kaiserschmarrn, der mit Knoblauch und Kurkuma gewürzt und Joghurt und Honig serviert – und auch der Matcha kann sich sehen lassen. Unbedingt probieren!

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