11 Orte, um Kürbis in jeder Variation zu schlemmen
Herbstzeit ist Kürbiszeit. Wir konnten es gar nicht mehr erwarten, dass wir unser Leben wieder durch die orangene Brille sehen. Kürbis wird jetzt gefühlt in jedes Gericht integriert und wir ernähren uns nun bis Weihnachten von dem runden Alleskönner.
Egal, wie ihr euren Kürbis am liebsten esst, wir haben 11 phänomenale Läden, die in der Herbstzeit das ein oder andere orange Gericht auf der Karte haben. Von fancy Pumpkin Spice Latte, über klassische Kürbissuppe und einem leckeren Flammkuchen mit Kürbis, bis hin zu cremigem Kürbis-Eis. Jetzt kommt Kürbis auf den Teller!
1 Spinat-, Speck- oder Steinpilzknödel aus Südtirol im Fink's bestellen
Knödel gefällig? Valentin und sein Bruder Johannes bringen im Fink's Bozen mitten an den Gärtnerplatz. Was man isst, steht also schon fest im Fink's, entscheiden muss man sich dann nur noch – und das ist bei mehr als zehn herzhaften und vier süßen Knödelvariationen gar nicht so einfach: von Speck bis Steinpilz, von Käse bis Kürbis ist alles dabei. Es gibt den Klassiker Spinat, aber auch was Ausgefallenes wie den Pizzaknödel. Immer dabei: die leckeren Knödelsoßen mit Kräuter oder Gorgonzola, für die vegane Variante eignet sich die Sojajoghurt-Soße. Dazu gibt's tolle Weine – die kommen, so wie alles hier, natürlich aus Südtirol!
2 Auf frisch gebackene Bio-Pinsa und Pasta in der JOSEF Osteria Biologica vorbeischauen
Ihr kennt das JOSEF im Glockenbach vielleicht noch als Veranstaltungslocation? Nun ist die Osteria Biologica in das schöne Ecklokal gezogen. Wie der Name vielleicht schon verrät, werden hier rein biologische Speisen und Getränke serviert. Auch die Einrichtung passt zum Konzept: Kleine Olivenbäumchen schmücken die rustikalen, hölzernen Tische. Im Mittelpunkt stehen aber die handgemachte Pinsa und Pasta. Die "Protein Pizza Late Cardio" mit Kürbis-Soße, Mozzarella, Parmesan und Petersilie hat uns besonders überzeugt. Der Geschmack ist toll, die Preise sind stolz – aber Bio und Qualität kosten nun mal.
3 Südtiroler Kasnocken und Bio-Schweinebraten in der Goldmarie speisen
Die Goldmarie ist eine kleine Perle an der Poccistraße. Schlicht-schöne Einrichtung, nettes Personal, tolles Essen und eine Atmosphäre, bei der man gerne sitzen bleibt. Die Karte liegt irgendwo zwischen Südtirol, Italien und Deutschland. Hier gibt's von süßsauer Kürbis, über Südtiroler Kasnocken, bis hin zum Schweinebraten vom Bio Metzger Kammermeier alles, was euer deftiges Herz begehrt. Und zum Nachtisch dann noch Palatschinken oder Creme Caramel. Mhhh.
4 Avocadobrot und Kirsch-Streuselkuchen im süßen Café Franca
Es ist eigentlich nur eine normale Tür, die das Café Franca vom Schwabing da draußen trennt – und doch fühlt es sich an, als würde man in eine andere Welt eintreten. Früher hat Besitzerin Franca nach der Arbeit zu Hause noch mehr Kuchen gebacken, als Familie und Freunde essen konnten. Zum Ausgleich. Seitdem sie das Café hat, bäckt sie immer noch – ausschließlich mit Dinkelmehl und Eiern aus der Region – und lässt ihre Gäste an ihrer Liebe zu einfachen, aber guten Zutaten und Speisen teilhaben. Neben Kuchen und Frühstück gibt es im Franca herzhafte Speisen wie Crêpes, Rührei und wechselnde Mittagsgerichte – alles vegetarisch! All das zaubert sie im Alleingang, mit viel Ruhe, Zeit und einem offenen Lächeln für ihr bunt gemischtes Publikum.
5 Bayrisch essen und gemütlich trinken in der Spezlwirtschaft
Bekannt ist die Spezlwirtschaft vor allem für seine köstlichen Rahmfleckerl, die in dem Restaurant über dem Crux betrunken fast noch ein bisserl besser schmecken. Auf der restlichen Karte geht's bayerisch-gemütlich weiter – Spinatknödel, Kasspatzn, Backhendl-Salat. Nicht-Fleischesser kommen bei veganem Kohlrabischnitzel auf ihre Kosten. Zum Nachtisch empfehlen wir den Schokokuchen mit flüssigem Kern und danach bleibt man hier sowieso immer noch ewig sitzen. Das kann zum einen an der gemütlichen Wirtshausatmosphäre liegen oder einfach am guten Bier.
6 Auch vegan und vegetarisch satt werden im Herr'schafts'zeiten
Fast zwei Jahre war das Paulaner im Tal geschlossen und hat nach Corona wieder eröffnet – unter neuem Namen und neuer Leitung. Hinter dem Herr'schafts'zeiten steht immer noch die Paulaner Brauerei, doch für das Konzept ist ein junges Betreiber*innen-Quartett verantwortlich. Interior-technisch ist im Herr'schafts'zeiten vor allem die Glasdecke ein absoluter Hingucker: Selbstgemalte gelb-schwarze Illustrationen von Rosa Kammermeier zieren sie mit einer Kombi aus Bavaria, Eisbach-Surfer und Frauenkirche. Auf der Karte stehen klassische bayerische Gerichte, denen neues Leben eingehaucht wurde. Zum Beispiel indem die Kruste beim Schweinebraten so zubereitet wird wie bei einer Peking Ente. Was noch besonders ist? Vegane Weißwurst!
7 Mit sämtlichen Milchalternativen im Lost Weekend in den Tag starten
Bekannt wurde das Lost Weekend als Münchens erstes komplett veganes Café. Hier dreht sich alles um den veganen Trend und öffnet somit vor allem denen die Türe, die von Unverträglichkeiten geplagt sind. Willkommene Abwechslung findet ihr hier zur altbekannten Sojamilch: Reis-, Mandel- Hanf-, Hafer-, aber auch Lupinenmilch wird euch in der Theresienstraße als Alternative angeboten. Alle Snacks und Kuchen auf der Karte basieren auf pflanzlichen Zutaten und sind zu dem, wie nicht anders zu erwarten, vegan. Richtig begeistert sind wir in der kalten Jahreszeit vom Pumpkin Spiced Latte.
8 Zum Eisbrunnen radeln und vegane Crème schlecken
Der Eisbrunnen ist das Mekka für vegane Naschkatzen und Eisliebhaber*innen. Hier könnt ihr euch durch diverse Sorten probieren und das süße Leben in Hülle und Fülle genießen. Das Erdbeereis schmeckt hier himmlisch nach frischen Erdbeeren, Kürbiskern-Himbeer ist die perfekte Mischung aus Herbst und Sommer und im Kekseis findet ihr knusprige Stückchen und cremigen Genuss. Die abwechslungsreiche Auswahl verwandelt den Ausflug zur Eisdiele in eine kleine Erlebnisreise. Und wenn ihr euch auch mal wieder nicht für eine Sorte entscheiden könnt, gibt es das "Eiscreme-Tasting" mit 6 leckeren Sorten im Mini Format oder gleich einen ganzen Becher für zu Hause. Juhu!
9 Am Gärtnerplatz im Trachtenvogl auf der Couch surfen
Der Trachtenvogl ist nicht nur einer unserer Frühstückslieblinge. Das Traditions-Café (einst Kneipe) nah dem Gärtnerplatz bietet auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre – abgesehen vom Wochenende natürlich. Entweder man sitzt vorne zwischen Theke und großem Fenster oder kuschelt sich im hinteren Bereich auf Couch und Sessel. Essen und Trinken lässt es sich ebenfalls hervorragend. Es gibt unter anderem üppige Sandwiches, Schinkennudeln und eine saisonale Karte mit zum Beispiel einem super leckerem Kürbis-Salat. Dazu eine verrückte Heiße-Schokolade-Variationen. Die Kaffeebohnen stammen von der Kaffeerösterei Wild aus Garmisch und das Fleisch vom Biometzger aus Haidhausen.
10 Leckere Pinsa nach Lust und Laune im Daintree kreieren
Irgendwo am Hauptbahnhof zwischen Falafel-Läden und Snack-Buden befindet sich die Daintree Pinsa Bar. Der Name ist hier Programm, denn im Inneren könnt ihr, von Pflanzen umgeben, leckere Köstlichkeiten schnabulieren. Es gibt healthy Salate, üppige Bowls und natürlich Pinsa. Letztere könnt ihr euch nach Lust und Laune selbst zusammenstellen. Vom Teig aus Aktivkohle bis hin zu fancy Toppings. It's your Pinsa way of life. Und auch die veganen Optionen, wie Mount Avorest oder die Variante mit Süßkartoffeln, lassen unser Herz höher schlagen.
11 Auf Kaffee, Kuchen und Drinks in der sweeten Lotti Bar vorbeischauen
Die Geschichte hinter der Lotti Bar ist mindestens genauso zuckersüß wie der hausgebackene, vegane Karottenkuchen. Tochter Lotti und Vater Sebastian haben gemeinsam ihre eigene Bar am Pariser Platz eröffnet – wie sweet ist das bitte? Hier fühlt es sich so gemütlich an, als hätte man das eigene Wohnzimmer gar nicht verlassen. Leckere Panini, (Kürbis-)Suppen und hervorragende, selbst gebackene Kuchen – alles made by Lotti persönlich – kombiniert mit gutem Kaffee und einer vernünftigen Auswahl an Drinks, die zum Daydrinking einladen. Im Sommer werden in der Lotti Bar oftmals kleine Konzerte gespielt. Und wenn das Wetter schön ist, lädt der schnuckelige Schanigarten auf ein Bierchen ein.