Eine eindeutige Angelegenheit: Verbindung leben als Trainee am Flughafen München

© Sarah Langer

Bis jetzt kannten wir den Flughafen München als Dreh- und Angelpunkt unserer Reisen. Hier beginnt unser Urlaub – ergänzt um ein Bierchen im Airbräu oder einen Bummel durch die Shops im Terminal, bevor der Flieger startet. 

Doch welche Rädchen und unterschiedlichen Professionen im Hintergrund ineinander greifen, damit unsere Reise schon am Boden zum Erlebnis wird, hatten wir so nicht auf dem Schirm. Wer die Arbeitswelt vom Flughafen München von Grund auf kennenlernen möchte, steigt am besten als Trainee am Airport ein. Warum? Das haben wir uns vor Ort von Chantal, Daniel und Jonas zeigen lassen. 

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Die Drei sind alle über einen Weg zum Airport gekommen: Als Hochschulabsolvent*innen übers Traineeprogramm. Im Gespräch wurde uns eines direkt klar: das Versprechen vom Flughafen München "Verbindung leben" gilt nicht nur für uns Passagiere und Besucher*innen, sondern auch fürs Traineeship. Im Laufe des zwölfmonatigen Programms durchlaufen die Trainees unterschiedlichste Stationen – im eigenen Fachgebiet, aber auch darüber hinaus in relevanten Schnittstellenbereichen. So können sie schon von Tag eins an ein großes Netzwerk innerhalb des Unternehmens aufbauen und ihren Beitrag zur Zukunft des Airports leisten. Was jede*r für sich sonst aus der Traineezeit mitgenommen hat?

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Jonas hat sein Traineeship 2019 in der Technik absolviert. Er ist diesem Bereich treu geblieben und inzwischen als Technischer Referent fürs Gebäudemanagement zuständig. "Durch das Traineeprogramm konnte ich meinen späteren Arbeitsplatz (Alle Trainees erhalten von Anfang an einen unbefristeten Arbeitsvertrag im jeweiligen Fachbereich), meine Kolleg*innen, meine Aufgaben und Schnittstellen in aller Ruhe kennenlernen. So viel Zeit fürs Ankommen und Einfinden erhält man außerhalb des Traineeships vermutlich selten bis nie,“ meint er und ergänzt: „Trainees werden außerdem gerne als dynamische "Fresh Thinker"  in Aufgaben und Projekte eingebunden. Das kam mir sehr entgegen, da ich so schon früh an Themen wie ‚Future Mobility‘ und damit beispielsweise auch an der Weiterentwicklung unserer Campusmobilität mitwirken konnte."

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Chantal hat sich während ihrer Traineezeit 2018 vor allem mit den Themen Nachhaltigkeit und Strategie beschäftigt. "Ich hatte damals die Chance, neben meiner Masterarbeit im Nachhaltigkeitsmanagement am Airport noch tiefer in die Konzernstrategie einzusteigen. Meine Aufgabe? Die Beantwortung von Fragen wie: Aviation-Business und CO2-Neutralität – wie passt das eigentlich zusammen? (Kleiner Spoiler: Allein mit den Stellschrauben, an denen wir drehen, um den Gesamtbetrieb nachhaltiger zu gestalten, könnte man ein ganzes Traineeprogramm füllen.) Als dann die Traineestelle in diesem Bereich angeboten wurde, habe ich mich direkt darauf beworben – und das, obwohl ich mit meinem Studium im Bereich Kultur- und Nachhaltigkeitsgeographie gar nicht zu 100 Prozent ins ausgeschriebene Raster gepasst habe.“ Aus ihrer heutigen Perspektive als Referentin der Geschäftsführung sagt sie: „Durch die Konzeption des Programms – inklusive Einstiegsqualifizierung, Mentor*innenprogramm und bereichsübergreifenden Projekteinsätzen – hat es auch über den Quereinstieg gut geklappt und sich offensichtlich für alle Seiten bezahlt gemacht."

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Daniel ist mit seinem 2014 absolvierten Traineeship unter den Dreien der ‚Dienstälteste‘. Über seinen Einstieg am Airport sagt er: "Meine Begeisterung für Luftfahrt besteht seit meiner Kindheit. Damals stand ich noch auf der anderen Seite des Flughafenzauns und habe begeistert die Flieger beobachtet. Während meines Studiums in Industrial Engineering und Management habe ich mich mehr und mehr fürs Beratungs- und Projektgeschäft interessiert. Als dann eine Traineestelle im International Consulting mit Technikfokus ausgeschrieben wurde, war das für mich eine eindeutige Angelegenheit." Schon als Trainee, aber auch danach ist der heutige Leiter der Kaufmännischen Steuerung im Servicebereich Technik viel rumgekommen - u.a. nach Turkmenistan, Ägypten und Dallas, USA. Dort hat er andere Flughafenbetreiber u.a. bei der Inbetriebnahme neuer Flughäfen bzw. Terminals unterstützt. „Das Ganze hatte nichts mit den ‚üblichen‘ Beraterklischees zu tun. Für mich hieß es Anpacken statt Powerpoint-Folien basteln. Wie funktionieren die technischen Anlagen? Wie können wir verschiedene Ausfallszenarien proben? Wie laufen die Kommunikationsprozesse mit allen Beteiligten ab? Das Lösen solcher und ähnlicher Fragen hat mich das Airport Business von Grund auf verstehen lassen, was mir auch heute im Job noch ungemein hilft.“

Auch für euch ist eine Bewerbung aufs Traineeprogramm am Flughafen München eine ‚eindeutige Angelegenheit‘? Dann checkt schleunigst unter munich-airport.de/trainee alle offenen Angebote und haltet euren Lebenslauf plus Zeugnisse bereit. Im April 2023 startet das neue Programm mit Stellen in den Bereichen Technik, IT, Real Estate, Finanzen & Controlling. Wir drücken die Daumen! 

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