11 Dinge, die ihr im Herbst allein in München machen könnt

Fallende Blätter, warmes Licht und kuschelige Regentage: Der Herbst ist da und somit auch die "Cuffing Season" –  die Zeit zum Kuscheln also. Doch nicht immer haben wir jemand Besonderen an der Seite zum Anschmiegen, der*die beste Freund*in kann eben auch nicht jeden Tag oder aber ihr habt keine Lust dazu. Außerdem finden wir, dass nach einem wilden Sommer der Herbst die perfekte Jahreszeit ist, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. So quasi vor dem Sturm, denn wir wissen doch alle, wie stressig die Weihnachtszeit oftmals ist.

Gönnt euch doch ein bisschen Me-Time und führt euch selbst aus. München hat nämlich tolle Orte, die ihr auch im Herbst ganz allein entdecken könnt. Mit diesen 11 Tipps seid ihr übrigens für jedes Wetter gewappnet. Also, macht es euch schön und genießt die cozy Herbstzeit.

Le Hygge Dreimühlenviertel
© Ida Heinzel

1
Das schöne Café Le Hygge im Dreimühlenviertel besuchen

Das Café LeHygge ist ein Ort wie das Dreimühlenviertel selbst: charmant, bodenständig, heimelig und anders. Außen Graffiti, innen eine urgemütliche Mischung aus bunten Möbelstücken, freigelegten Wänden und Kuriositäten.⁠ Das Le Hygge soll vor allem ein Ort für Kunst sein. Ein Zufluchtsort für die vielen Künstler*innen Münchens, an dem sie sich frei bewegen und kreativ austoben können – von Ausstellung bis Konzert. Auf euch warten wechselnde vegan-vegetarische Mittagsgerichte sowie ein kleines Feinkostsortiment mit Wein, Schokolade und Bio-Oliven. Und auch für Spaziergänger*innen ist das Le Hygge ein guter Anlaufpunkt, denn die Isar ist nicht weit und mit (veganem) Kuchen oder heißer Schokolade in der Hand flaniert es sich gleich noch schöner!⁠

© Herr Bohn

2
Einen ausgiebigen Spaziergang durch den Schlosspark Nymphenburg machen

In Neuhausen und Nymphenburg gibt es außergewöhnliche Häuser! Subtiler Hinweis darauf ist die Bezeichnung "Villenkolonie Gern" für einen Teil von Neuhausen zwischen der Waisenhausstraße und der Gerner Straße. Dort lässt es sich fantastisch in der Sonne flanieren. Über die nördliche Auffahrtsallee gelangt ihr zum Nymphenburger Schloss. Dort könnt ihr nicht nur das Schloss bestaunen, sondern auch den fabelhaften Aperol Spritz probieren, den es im Palmenhaus gibt. Entweder genießt ihr dort im Garten die Ruhe oder spaziert weiter in das tiefe Grün des Nymphenburger Parks, wo Seen, schöne Gebäude und vor allem große, grüne Wiesen auf euch warten.

Haus der Kunst
© Lilly Brosowsky

3
Durch die Ausstellungen im Haus der Kunst schlendern

Für einen Museumsbesuch lohnt sich das Haus der Kunst einfach immer. Nicht ganz so klassisch wie die Alte Pinakothek, aber auch nicht so abstrakt wie das Brandhorst – irgendwo dazwischen ist das Haus der Kunst, das übrigens nicht nur ziemlich gute Ausstellungen, sondern auch eine tolle Museumsbuchhandlung hat. Am besten, man macht davor einen Spaziergang durch den Englischen Garten – und danach schaut man sich den Sonnenuntergang vom Friedensengel aus an.

© Katharina März

4
In der Schwanthaler Kunstschule Zeichnen lernen

Seit 1983 bietet die Schwanthaler Kunstschule – die ihr Atelier in Riem und nicht in der Schwanthaler Höhe hat – Malkurse und Zeichenkurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche an. In den schönen Räumen können Neueinsteiger*innen und Fortgeschrittene zusammen kreativ sein und eigene Projekte entwerfen. Es gibt verschiedene Kurse wie Potrait- oder auch Akt-Zeichnen, die man unbedingt ausprobieren sollte. Schwingt die Pinsel und werdet zu Künstler*innen.

© Xenia Beitz

5
Mit Yoga & Wein entspannt in den Feierabend starten

Laptop zuklappen und den Feierabend genießen. Da stellt sich uns immer wieder die Frage: Lieber mit einem Glas guten Wein anstoßen oder sich zur sportlichen Yoga-Stunde anmelden. Den Gründer*innen des Ladens Weinmoment kam zum Glück eine einfallsreiche Idee in den Sinn. Yoga & Wein. Während einer entspannenden Yoga-Einheit könnt ihr drei köstliche Weine ausprobieren und mit den anderen Teilnehmer*innen anstoßen. Also warum sich entscheiden müssen, wenn man beides haben kann. Cheers auf euren wohlverdienten Feierabend!

© Janina Widhammer-Zintl

6
Auf Schatzsuche in Bookstores wie der Glockenbachbuchhandlung gehen

In urigen Buchläden zu schmökern, ist einer unserer liebsten Selfcare-Tipps gegen Stress. Am besten klappt das, wenn man sich ohne Ziel durch die Regale wühlt. Ganz ohne den Druck, etwas Bestimmtes finden zu müssen. Ein kleiner, aber feiner Laden dafür ist die Glockenbachbuchhandlung. Hier gibt’s nicht nur Bestseller zu finden, sondern auch ein paar echte Schätze!

Müllersches Volksbad Sauna Tauchbecken
© SWM | Kerstin Groh

7
Im Müller'schen Volksbad saunieren

Das Müller'sche Volksbad ist nicht nur für seine prunkvolle Schwimmhalle bekannt, sondern auch für seine große und ziemlich schöne Sauna-Landschaft. Zwischen 34-Grad-Warmwasserbecken, der heißen finnischen Sauna mit 90 Grad sowie dem römisch-irischen Schwitzbad und verschieden temperierten Warm- und Heißlufträumen kommen auch Frostbeulen gut über alle Jahreszeiten. Am besten: Der Freilufthof, der Ruheraum und das Massage-Angebot.

Lotti Bar
© Julia Sturm

8
Auf Kaffee, Kuchen und Drinks in der sweeten Lotti Bar vorbeischauen

Die Geschichte hinter der Lotti Bar ist mindestens genauso zuckersüß wie der hausgebackene, vegane Karottenkuchen. Tochter Lotti und Vater Sebastian haben gemeinsam ihre eigene Bar am Pariser Platz eröffnet – wie sweet ist das bitte? Hier fühlt es sich so gemütlich an, als hätte man das eigene Wohnzimmer gar nicht verlassen. Leckere Panini, (Kürbis-)Suppen und hervorragende, selbst gebackene Kuchen – alles made by Lotti persönlich – kombiniert mit gutem Kaffee und einer vernünftigen Auswahl an Drinks, die zum Daydrinking einladen. Im Sommer werden in der Lotti Bar oftmals kleine Konzerte gespielt. Und wenn das Wetter schön ist, lädt der schnuckelige Schanigarten auf ein Bierchen ein. 

© Unsplash | Henry Sonnet

9
Wanderungen mit dem Verein für Pilzkunde unternehmen

Es gibt für alles einen Verein und so natürlich auch für Pilzkunde! Wenn ihr als Anfänger*innen direkt tief in die Materie eintauchen wollt, dann solltet ihr euch eine Mitgliedshaft überlegen, denn der Verein bietet regelmäßig Pilz-Wanderungen an. Auch Weiterbildungen und Kurse gibt es hier. Was sich zäh und trocken anhört, lohnt sich sehr: Wer danach mit einem geschulten Auge durchs Unterholz wandert, der übersieht ganz sicher keinen Premium-Pilz mehr. Wir empfehlen euch also die Arbeit des Vereins zu unterstützen und gleichzeitig noch einiges über Pilze zu lernen. Schließlich ist das Verspeisen von Pilzen in vielen Fällen auch nicht gerade ungefährlich.

© Dominik Schelzke

10
Ramen schlürfen bei Takumi Chicken & Vegan

Im Takumi könnt ihr ganz entspannt die vielleicht besten Ramen in München schlürfen. Und das super zentral in der Nähe vom Viktualienmarkt. Das kleine Restaurant bietet nicht nur japanische Nudelsuppen, sondern auch köstliche Goyzas und andere Leckereien, die eurem kulinarischen Ausflug ein wenig asiatisches Flair verleihen. Das Mittagsmenü ist wirklich zu empfehlen und auch für die Veggies unter euch ist allerlei dabei. Tatsächlich ist nämlich die Hälfte der Gerichte vegan – die andere hat Hühnchen im Gepäck.

Kino
© Neues Maxim

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Independent-Filme, Lesungen und Babykino im Neuen Maxim erleben

Zuerst hieß es Lichtspielhaus des Westens, dann Hindenburg Lichtspiele und schließlich Maxim. 2016 hätten wir uns schon fast von dem kleinen Kino in Neuhausen verabschieden müssen, wenn nicht ein paar engagierte Münchner*innen dafür gesorgt hätten, dass das Programmkino gerettet wird. Es wurde aufwendig renoviert, hat einen zweiten Saal bekommen und erstrahlt seit Oktober 2016 als "Neues Maxim". Hier bekommt ihr nicht nur Originalversionen und Filme abseits des Mainstreams, sondern ein richtiges Kulturprogramm. Des Öfteren schauen auch die Protagonisten*innen und Filmemacher*innen vorbei, um mit den Zuschauern über ihre Werke zu sprechen. Besonders toll ist auch das Angebot für Kinobesuche mit Babys oder Kleinkindern!

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