11 tolle Konzerte im Januar 2023, die ihr besuchen solltet

Na, habt ihr euch schon von Silvester erholt? Und allem, was davor passiert ist? Wir hoffen es ganz stark, denn der Januar ist da und mit ihm ein ganzer Monat voll mega toller Konzerte: In der Milla liegen wir uns diesen Monat schunkelnd in den Armen, während wir feinsten Klaviertönen lauschen und im Feierwerk applaudieren wir einem Münchner Klassiker.

Als Extra-Tipp: Im Ampere gibt's am 19. Januar 2023 wieder pures Konzert-Vergnügen for free beim Munich Rocks! – unter anderem mit Gruppe 2 und Inlier. Ja, wir beginnen dieses Live-Musik-Jahr so beschwingt, dass wir euch hier direkt eine Empfehlung mehr aussprechen. So sind wir einfach.

1. Royal Republic im Backstage

Wenn man sich bei einem Konzert von Royal Republic in einer Sache sicher sein kann, dann ist es der Fakt, dass die Jungs aus Schweden mit einem energetischen Selbstvertrauen auf der Bühne stehen, das wir so selten gesehen haben. Es ist diese Kombination aus „Eier-Auf-den-Tisch“-Rock, präziser Technik und mitreißendem Spaß, die sie zu einer der auffälligsten Rock’n’Roll-Acts macht. Mit dieser Attitüde sprechen sie übrigens nicht nur Rock-Fans an, sondern lassen sich auch gut hören, wenn man eigentlich auf andere Genres abfährt.

2. Zimmer90, Hearts Hearts & mehr im Muffatwerk

Natürlich steht im Januar wieder das gute, alte Muffat Winterfest auf dem Programm! Auf zwei Bühnen im Ampere und in der Muffathalle bespielen euch diverse Künstler*innen wie Zimmer90, Hearts Hearts oder New Rivals. Klar, dass eine bunte Mischung an Artists auch einen Regenbogen an musikalischen Richtungen mit sich bringt. So variiert der Sound von 80s-Groove und Elektro-Indiepop zu HipHop und Jazz. Und da ihr zu Beginn des neuen Jahres hoffentlich noch Energie en masse habt, geht's nach den Konzerten weiter mit Party. Das alles für schlanke 7 Euro. Schnallt euch an, es wird wild!

3. Roomer & Prohibition Prohibition in der Milla

In der Milla geht es Mitte des Monats rund mit der neugegründeten Band Roomer aus Berlin und den Münchnern Prohibition Prohibition. Während Roomer verträumt-futuristische Klänge von sich geben, in die sich hier und da sanfte Lyrics weben, kommen Prohibition Prohibition zorniger daher. Mit 80s-Flair und Einflüssen der neuen britisch-irischen Undergroundszene. Hingehen und Nachwuchs-Musiker*innen-Luft schnuppern!

4. Richter + Lippus im Feierwerk

Die Münchner Band Richter + Lippus beehrt uns endlich auch wieder auf der Bühne! Diesmal spielen sie live im Feierwerk. Seit 2016 schreiben Daniel Richter und Nina Lippus Songs, die sie selbst als "Surf'n'Turf-Indie-Pop" bezeichnen. Darunter sind Lieder, bei denen gerne mal die Feuerzeuge (Nein, Handykameras sind nicht romantisch genug!) rausgeholt werden dürfen. Aber auch das Tanzbein wird mit Sicherheit geschwungen – ein rundum schöner Abend ist also garantiert!

5. Meredi in der Milla

Rundum schön und mit Gänsehaut garantiert wird auch das Konzert von Meredi. Die Berliner Komponistin, Pianistin und Produzentin braucht dafür gar nicht viel Tamtam, sondern schlichtweg ihr Klavier. Auf dem zaubert sie uns ein Ambiente, in dem man fast in Trance verfallen kann. Passenderweise heißt ihr zuletzt veröffentlichtes Album genauso, "Trance". Die zentralen Motive und Melodien der Platte hat sie überarbeitet und präsentiert in ihren neuen Liedern nun das Ende des Dämmerzustands.

6. AVEC im Strom

Wir sind ehrlich gespannt, wann wir aufhören können, euch von Nachholterminen aus Pandemie-Zeiten zu erzählen. Fans von AVEC mussten jetzt jedenfalls fast ein Jahr auf diesen Konzertabend warten. Doch Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und eurem Date mit der österreichischen Songwriterin kann 2023 wirklich nichts mehr in die Quere kommen. Gemeinsam mit ihrer Live-Band steht sie in der Milla am Mikrofon und verwöhnt unsere Ohren mit grundehrlicher Popmusik. Support gibt's dabei von Oskar Haag.

7. Phil Vetter in der Milla

Phil Vetter singt nicht nur wunderbar Jazz, sondern ist auch ein toller Fotograf. Wollten wir hier nur mal gesagt haben. Am 27. Januar 2023 macht aber vielleicht lieber ihr die Fotos, denn da konzentriert sich das Multitalent voll und ganz auf neu arrangierte Versionen von Jazz-Standards, die er selbst ins Deutsche übersetzt hat. Unterstützt wird Vetter dabei von einer ganzen Reihe großer Münchner Namen: Robert Alonso an der Trompete, Jörg Weber am Tenor-Saxophon und Benni Beblo sind unteranderem mit von der Partie. Es wird spritzig, poppig und kraftvoll!

8. Wallows in der Muffathalle

Wir lieben es, wenn sich zwei Hobbies von uns verbinden lassen! In diesem Fall, gibt uns das Konzert von Wallows direkt Anlass, um doppelt Fangirl* oder Fanboy* zu sein. Einen der Sänger der amerikanischen Alternative-Rock-Band, Dylan Minnette, kennt man nämlich nicht nur von der Bühne, sondern auch vom Bingewatchen der Serie "13 Reasons Why". Während wir also gedanklich im siebten Fan-Himmel schweben, hopsen wir auch gleichzeitig quer durch die Muffathalle und schwitzen dabei alle angestauten Gedanken des letzten Jahres raus. Herrlich!

9. RIN im Zenith

Geschwitzt und im Viereck gesprungen wird auch bei RIN im Zenith! "Kleinstadt" heißt das neue Album der Rap-Sensation, doch klein ist an seinem Erfolg schon lange nichts mehr. Seit Jahren spielt RIN als Headliner auf Festivals, bei ausverkauften Konzerten und hat sich bereits zu Beginn seiner Karriere blitzschnell zum Sprachrohr einer ganzen Generation entwickelt. Irgendwie schafft der "King of Ljubav" es dabei trotzdem, extrem sympathisch rüber zu kommen – was man von manchen seiner Kolleg*innen nicht gerade behaupten kann. Wir sind Fan!

10. Loyle Carner in der TonHalle

Wir werden bereits ganz hibbelig in unseren Bürostühlen bei dem Gedanken, dass Loyle Carner auf seiner "hugo"-Tour auch einen Stop in München einlegen wird! Der Rapper aus Südlondon gilt als einer der derzeit treibendsten und wichtigsten Stimmen im britischen HipHop. Auf dem neuen Album geht es nicht nur um seine eigene Identität als Person of Color, sondern auch um die Beziehung zu seinem leiblichen Vater und die Erziehung seines Sohnes. Ein feiner Mix zwischen Politischem und Privatem!

11. Isaac Anderson im Strom

Last but not least lockt uns Isaac Anderson Ende Januar ins Strom mit einem bunten Potpourri aus Pop, Rock und Singer-Songwriter-Musik. Vor allem sein Talent fürs Geschichtenerzählen begeistert seine Fangemeinde – nicht umsonst hat er bald 150.000 Follower*innen allein auf Instagram. Der Musiker hat bereits in diversen Bands mitgemischt und steht aktuell auch noch als Gitarrist für Louis Tomlinson (ehemals bei OneDirection) auf der Bühne. Wenn sich jemand von Kopf bis Fuß der Musik verschrieben hat, dann auf jeden Fall der Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Nottingham. So eine ausgeprägte Leidenschaft kann nur anstecken!

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