Münchner Liebesg'schichten: Unser Speed Dating Couple Inès und Carsten

© Tobias Brenninger

In unserer neuen Serie Münchner Liebesg'schichten stellen wir euch regelmäßig Liebespaare vor, die uns ihre Story erzählen. Liebe ist nicht immer schön, kann traurig und auch toxisch sein. Daher wollen wir euch alle Seiten der Liebe so authentisch und nah wie möglich vorstellen. Heute erzählen uns Inès und Carsten ihre Liebesgeschichte. Sie haben sich bei unserem Speed Dating Event kennengelernt und ganz schnell ineinander verliebt. Wie es genau dazu kam und was sie besonders verbindet, lest ihr hier. Ihr wollt uns eure G'schichte erzählen? Dann schreibt uns!

Der Englische Garten ist für Inès und Carsten ein entscheidender Ort, hier sind sich die beiden nach einem langen Spaziergang zum ersten Mal näher gekommen. "Carsten hat mich gleich am Ende des ersten Dates gefragt, ob wir Händchen halten wollen", erzählt Inès etwas verlegen und kichert dabei. Damit hätte sie damals nicht gerechnet. "Ich dachte eben, sie wird mich schon mögen, sonst würde sie nicht zwei Stunden mit mir durch den Englischen Garten laufen", fügt Carsten hinzu. 

Genau an diesem Ort treffen wir die Zwei für unsere Münchner Liebesg'schichten. Inès und Carsten sind für uns schon deshalb ein ganz besonderes Paar, weil sie sich beim Mit Vergnügen Speed Dating kennengelernt haben. Beide mussten erst von Freundinnen überredet werden, an unserem Event teilzunehmen und dann hat es beim ersten Blick gleich gefunkt – zumindest bei Carsten: "Ich habe sie ganz am Anfang schon gesehen, aber ich habe mich zuerst nicht getraut, sie anzusprechen, weil ich mich nicht so selbstsicher fühlte." Ein paar Speed Dating Runden später war das Eis dann gebrochen und die Nummern ausgetauscht.

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Vom Speed Dating zur festen Beziehung

Und auch nach diesem Abend ging es in Speed Dating Geschwindigkeit weiter: Schnell folgten weitere Treffen, dann exklusives Dating und bald wurde eine feste Beziehung daraus. Inès ging es da fast etwas zu schnell: "Ich war zu der Zeit noch nicht lange Single und davor in einer Fernbeziehung. Es war ein schwieriger Prozess, sich davon zu entkoppeln. Da wollte ich eigentlich gar keine neue Beziehung, aber Carsten kam genau zum richtigen Zeitpunkt, als ich wieder angefangen habe, Menschen auf mich zuzulassen." Wir haben mit unserem Event also Amor gespielt und die Zwei zusammengebracht – darauf sind wir schon ein bisschen stolz.

Eine gemeinsame Leidenschaft haben Inès und Carsten auch bereits gefunden, so erzählt Inès: "Wir beide lieben Musik. Carsten gefällt mehr so Deutsch-Rap, ich bin dafür Fan von K-Pop." Wenn sie sich gegenseitig Songs aus den eigenen Playlists vorspielen, sei Ines aber viel besser im Erraten, soviel muss Carsten zugeben: "Bei K-Pop Songs kann sie sogar die ganzen Choreographien mittanzen!" 

Verbunden durch Vertrauen

Bei besonderen Eigenschaften, die sie verbinden, wird es tiefgründig. Neben Humor sei beiden vor allem Vertrauen sehr wichtig. "Man soll sich wohlfühlen und sich öffnen können, um auch über Ängste und Sorgen sprechen zu können", verrät Carsten und blickt ganz verliebt zu Inès. "Er ist mein Safe Space", entgegnet sie. Die Verbundenheit, die Inès und Carsten ausstrahlen, ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass sie noch gar nicht lange zusammen sind.

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Zusammenhalt von Anfang an

Ein Grund für das gegenseitige Vertrauen liegt wohl darin, dass das Paar von Anfang an fest zusammensteht. Beide stammen aus unterschiedlichen Kulturen. Inès ist zwar in Saarbrücken geboren und mit sechs Jahren nach München gezogen, doch ihre Eltern kommen ursprünglich aus Kamerun. Carsten, der in Niedersachsen geboren ist, hatte noch keine großen Kenntnisse über die afrikanische Kultur. Das könne vor allem bei Inès' Familie schwierig werden, denn diese sei sehr traditionell. "Sie wollen am liebsten, dass ich mit einem Kameruner zusammenkomme und Carsten ist ja ein komplett anderer Typ", erzählt Inès.

Eine Hürde, die sie mit Leichtigkeit meistern werden, denn das haben die beiden bereits im Alltag bewiesen. "Sie ist Schwarz und ich bin Weiß – wie man da manchmal angeschaut wird, das war am Anfang schon komisch", gesteht Carsten und Inès ergänzt: "Bei solchen Blicken ist es wichtig, drüber zu stehen und zusammenzuhalten." Zum Glück gibt es auch schöne Erfahrungen, so berichtet Carsten: "Wir waren letztens beim African Food Festival und da haben wir auch solche Paare gesehen, wie wir eines sind. Es ist total normal, nur eben nicht so häufig."

Bei so viel Vertrauen und Zusammenhalt ist die Beziehung von Inès und Carsten schon jetzt gefestigt für die gemeinsame Zukunft und für die wünschen wir den beiden nur das Beste!

© Tobias Brenninger
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