11 Orte in und um München, an denen ihr Weihnachtsbäume bekommt

Einen gesunden Baum für die paar Weihnachtsfeiertage zu fällen, ist für manche nicht mehr ganz zeitgemäß. Auf die uralte und auch irgendwie schöne Tradition des Weihnachtsbaumes müsst ihr trotzdem nicht verzichten. Ein Geschenk für euch und die Umwelt zu Weihnachten ist ein im Topf gewachsener Tannenbaum. Bei der Baumschule Schwanenland könnt ihr außerdem wählen, ob ihr die gemietet Tanne danach vielleicht sogar behalten wollt.

Wenn ihr einen kleinen Ausflug Richtung Grafing, genauer Wiesham macht, wartet dort die Familie Kendlinger auf euch. Seit über 25 Jahren findet hier jährlich ein traditioneller Christbaumverkauf statt. Vom Tannenzweig bis hin zu stattlichen Bäumen gibt es ein breites Spektrum an hochwertigen Nadelhölzern wie zum Beispiel den Klassiker, die Nordmanntanne, oder Blaufichten. Natürlich auch Dekoratives wie Misteln und handgemachten Perlschmuck. Und frische Freilandeier, wenn ihr eh schon da seid.

Selber schneiden ist euch zu anstrengend und die Tanne mit den Öffis nach Hause transportieren vielleicht auch nicht der beste Deal? Dann sind die Bäume vom Christbaum Wolf perfekt für euch. Auf der Website findet ihr alle Verkaufsstände in und um München. Habt ihr euer persönliches Prachtexemplar vor Ort gefunden, könnt ihr euren Baum für ein kleines Entgelt direkt nach Hause liefern lassen.

Holzerhof Hofladen – wer diesen Limerick schnell dreimal hintereinander sagen kann, der ist auch bereit seinen eigenen Baum fürs Fest zu schneiden. Und wo besser sein frisches Holz holen als am Holzerhof in Ismaning? Ob Tanne oder Fichte, ein oder sechs Meter groß, im hofeigenen Christbaumwald an der Grünfleckstraße gleich hinterm Sportpark nach der Brücke gibt es alles, was das Nadelherz begehrt. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Anschließend gibt es noch einen Besuch im nahegelegenen weihnachtlichen Hofladen auf eine gehaltvolle Tasse Kinderpunsch oder Glühwein. Vielleicht ist da sogar ein Schuss von der hauseigenen Destillerie mit drin?!

Wenn ein Laden schon "Christbaumstadl" heißt, die eigene Tochter Bayerische Christbaumkönigin war und sogar die Landwirtschaftsministerin Kaniber zum "Anschlagen" vorbeikommt, dann gibt es hier wohl ziemlich gute Weihnachtsbäume. Und auch ihr könnt hier euren Baum bekommen. Diese könnt ihr entweder fertig gepackt mitnehmen oder selbst schlagen, je nachdem wie sportlich ihr euch gerade fühlt. Heißen Glühwein und Kinderpunsch bekommt ihr dann übrigens auch noch.

Die Gräflich von Hundt'sche Forstverwaltung lädt euch ein, eure Weihnachtsbaumauswahl zu etwas ganz Besonderem zu machen. Denn hier heißt es nicht einfach: hinfahren, aussuchen heimfahren. Bevor oder nachdem es für euch zum Schlagen in den Wald geht, gibt es noch eine Stärkung am hauseigenen Christkindlmarkt. Ihr könnt eure Christbäume dann selbst schlagen oder frisch geschlagene Exemplare direkt mitnehmen. So habt ihr Weihnachtsmarkt und Christbaumkauf ganz easy verbunden.

Wir wohnen ja glücklicherweise im Voralpenland, da haben wir natürlich Vorteile bei Bäumen und Bergen. Beides verbindet sich im Bergtierpark Blindham. Abgesehen von Tieren gibt es dort jedes Jahr frische, örtlich gewachsene Weihnachtsbäume, die könnt ihr entweder selbst schneiden oder fertig selbst auswählen. Nachdem ihr euch dann mit einem Glühwein oder Punsch aufgewärmt habt, könnt ihr noch die Tiere im Park streicheln, dafür müsst ihr nur extra Eintritt zahlen. Wer nur einen Christbaum will, zahlt keinen Eintritt. Aber so Tierchen sind schon auch süß...

Dachauer*innen und alle aus der Umgebung sollten jetzt aufpassen. Denn der Tannenhof Oberweilbach hat dort gleich drei Standorte. Wunderschöne Christbäume gibt es nicht nur in Oberweilbach, sondern auch in Hörgenbach und in Petershausen. Da klingelt doch die S2, also auch für Innenstädter*innen gut zu erreichen. Ob ihr euren saisonalen Lieblingsbaum lieber selbst schlagen oder direkt kaufen wollt, ist dabei euch überlassen.

Was wäre Weihnachten ohne Baum – und die das gesamte Fest umgebene Besinnlichkeit? Wieso also "nur" einen Baum kaufen oder selbst sägen, ohne sich noch ein bisschen in der weihnachtlichen Beseeltheit zu suhlen? Das funktioniert ganz grandios auf dem Christbaumhof Rauchenberg. Hier schneidet ihr bis zum 22. Dezember nicht nur eure eigenen Tannen, sondern kommt nebenbei auch noch in den Geschmack einer lebenden Krippe. In Originalgröße wird auf dem Hof mit echten Tieren und kunstvoll geschnitzten Figuren die Weihnachtsgeschichte nachgestellt – und die ist mindestens genauso schön anzusehen wie ein hübscher Baum im Wohnzimmer.

Die Hallertau – dort kommt Deutschlands Hopfen her, fast ausschließlich. Dass die Kulturlandschaft im Norden Münchens auch Weihnachtsbäume kann, ist vielleicht den meisten Menschen nicht so bekannt. Auf dem Hallertauer Christbaumhof wissen sie das aber schon länger. Acht bis zehn Jahre schauen sie dort ihren Bäumchen beim Heranwachsen zu, damit ihr eure Weihnachtsgeschenke eines Abends darunter drapieren könnt. Zwischen Nordmann- und Coloradotanne haben sie hier alles, sogar zur passenden Mondphase schneiden steht im Angebot. Das soll die Nadeln länger haltbar machen. Ein Versuch ist es allemal wert! Einen Christkindlmarkt gibt es übrigens auch.

Christbäume zum selbst schlagen gibt es bei der Familie Eberl in Haunswies. Das ist zwar schon bei Augsburg, dafür kriegt ihr vor Ort aber auch eine kleine Handsäge geliehen. Bitte Handschuhe und festes Schuhwerk nicht vergessen. Beim großen Hofverkauf in Haunswies und an den verschiedenen Ständen in Augsburg und Aichach könnt ihr natürlich auch bereits gefällte Nordmanntannen aus örtlichem Anbau kaufen. Daneben findet man in limitierter Stückzahl auch Blaufichten, Kiefern und Nobilistannen. Um euch eine möglichst große Auswahl an Bäumen bieten zu können, importiert die Familie Eberl auch schöne Tannen aus Dänemark.